Shinta
Fachfrau Betreuung

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Erfahrungs­berichte

Lesen Sie, was Lernende während des Austausches erleben. Welche neuen Fähigkeiten wurden erworben? Welche kulturellen Unterschiede wurden wahrgenommen? Wie war der Besuch in der Berufsschule? Und wie wurde die Freizeit gestaltet? Suchen Sie sich Ihren Bericht und erfahren Sie mehr über die Vielfalt der Austausche.

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Sonia
Formenbauerin

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Sonia, Formenbauerin

Austausch Bachmann Forming AG in Hochdorf, Schweiz nach GEALAN Formteile GmbH in Oberkotzau, Deutschland

Mein Ausbildner hat mir die Möglichkeit angeboten, an einem Austausch in Deutschland teilzunehmen. Weil ich dies für eine Bereicherung meines Beruf- und Privatlebens sah, sagte ich sofort zu.

Das Verfahren des Spritzgusses kannte ich nur durch den Fachkundeunterricht in der Berufsschule. Die Firma Gealan.com ist eine führende Firma im Bereich des Spritzgusses. Sie stellen technische Teile her, die in Autos verbaut werden wie z.B. Türverkleidungen, Belüftungen und Soundanlagen. So konnte ich während dem Austausch viel über den Spritzguss lernen und vertiefen.

Am Dienstag, den 03.04.2018, begann ich das Austausch-Programm der visite. Die ersten drei Tage durfte ich bei der Tochterfirma in der CAX Solutions arbeiten. Dort durchlief ich jeden Tag eine neue Abteilung. Ich startete in der Konstruktionsabteilung und lernte das dort angewandte Konstruktionsprogramm kennen. Danach zeigte man mir in der Versuchs-Abteilung verschiedene Testverfahren wie z.B. den Rütteltisch oder die künstliche Alterung. Die letzte Abteilung war die Messung. Ich schaute der visuellen Scanmaschine und der NC-Messtastermaschine zu. Auch beim Verfassen des Messberichtes durfte ich dabei sein.

In der zweiten Woche wurde mir dann zuerst das ganze Gelände der Gealan.com gezeigt und ich wurde im Projekthaus eingesetzt. Ich durfte den Projektleitern über die Schultern schauen und die verschiedenen Phasen eines Projektablaufs kennenlernen. Ich begleitete sie an Besprechungen mit Kunden, Geschäftspartnern oder an interne Meetings. Auch in der Projektleitung durfte ich mithelfen und ein Teil ein zweites Mal messen und Kontrollmessungen durchführen. Sie zeigten mir auch Teile, die sie in der Produktionshalle gefertigt hatten, um den Prozess besser verstehen zu können. Ich lernte das Verfahren des Spritzgusses mit einer Komponente wie auch mit zwei Komponenten kennen.

Das Montagewerk wurde mir auch ausführlich in einem Rundgang gezeigt. Im Montagewerk werden ganze Apparate zusammengebaut. Die Montage ist hochmodern und mit zahlreichen automatisierten Anlagen ausgestattet.

Meine letzten fünf Tage verbrachte ich im Werkzeugbau. Auch wenn der Werkzeugbau in der Gealan.com sehr ähnlich ist wie in meinem Lehrbetrieb in der Schweiz, habe ich viel Neues dazugelernt. Ich durfte bei verschiedenen Sachen dabei sein. Als Erstes durfte ich gleich beim Wiederzusammenbauen eines 5 Tonnen Werkzeuges helfen. Die Werkzeuge werden zwar auswärts hergestellt und in Auftrag gegeben, aber in der Firma selber wieder restauriert und geputzt. Die Werkzeuge sind in vielen verschiedenen Grössen und Gewichtsklassen vorhanden. Ihr schwerstes Werkzeug konnte ich ebenfalls bestaunen. Es ist riesig und wiegt 29 Tonnen und es wird damit eine Halterung für eine Belüftung hergestellt. Ich durfte auch selber Anschauungsteile an der Drehbank fertigen. Das war auch eine neue und spannende Erfahrung, denn ich hatte noch nie an einer NC Drehbank gearbeitet. Ich durfte mit schon vorhandenen Programmen zwei Schachfiguren aus Aluminium und Kupfer sowie einen Hammer aus Aluminium mit zwei Schlagflächen aus Kupfer und POM herstellen. Der Hammer bestand aus verschiedenen Teilen, die miteinander verschraubt wurden. Der Teileplan bekam ich von dem Ausbildner der Werkzeugmechaniker. Die Programme, um diese Teile drehen zu können, musste ich zuerst noch schreiben. Ein Azubi aus dem dritten Ausbildungsjahr half mir dabei. Diese Teile durfte ich mit nach Hause nehmen.

Neben der Arbeit habe ich auch meine Freizeit sehr genossen. Ich war bei einer Familie untergebracht, deren jüngste Tochter die Ausbildung zur Industrie-Kauffrau in der Gealan.com macht. Sie haben mir die Umgebung und den naheliegenden Stadt Hof gezeigt. Wir haben schöne Abende zusammen verbracht und ausführliche Spaziergänge mit dem Familien-Hund unternommen. Mit der Tochter, habe ich mich sehr gut verstanden. Mit ihr und ihren Freunden habe ich Ausflüge an den See gemacht oder mit ihnen am Abend grilliert.

Ich möchte mich bei allen Beteiligten herzlich bedanken: Dem Verein visite für die ganze Organisation des Austauschs, bei den engagierten Mitarbeitern der Gealan.com, dass sie mir so geduldig die Firma und die Arbeit näher gebracht haben und bei meiner Gastfamilie, die mich so freundlich bei sich aufgenommen haben und mir die deutsche Kultur und die Umgebung gezeigt haben.

Der Austausch mit der Gealan.com Formteile AG war eine gute und sehr lehrreiche Zeit. Ich habe viel dazu gelernt und konnte mich weiterentwickeln.

Fabio
Polymechaniker

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Fabio, Polymechaniker

Austausch Steinemann Technology AG in St. Gallen, Schweiz nach Perrin GmbH in Prenzlau, Deutschland

Mein Name ist Fabio Kobler und ich bin 19 Jahre alt. Ich bin Polymechaniker Lehrling im 4. Lehrjahr bei der Firma Steinemann AG. Aufgrund von guten Leistungen im Betrieb und in der Berufsschule habe ich die Möglichkeit erhalten, einen Austausch zu machen. Einige Monate vor dem Austausch sind die Informationen zum Gastbetrieb und zu der Gastfamilie bei mir eingetroffen.

Während meiner Zeit bei der Firma Perrin, durfte ich beim Herstellen von Kugelhähnen helfen, und mit der Zeit sogar selbstständig arbeiten. Da die Berufsschule im Blockunterricht erfolgt, konnte ich in der Zeit nicht die Berufsschule besuchen.

Gelebt habe ich in der Zeit bei einer Gastfamilie, bei welcher ich sehr herzlich aufgenommen wurde. Ich hatte eine eigene kleine Wohnung mit Küche, Schlafzimmer und Badezimmer. In der Freizeit hat mir die Gastfamilie die Region gezeigt. An den Wochenenden war ebenfalls Programm organisiert, damit ich auch etwas von Deutschland sehen konnte.

Fazit:
Durch den Austausch konnte ich einige neue Dinge in beruflicher Sicht kennenlernen, und auch aus privater Sicht hat es viel gebracht. Ich würde den Austausch jedem weiterempfehlen.

Sonia, Formenbauerin

Austausch Bachmann Forming AG in Hochdorf, Schweiz nach GEALAN Formteile GmbH in Oberkotzau, Deutschland

Mein Ausbildner hat mir die Möglichkeit angeboten, an einem Austausch in Deutschland teilzunehmen. Weil ich dies für eine Bereicherung meines Beruf- und Privatlebens sah, sagte ich sofort zu.

Das Verfahren des Spritzgusses kannte ich nur durch den Fachkundeunterricht in der Berufsschule. Die Firma Gealan.com ist eine führende Firma im Bereich des Spritzgusses. Sie stellen technische Teile her, die in Autos verbaut werden wie z.B. Türverkleidungen, Belüftungen und Soundanlagen. So konnte ich während dem Austausch viel über den Spritzguss lernen und vertiefen.

Am Dienstag, den 03.04.2018, begann ich das Austausch-Programm der visite. Die ersten drei Tage durfte ich bei der Tochterfirma in der CAX Solutions arbeiten. Dort durchlief ich jeden Tag eine neue Abteilung. Ich startete in der Konstruktionsabteilung und lernte das dort angewandte Konstruktionsprogramm kennen. Danach zeigte man mir in der Versuchs-Abteilung verschiedene Testverfahren wie z.B. den Rütteltisch oder die künstliche Alterung. Die letzte Abteilung war die Messung. Ich schaute der visuellen Scanmaschine und der NC-Messtastermaschine zu. Auch beim Verfassen des Messberichtes durfte ich dabei sein.

In der zweiten Woche wurde mir dann zuerst das ganze Gelände der Gealan.com gezeigt und ich wurde im Projekthaus eingesetzt. Ich durfte den Projektleitern über die Schultern schauen und die verschiedenen Phasen eines Projektablaufs kennenlernen. Ich begleitete sie an Besprechungen mit Kunden, Geschäftspartnern oder an interne Meetings. Auch in der Projektleitung durfte ich mithelfen und ein Teil ein zweites Mal messen und Kontrollmessungen durchführen. Sie zeigten mir auch Teile, die sie in der Produktionshalle gefertigt hatten, um den Prozess besser verstehen zu können. Ich lernte das Verfahren des Spritzgusses mit einer Komponente wie auch mit zwei Komponenten kennen.

Das Montagewerk wurde mir auch ausführlich in einem Rundgang gezeigt. Im Montagewerk werden ganze Apparate zusammengebaut. Die Montage ist hochmodern und mit zahlreichen automatisierten Anlagen ausgestattet.

Meine letzten fünf Tage verbrachte ich im Werkzeugbau. Auch wenn der Werkzeugbau in der Gealan.com sehr ähnlich ist wie in meinem Lehrbetrieb in der Schweiz, habe ich viel Neues dazugelernt. Ich durfte bei verschiedenen Sachen dabei sein. Als Erstes durfte ich gleich beim Wiederzusammenbauen eines 5 Tonnen Werkzeuges helfen. Die Werkzeuge werden zwar auswärts hergestellt und in Auftrag gegeben, aber in der Firma selber wieder restauriert und geputzt. Die Werkzeuge sind in vielen verschiedenen Grössen und Gewichtsklassen vorhanden. Ihr schwerstes Werkzeug konnte ich ebenfalls bestaunen. Es ist riesig und wiegt 29 Tonnen und es wird damit eine Halterung für eine Belüftung hergestellt. Ich durfte auch selber Anschauungsteile an der Drehbank fertigen. Das war auch eine neue und spannende Erfahrung, denn ich hatte noch nie an einer NC Drehbank gearbeitet. Ich durfte mit schon vorhandenen Programmen zwei Schachfiguren aus Aluminium und Kupfer sowie einen Hammer aus Aluminium mit zwei Schlagflächen aus Kupfer und POM herstellen. Der Hammer bestand aus verschiedenen Teilen, die miteinander verschraubt wurden. Der Teileplan bekam ich von dem Ausbildner der Werkzeugmechaniker. Die Programme, um diese Teile drehen zu können, musste ich zuerst noch schreiben. Ein Azubi aus dem dritten Ausbildungsjahr half mir dabei. Diese Teile durfte ich mit nach Hause nehmen.

Neben der Arbeit habe ich auch meine Freizeit sehr genossen. Ich war bei einer Familie untergebracht, deren jüngste Tochter die Ausbildung zur Industrie-Kauffrau in der Gealan.com macht. Sie haben mir die Umgebung und den naheliegenden Stadt Hof gezeigt. Wir haben schöne Abende zusammen verbracht und ausführliche Spaziergänge mit dem Familien-Hund unternommen. Mit der Tochter, habe ich mich sehr gut verstanden. Mit ihr und ihren Freunden habe ich Ausflüge an den See gemacht oder mit ihnen am Abend grilliert.

Ich möchte mich bei allen Beteiligten herzlich bedanken: Dem Verein visite für die ganze Organisation des Austauschs, bei den engagierten Mitarbeitern der Gealan.com, dass sie mir so geduldig die Firma und die Arbeit näher gebracht haben und bei meiner Gastfamilie, die mich so freundlich bei sich aufgenommen haben und mir die deutsche Kultur und die Umgebung gezeigt haben.

Der Austausch mit der Gealan.com Formteile AG war eine gute und sehr lehrreiche Zeit. Ich habe viel dazu gelernt und konnte mich weiterentwickeln.

Fabio, Polymechaniker

Austausch Steinemann Technology AG in St. Gallen, Schweiz nach Perrin GmbH in Prenzlau, Deutschland

Mein Name ist Fabio Kobler und ich bin 19 Jahre alt. Ich bin Polymechaniker Lehrling im 4. Lehrjahr bei der Firma Steinemann AG. Aufgrund von guten Leistungen im Betrieb und in der Berufsschule habe ich die Möglichkeit erhalten, einen Austausch zu machen. Einige Monate vor dem Austausch sind die Informationen zum Gastbetrieb und zu der Gastfamilie bei mir eingetroffen.

Während meiner Zeit bei der Firma Perrin, durfte ich beim Herstellen von Kugelhähnen helfen, und mit der Zeit sogar selbstständig arbeiten. Da die Berufsschule im Blockunterricht erfolgt, konnte ich in der Zeit nicht die Berufsschule besuchen.

Gelebt habe ich in der Zeit bei einer Gastfamilie, bei welcher ich sehr herzlich aufgenommen wurde. Ich hatte eine eigene kleine Wohnung mit Küche, Schlafzimmer und Badezimmer. In der Freizeit hat mir die Gastfamilie die Region gezeigt. An den Wochenenden war ebenfalls Programm organisiert, damit ich auch etwas von Deutschland sehen konnte.

Fazit:
Durch den Austausch konnte ich einige neue Dinge in beruflicher Sicht kennenlernen, und auch aus privater Sicht hat es viel gebracht. Ich würde den Austausch jedem weiterempfehlen.

Semih
Polymechaniker

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Semih, Polymechaniker

Visite Austauschbericht von Semih Akkaya

Polymechaniker bei Steinemann Technology in St.Gallen nach Fraisa SA in Bellach, Kanton Solothurn.


Ich heisse Semih Akkaya und bin Polymechaniker Lernender im 4. Lehrjahr. Von der Firma Steinemann habe ich das Angebot als Förderung und Belohnung vorgeschlagen bekommen. Ich fand die Idee von einem Austausch in einem anderen Betrieb gut und habe zugesagt.

Ich war für drei Wochen im Kanton Solothurn. Ich habe während den drei Wochen im Gästehaus Sonne in Zuchwil gewohnt. Das Gästehaus gehört der Familie Beck. Sie Wohnen im untersten Stockwerk. Die anderen Stockwerke vermieten sie an andere Personen. Ich hatte mein eigenes Zimmer. Während meinem Aufenthalt waren noch zwei andere Personen im Gästehaus, somit hatte ich noch Gesellschaft von einem Mann aus Irland. Wir konnten uns immer über den vergangenen Tag unterhalten. Zur Firma hatte ich nur 10 Minuten mit dem Auto. Die Austauschfirma war die Firma Fraisa SA in Bellach. Fraisa stellt vor allem Fräser und Gewindebohrer und teilweise auch Bohrer her. Visite hat für mich das Gästehaus gebucht und die Austauschfirma organisiert. Ich musste nur nach dem Arbeitsbeginn nachfragen und das Gästehaus über meine Ankunft kontaktieren.

In der Austauschfirma konnte ich während meinem Aufenthalt die ganze Produktion anschauen. Ich war fast jeden Tag in einer anderen Abteilung. Ich habe den gesamten Prozess zur Herstellung von Fräsern und Gewindebohrern gesehen. Über die Herstellung von den Werkzeugen, die ich selber verwende, wusste ich nicht viel, somit war es für mich neu und auch interessant. Es benötigt wirklich viele Bearbeitungsschritte, bis ein Werkzeug fertig ist. In den verschiedenen Abteilungen konnte ich den Mitarbeitern zuschauen und auch manchmal selber mit anpacken. Die Verantwortlichen der Abteilungen und auch die Arbeiter haben mir meiner Meinung nach gerne über ihre Abteilung und ihre Tätigkeiten erzählt und dies wusste ich zu schätzen.

Meine Freizeit konnte ich selber gestalten. Ich habe die Zeit dazu genutzt in Ruhe Abendessen zu gehen und den Bericht, welchen ich für meinen Lehrbetrieb schreiben musste, zu schreiben. Ich hatte auch noch genug Zeit um mir die Altstadt von Solothurn anzuschauen.
Die Drei Wochen in Solothurn verliefen für mich gut. In der Firma Fraisa wurde ich sehr freundlich aufgenommen. Ich fand es sehr abwechslungsreich, weil ich fast jeden Tag in einer anderen Abteilung war. Beeindruckt haben mich die Roboter, welche die Werkstücke ein- und ausspannen und dass es überhaupt möglich ist einen Fräser mit dem Durchmesser von 0.1 mm herzustellen.

Ich würde einen solchen Austausch weiter empfehlen an Lernende, die während oder nach der Lehre auch mal in einem anderen Arbeitsumfeld mit anderen Personen und anderen Produkten arbeiten wollen.

Rückblickend auf den gesamten Aufenthalt muss ich sagen, dass mir die Zeit in Solothurn wirklich gefallen hat.

Ich bedanke mich herzlich bei Visite, dass Sie alles organisiert und mich unterstützt haben, bei meiner Lehrfirma für die Möglichkeit die mir geboten wurde, bei der Firma Fraisa, dass Sie sich Zeit für mich genommen haben und mich Freundlich aufgenommen haben und zuletzt beim Gästehaus Sonne für den gemütlichen Aufenthalt.

Noah
Koch

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Noah, Koch

Austausch Widder Hotel in Zürich, Schweiz nach Johannes King in Sylt, Deutschland

Mein Name ist Noah Rechsteiner und ich bin im 3. Lehrjahr als Koch im Widder Hotel, einem kleinen aber feinen 5 Sterne Hotel, mitten im Herzen von Zürich.

Durch die Allgemeine Berufsschule Zürich, vertreten durch Alexander Wilhelm, und der dem Verein visite konnte ich 2017 einen 2 Wöchigen Stage bei Johannes King absolvieren. Dafür danke ich beiden Parteien herzlich und verspüre tiefen Dank, tolle Unterstützung.

Der erste Tag:
Gestärkt vom gestrigen 8 Gänger denn es zur Ankunft gab, traten wir am 12. Feb zu unserem ersten Tag an. Gewappnet mit unseren Messern und viel Neugierde. Zuerst wurde und alles gezeigt und erklärt. Wir waren erstaunt von den Platzverhältnissen. Die Garderobe, so gross wie ein WC in der Schweiz, war zugleich auch noch das Lager für Weckgläser und Vakuumsäcke, und die Küche war in zwei Räumen unterteilt mit nur einem Ofen. Wir fragten uns: „Wie zur Hölle kann man aus einer zu kleinen Küche 2 Sterne Heraus schicken?“.
Doch diese Frage klärte sich schnell.

Der Chef & das Team:
Noch nie in meinem Leben habe ich so eine ausgeglichene Person wie Johannes King kennengelernt. So herzlich, humorvoll und am bodengeblieben war auch der Rest des Teams. Es wurde zu fokussiert gearbeitet, dass die kleine Küche wie ein grosser Spielplatz schien, auf dem sich die Köche austoben konnten. Jedoch immer ganz brav und still.

Die Arbeit:
In den Tagen auf Sylt lernte ich so viel Neues. Jeden Tag, jede Stunde. Es war wie ein Spaziergang auf dem man noch nie war, auf dem man immer wieder Neues sieht und entdeckt. Darum war ich dann auch etwas traurig als die 2 Wochen wie im Flug vorbei waren. Es war extrem spannend, im Rahmen meiner Ausbildung so ein Gelegenheit zu bekommen, in der man so viel Neues sieht und kennenlernt. Auch sich selber lernt man in einem fremden Land, ganz alleine, besser kennen. Es ist erstaunlich wie viel man in zwei Wochen kennenlernt. Besondern spannend war es die Philosophie eines andern Küchenchefs kennen zu lernen und eine ganz andere Betriebsorganisation zu sehen.

Die Insel:
Wer Sylt kennt, die nördlichste Insel von Deutschland, der weiss die Schönheit der Insel und der Natur zu schätzen. Im Winter ist die Insel ziemlich leer und am Anfang kommt man sich ziemlich einsam vor. Doch die Wunderbaren Strandspaziergänge und der Frieden auf der Insel entschädigen alles. So genoss ich meine freien Tage jeweils in der Natur oder erkundigte lokale Restaurant.

Semih, Polymechaniker

Visite Austauschbericht von Semih Akkaya

Polymechaniker bei Steinemann Technology in St.Gallen nach Fraisa SA in Bellach, Kanton Solothurn.


Ich heisse Semih Akkaya und bin Polymechaniker Lernender im 4. Lehrjahr. Von der Firma Steinemann habe ich das Angebot als Förderung und Belohnung vorgeschlagen bekommen. Ich fand die Idee von einem Austausch in einem anderen Betrieb gut und habe zugesagt.

Ich war für drei Wochen im Kanton Solothurn. Ich habe während den drei Wochen im Gästehaus Sonne in Zuchwil gewohnt. Das Gästehaus gehört der Familie Beck. Sie Wohnen im untersten Stockwerk. Die anderen Stockwerke vermieten sie an andere Personen. Ich hatte mein eigenes Zimmer. Während meinem Aufenthalt waren noch zwei andere Personen im Gästehaus, somit hatte ich noch Gesellschaft von einem Mann aus Irland. Wir konnten uns immer über den vergangenen Tag unterhalten. Zur Firma hatte ich nur 10 Minuten mit dem Auto. Die Austauschfirma war die Firma Fraisa SA in Bellach. Fraisa stellt vor allem Fräser und Gewindebohrer und teilweise auch Bohrer her. Visite hat für mich das Gästehaus gebucht und die Austauschfirma organisiert. Ich musste nur nach dem Arbeitsbeginn nachfragen und das Gästehaus über meine Ankunft kontaktieren.

In der Austauschfirma konnte ich während meinem Aufenthalt die ganze Produktion anschauen. Ich war fast jeden Tag in einer anderen Abteilung. Ich habe den gesamten Prozess zur Herstellung von Fräsern und Gewindebohrern gesehen. Über die Herstellung von den Werkzeugen, die ich selber verwende, wusste ich nicht viel, somit war es für mich neu und auch interessant. Es benötigt wirklich viele Bearbeitungsschritte, bis ein Werkzeug fertig ist. In den verschiedenen Abteilungen konnte ich den Mitarbeitern zuschauen und auch manchmal selber mit anpacken. Die Verantwortlichen der Abteilungen und auch die Arbeiter haben mir meiner Meinung nach gerne über ihre Abteilung und ihre Tätigkeiten erzählt und dies wusste ich zu schätzen.

Meine Freizeit konnte ich selber gestalten. Ich habe die Zeit dazu genutzt in Ruhe Abendessen zu gehen und den Bericht, welchen ich für meinen Lehrbetrieb schreiben musste, zu schreiben. Ich hatte auch noch genug Zeit um mir die Altstadt von Solothurn anzuschauen.
Die Drei Wochen in Solothurn verliefen für mich gut. In der Firma Fraisa wurde ich sehr freundlich aufgenommen. Ich fand es sehr abwechslungsreich, weil ich fast jeden Tag in einer anderen Abteilung war. Beeindruckt haben mich die Roboter, welche die Werkstücke ein- und ausspannen und dass es überhaupt möglich ist einen Fräser mit dem Durchmesser von 0.1 mm herzustellen.

Ich würde einen solchen Austausch weiter empfehlen an Lernende, die während oder nach der Lehre auch mal in einem anderen Arbeitsumfeld mit anderen Personen und anderen Produkten arbeiten wollen.

Rückblickend auf den gesamten Aufenthalt muss ich sagen, dass mir die Zeit in Solothurn wirklich gefallen hat.

Ich bedanke mich herzlich bei Visite, dass Sie alles organisiert und mich unterstützt haben, bei meiner Lehrfirma für die Möglichkeit die mir geboten wurde, bei der Firma Fraisa, dass Sie sich Zeit für mich genommen haben und mich Freundlich aufgenommen haben und zuletzt beim Gästehaus Sonne für den gemütlichen Aufenthalt.

Noah, Koch

Austausch Widder Hotel in Zürich, Schweiz nach Johannes King in Sylt, Deutschland

Mein Name ist Noah Rechsteiner und ich bin im 3. Lehrjahr als Koch im Widder Hotel, einem kleinen aber feinen 5 Sterne Hotel, mitten im Herzen von Zürich.

Durch die Allgemeine Berufsschule Zürich, vertreten durch Alexander Wilhelm, und der dem Verein visite konnte ich 2017 einen 2 Wöchigen Stage bei Johannes King absolvieren. Dafür danke ich beiden Parteien herzlich und verspüre tiefen Dank, tolle Unterstützung.

Der erste Tag:
Gestärkt vom gestrigen 8 Gänger denn es zur Ankunft gab, traten wir am 12. Feb zu unserem ersten Tag an. Gewappnet mit unseren Messern und viel Neugierde. Zuerst wurde und alles gezeigt und erklärt. Wir waren erstaunt von den Platzverhältnissen. Die Garderobe, so gross wie ein WC in der Schweiz, war zugleich auch noch das Lager für Weckgläser und Vakuumsäcke, und die Küche war in zwei Räumen unterteilt mit nur einem Ofen. Wir fragten uns: „Wie zur Hölle kann man aus einer zu kleinen Küche 2 Sterne Heraus schicken?“.
Doch diese Frage klärte sich schnell.

Der Chef & das Team:
Noch nie in meinem Leben habe ich so eine ausgeglichene Person wie Johannes King kennengelernt. So herzlich, humorvoll und am bodengeblieben war auch der Rest des Teams. Es wurde zu fokussiert gearbeitet, dass die kleine Küche wie ein grosser Spielplatz schien, auf dem sich die Köche austoben konnten. Jedoch immer ganz brav und still.

Die Arbeit:
In den Tagen auf Sylt lernte ich so viel Neues. Jeden Tag, jede Stunde. Es war wie ein Spaziergang auf dem man noch nie war, auf dem man immer wieder Neues sieht und entdeckt. Darum war ich dann auch etwas traurig als die 2 Wochen wie im Flug vorbei waren. Es war extrem spannend, im Rahmen meiner Ausbildung so ein Gelegenheit zu bekommen, in der man so viel Neues sieht und kennenlernt. Auch sich selber lernt man in einem fremden Land, ganz alleine, besser kennen. Es ist erstaunlich wie viel man in zwei Wochen kennenlernt. Besondern spannend war es die Philosophie eines andern Küchenchefs kennen zu lernen und eine ganz andere Betriebsorganisation zu sehen.

Die Insel:
Wer Sylt kennt, die nördlichste Insel von Deutschland, der weiss die Schönheit der Insel und der Natur zu schätzen. Im Winter ist die Insel ziemlich leer und am Anfang kommt man sich ziemlich einsam vor. Doch die Wunderbaren Strandspaziergänge und der Frieden auf der Insel entschädigen alles. So genoss ich meine freien Tage jeweils in der Natur oder erkundigte lokale Restaurant.

Shinta
Fachfrau Betreuung

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Shinta, Fachfrau Betreuung

Austausch Altstetter 4 (Mittag-/Abendhort) in Zürich, Schweiz nach Bumble Bee Montessori & Childcare in Dublin, Ireland

Ich heisse Shinta Auer und habe letzten Sommer 2017 meine Lehre als Fachfrau Kinderbetreuung abgeschlossen. Schon Anfangs 3. Lehrjahr beschäftigte ich mich damit, was ich nach der Lehre machen möchte. Ich entschied mich, eine knapp halbjährige Reise zu machen. Ich wusste welche Länder ich bereisen möchte, jedoch wollte ich auch für mindestens einen Monat in einem anderen Land Erfahrungen als FaBe sammeln. Ich stiess bei einer Veranstaltung auf die Organisation AKZENT, die mir half, eine Praktikumsstelle in Irland zu finden.

Ich war insgesamt 6 Wochen in Dublin. In den ersten zwei Wochen war ich in der Sprachschule Emerald. Dort vertiefte ich mich in die Grammatik und verbesserte so auch mein Englisch. Danach war ich einen Monat in der Kinderkrippe/Kindergarten (Montessori) Bumble Bee. Sie haben mich herzlich aufgenommen und mir die irische Kultur näher gebracht.
Ich lernte das Bildungssystem Irlands kennen. Ich war sehr erstaunt, dass die Kinder dort schon im Alter von 4 Jahren in die Schule gehen. Ich war bei allen Kindergruppen tätig von Babies bis zu den Vorschulkindern. Es hat mir Spass gemacht mit den Kindern zu arbeiten und ich verbesserte somit auch mein Englisch.

Ich hatte bei meinem Aufenthalt auch genügend Freizeit um Irland zu entdecken. Dabei half mir meine Gastfamilie. Sie gaben mir hilfreiche Tipps, um die schönsten Plätze in Irland zu besichtigen. Ich lernte tolle Leute in der Sprachschule kennen und ging mit ihnen auf Ausflüge.

Und zum Schluss möchte ich allen Danke sagen, die mir dies ermöglicht haben. Ich hatte eine unvergessliche Zeit in Irland und gehe mit wertvolle Erfahrungen zurück in die Schweiz.


Silvano
Koch

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Silvano, Koch

Austausch Sorell Hotel Sonnental in Dübendorf, Schweiz nach Dinner by Heston Blumenthal in London, England

Hallo!
Mein Name ist Silvano Städeli und ich bin Kochlernender im 3.Lehrjahr. Kochen ist meine Leidenschaft. Für mich ist es nicht nur ein Beruf, sondern mein ganzes Leben und eine Art meiner Kreativität Ausdruck zu verleihen. Ich gehe an die Allgemeine-Berufsschule Zürich. Diese Schule ermöglicht jedes Jahr talentierten Kochlernenden mit guten Leistungen, ein Praktikum in einem sehr guten Restaurant.
Als ich von diesem Programm hörte, war ich sofort Feuer und Flamme und ich wollte unbedingt in die engere Auswahl kommen. Also schrieb ich eine mehrseitige Bewerbung und wisst ihr was? Es hat geklappt und ich bekam die Chance, im März 2018 zusammen mit meinem Kollegen Andrea,s im Dinner by Heston Blumenthal einen Einblick zu bekommen.

Beim Organisieren unseres «Stages» stand uns das visite-Team immer wieder zur Seite und ermöglichte uns auch die Reise nach London.

Unser Abenteuer begann am 5 März. Wir wurden von der Personalchefin begrüsst und dann sofort in die Küche gestellt. Dort gingen wir Tätigkeiten nach, die uns das Team auftrugen. Wir strotzten vor Motivation und arbeiteten schnell und effizient. Doch nach 12 Stunden durcharbeiten setzte ich mich erschöpft neben Andreas und uns wurde klar, dass wir immer noch 4-5 Stunden durchhalten müssen. Und das war nur der erste Tag. Die weiteren Tage verliefen alle sehr gleich. Viel Leistung bringen, obwohl man nur etwa 4 Stunden Schlaf hatte. Zu Hause, todmüde und erschöpft ins Bett fallen, wieder viel zu wenig Schlaf tanken und dann wieder 16 oder noch mehr Stunden immer am Limit durcharbeiten. An unseren Freitagen, könnt ihr euch denken, waren wir beide tot und ruhten uns aus. Trotzdem hat mir Andreas auch sehr coole Teile der Stadt zeigen können und wir hatten eine gute Zeit.

Nach ca. einer Woche Arbeit waren wir schon ein bisschen an diesen speziellen Rhythmus gewohnt und wir konnten im Abendservice mitarbeiten. Wir bekamen so einen sehr guten Einblick wie alles verarbeitet wird, was wir in den letzten Tagen an Mise en Place schufen.
An unserem letzten Arbeitstag war ich total fertig und ich wäre beinahe beim Thymian zupfen eingeschlafen. Doch auch dieser lange Arbeitstag hatte irgendwann ein Ende. Ich lief zu Andreas und schüttelte ihm freudig die Hand. WIR HABEN ES GESCHAFFT! Wir wurden beim Abendbreathing von den Souschefs verabschiedet und das Team bedankte sich bei uns für unsere Arbeit mit einem Bierchen.
Das war das wichtigste in Kürze. Es war wirklich sehr anstrengend doch die Erfahrungen die ich sammeln durfte, waren es wert.
Dieses Praktikum hilft mir meine Zukunft als Koch zu gestallten. Das Dinner by Heston Blumenthal ist bestimmt ein super Restaurant, aber es ist riesig. Für mich fast ein wenig zu gross und die Arbeitsbedingungen sind unglaublich hart. Ich möchte auch nach dieser Erfahrung immer noch ein guter Sternenkoch werden, aber ich denke, dass es einen besseren, menschengerechteren Weg geben muss, um dies zu erreichen. Ich werde es in kleineren Küchen, mit dem selben gehobenen Niveau weiterversuchen und bestimmt irgendwann meinen Weg finden.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei Alexander Wilhelm, der uns immer mit Tipps beiseite stand und uns das ganze ermöglicht hat.

Danke auch dem Team von visite, welche uns Finanziell unterstützen und natürlich
dem Team vom Dinner by Heston Blumenthal für den tollen Einblick und die Geduld
und meinem guten Freund Andreas für den Zusammenhalt während dieser Zeit und für die Motivation die wir uns gegenseitig gegeben haben.

Shinta, Fachfrau Betreuung

Austausch Altstetter 4 (Mittag-/Abendhort) in Zürich, Schweiz nach Bumble Bee Montessori & Childcare in Dublin, Ireland

Ich heisse Shinta Auer und habe letzten Sommer 2017 meine Lehre als Fachfrau Kinderbetreuung abgeschlossen. Schon Anfangs 3. Lehrjahr beschäftigte ich mich damit, was ich nach der Lehre machen möchte. Ich entschied mich, eine knapp halbjährige Reise zu machen. Ich wusste welche Länder ich bereisen möchte, jedoch wollte ich auch für mindestens einen Monat in einem anderen Land Erfahrungen als FaBe sammeln. Ich stiess bei einer Veranstaltung auf die Organisation AKZENT, die mir half, eine Praktikumsstelle in Irland zu finden.

Ich war insgesamt 6 Wochen in Dublin. In den ersten zwei Wochen war ich in der Sprachschule Emerald. Dort vertiefte ich mich in die Grammatik und verbesserte so auch mein Englisch. Danach war ich einen Monat in der Kinderkrippe/Kindergarten (Montessori) Bumble Bee. Sie haben mich herzlich aufgenommen und mir die irische Kultur näher gebracht.
Ich lernte das Bildungssystem Irlands kennen. Ich war sehr erstaunt, dass die Kinder dort schon im Alter von 4 Jahren in die Schule gehen. Ich war bei allen Kindergruppen tätig von Babies bis zu den Vorschulkindern. Es hat mir Spass gemacht mit den Kindern zu arbeiten und ich verbesserte somit auch mein Englisch.

Ich hatte bei meinem Aufenthalt auch genügend Freizeit um Irland zu entdecken. Dabei half mir meine Gastfamilie. Sie gaben mir hilfreiche Tipps, um die schönsten Plätze in Irland zu besichtigen. Ich lernte tolle Leute in der Sprachschule kennen und ging mit ihnen auf Ausflüge.

Und zum Schluss möchte ich allen Danke sagen, die mir dies ermöglicht haben. Ich hatte eine unvergessliche Zeit in Irland und gehe mit wertvolle Erfahrungen zurück in die Schweiz.


Silvano, Koch

Austausch Sorell Hotel Sonnental in Dübendorf, Schweiz nach Dinner by Heston Blumenthal in London, England

Hallo!
Mein Name ist Silvano Städeli und ich bin Kochlernender im 3.Lehrjahr. Kochen ist meine Leidenschaft. Für mich ist es nicht nur ein Beruf, sondern mein ganzes Leben und eine Art meiner Kreativität Ausdruck zu verleihen. Ich gehe an die Allgemeine-Berufsschule Zürich. Diese Schule ermöglicht jedes Jahr talentierten Kochlernenden mit guten Leistungen, ein Praktikum in einem sehr guten Restaurant.
Als ich von diesem Programm hörte, war ich sofort Feuer und Flamme und ich wollte unbedingt in die engere Auswahl kommen. Also schrieb ich eine mehrseitige Bewerbung und wisst ihr was? Es hat geklappt und ich bekam die Chance, im März 2018 zusammen mit meinem Kollegen Andrea,s im Dinner by Heston Blumenthal einen Einblick zu bekommen.

Beim Organisieren unseres «Stages» stand uns das visite-Team immer wieder zur Seite und ermöglichte uns auch die Reise nach London.

Unser Abenteuer begann am 5 März. Wir wurden von der Personalchefin begrüsst und dann sofort in die Küche gestellt. Dort gingen wir Tätigkeiten nach, die uns das Team auftrugen. Wir strotzten vor Motivation und arbeiteten schnell und effizient. Doch nach 12 Stunden durcharbeiten setzte ich mich erschöpft neben Andreas und uns wurde klar, dass wir immer noch 4-5 Stunden durchhalten müssen. Und das war nur der erste Tag. Die weiteren Tage verliefen alle sehr gleich. Viel Leistung bringen, obwohl man nur etwa 4 Stunden Schlaf hatte. Zu Hause, todmüde und erschöpft ins Bett fallen, wieder viel zu wenig Schlaf tanken und dann wieder 16 oder noch mehr Stunden immer am Limit durcharbeiten. An unseren Freitagen, könnt ihr euch denken, waren wir beide tot und ruhten uns aus. Trotzdem hat mir Andreas auch sehr coole Teile der Stadt zeigen können und wir hatten eine gute Zeit.

Nach ca. einer Woche Arbeit waren wir schon ein bisschen an diesen speziellen Rhythmus gewohnt und wir konnten im Abendservice mitarbeiten. Wir bekamen so einen sehr guten Einblick wie alles verarbeitet wird, was wir in den letzten Tagen an Mise en Place schufen.
An unserem letzten Arbeitstag war ich total fertig und ich wäre beinahe beim Thymian zupfen eingeschlafen. Doch auch dieser lange Arbeitstag hatte irgendwann ein Ende. Ich lief zu Andreas und schüttelte ihm freudig die Hand. WIR HABEN ES GESCHAFFT! Wir wurden beim Abendbreathing von den Souschefs verabschiedet und das Team bedankte sich bei uns für unsere Arbeit mit einem Bierchen.
Das war das wichtigste in Kürze. Es war wirklich sehr anstrengend doch die Erfahrungen die ich sammeln durfte, waren es wert.
Dieses Praktikum hilft mir meine Zukunft als Koch zu gestallten. Das Dinner by Heston Blumenthal ist bestimmt ein super Restaurant, aber es ist riesig. Für mich fast ein wenig zu gross und die Arbeitsbedingungen sind unglaublich hart. Ich möchte auch nach dieser Erfahrung immer noch ein guter Sternenkoch werden, aber ich denke, dass es einen besseren, menschengerechteren Weg geben muss, um dies zu erreichen. Ich werde es in kleineren Küchen, mit dem selben gehobenen Niveau weiterversuchen und bestimmt irgendwann meinen Weg finden.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei Alexander Wilhelm, der uns immer mit Tipps beiseite stand und uns das ganze ermöglicht hat.

Danke auch dem Team von visite, welche uns Finanziell unterstützen und natürlich
dem Team vom Dinner by Heston Blumenthal für den tollen Einblick und die Geduld
und meinem guten Freund Andreas für den Zusammenhalt während dieser Zeit und für die Motivation die wir uns gegenseitig gegeben haben.

Zarah Lisa
Köchin

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Zarah Lisa, Köchin

Austausch Didis Frieden in Zürich, Schweiz nach Mosimann's in London, England


Hallo mein Name ist Zarah und durch die Zusammenarbeit von visite und meiner Berufsschule habe ich die Möglichkeit bekommen, ein zweiwöchiges Praktikum in London bei Mosimann's zu absolvieren. Diese Reise zu machen hat mich sehr gefreut, denn ich konnte während meiner Lehrzeit die Erfahrung machen, im Ausland zu Arbeiten. Im Mosimann's konnte ich auf allen Posten mitwirken und das Team und Arbeitsklima war sehr angenehm, entspannt und persönlich. Viele Junge Schweizer und Italiener arbeiten im Küchenteam im Mosimann's dadurch wurden viele Sprachen gesprochen. Auch Englisch habe ich mehr lernen können. Der Küchenchef Tom war sehr angenehm und freundlich und liess den jungen Köchen auch viel Freiheiten beim gestalten der Gerichte, was Eigeninitiative fordert. Bankett und à la carte gab es Mittags und Abends einige, die im Mosimann's in der alten schönen Kirche serviert werden. Anton Mosimann persönlich nahm uns in Empfang und war sehr freundlich.


Jeder der die Möglichkeit bekommt, dem würde ich empfehlen ein solches Praktikum zu absolvieren, denn man lernt viel und es ist auf jeden Fall eine tolle Lebenserfahrung.

Lara
Kauffrau

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Lara , Kauffrau

Austausch Login Berufsbildung AG in Landquart nach SBB in Bellinzona

Ich heisse Lara Fontana und bin am 30. Juni 2000 in Chur geboren. Ich lebe mit meinem Bruder, meiner Schwester und meinen Eltern in einem kleinen Dorf in Graubünden.

Im Sommer 2016 habe ich meine Lehre als Kauffrau öffentlicher Verkehr bei der Rhätischen Bahn im Kanton Graubünden angefangen. Schon von Anfang an teilte man uns mit, dass ein Austausch in einer anderen Sprachregion möglich ist. Der Gedanke, ein halbes Jahr im Tessin zu arbeiten und meine Sprachkenntnisse zu verbessern, gefiel mir sehr.

Ich bewarb mich dann mit einem Motivationsschreiben auf Italienisch bei meinem Ausbildnungsleiter. Dieser teilte mir kurz darauf mit, dass ich an einem Austausch teilnehmen kann. Ich durfte einen Tag in Bellinzona schnuppern und danach war klar, dass ich ab August im Tessin arbeiten konnte.

Der Anfang war schwierig. Mit dem Verstehen hatte ich keine grosse Mühe, jedoch am Sprechen scheiterte es ein wenig. Das Bahnhofsteam unterstützte mich aber sehr. Bei Fragen oder Unklarheiten durfte ich immer zu ihnen kommen. Etwas mehr als einen Monat habe ich immer mit einer ausgelernten Person zusammengearbeitet. Später durfte ich dann Kunden alleine am Schalter bedienen.

Mein persönliches Highlight war im Oktober. Wir hatten ein „Bahnhofsessen“ veranstaltet. Das war ein schönes Erlebnis, da man eigentlich niemals das ganze Team zusammen sieht. Mit meinen Mitstiften konnte ich mich gut unterhalten und es wurde ein sehr lustiger Abend. Bellinzona selber gefiel mir auch sehr. Es ist eine schöne Stadt und im Herbst sehr angenehm.

Da ich die Berufsschule in Chur besuche, war ich jeweils nur drei Tage in Bellinzona. Ich hatte ein kleines Zimmer für mich.

Wenn mich jemand fragen würde, ob ich den Austausch wieder machen würde, wäre die Antwort ganz klar JA! Das halbe Jahr ist sehr schnell vorbei gegangen. Ich habe sehr viel Neues dazu gelernt, in der Sprache wie auch persönlich. Ich kann jetzt ohne Angst zu haben auf Italienisch antworten und Kunden einfach auf Italienisch bedienen. Dazu habe ich auch sehr viel Selbstvertrauen gewonnen, da ich 6 Monate auf mich „alleine“ gestellt war.

Vielen Dank meinem Ausbildungsleiter Lorenzo Spörri, der mich immer unterstützt hat und ein grosses Dankeschön an den Bahnhof Bellinzona für die schöne Zeit.

Zarah Lisa, Köchin

Austausch Didis Frieden in Zürich, Schweiz nach Mosimann's in London, England


Hallo mein Name ist Zarah und durch die Zusammenarbeit von visite und meiner Berufsschule habe ich die Möglichkeit bekommen, ein zweiwöchiges Praktikum in London bei Mosimann's zu absolvieren. Diese Reise zu machen hat mich sehr gefreut, denn ich konnte während meiner Lehrzeit die Erfahrung machen, im Ausland zu Arbeiten. Im Mosimann's konnte ich auf allen Posten mitwirken und das Team und Arbeitsklima war sehr angenehm, entspannt und persönlich. Viele Junge Schweizer und Italiener arbeiten im Küchenteam im Mosimann's dadurch wurden viele Sprachen gesprochen. Auch Englisch habe ich mehr lernen können. Der Küchenchef Tom war sehr angenehm und freundlich und liess den jungen Köchen auch viel Freiheiten beim gestalten der Gerichte, was Eigeninitiative fordert. Bankett und à la carte gab es Mittags und Abends einige, die im Mosimann's in der alten schönen Kirche serviert werden. Anton Mosimann persönlich nahm uns in Empfang und war sehr freundlich.


Jeder der die Möglichkeit bekommt, dem würde ich empfehlen ein solches Praktikum zu absolvieren, denn man lernt viel und es ist auf jeden Fall eine tolle Lebenserfahrung.

Lara , Kauffrau

Austausch Login Berufsbildung AG in Landquart nach SBB in Bellinzona

Ich heisse Lara Fontana und bin am 30. Juni 2000 in Chur geboren. Ich lebe mit meinem Bruder, meiner Schwester und meinen Eltern in einem kleinen Dorf in Graubünden.

Im Sommer 2016 habe ich meine Lehre als Kauffrau öffentlicher Verkehr bei der Rhätischen Bahn im Kanton Graubünden angefangen. Schon von Anfang an teilte man uns mit, dass ein Austausch in einer anderen Sprachregion möglich ist. Der Gedanke, ein halbes Jahr im Tessin zu arbeiten und meine Sprachkenntnisse zu verbessern, gefiel mir sehr.

Ich bewarb mich dann mit einem Motivationsschreiben auf Italienisch bei meinem Ausbildnungsleiter. Dieser teilte mir kurz darauf mit, dass ich an einem Austausch teilnehmen kann. Ich durfte einen Tag in Bellinzona schnuppern und danach war klar, dass ich ab August im Tessin arbeiten konnte.

Der Anfang war schwierig. Mit dem Verstehen hatte ich keine grosse Mühe, jedoch am Sprechen scheiterte es ein wenig. Das Bahnhofsteam unterstützte mich aber sehr. Bei Fragen oder Unklarheiten durfte ich immer zu ihnen kommen. Etwas mehr als einen Monat habe ich immer mit einer ausgelernten Person zusammengearbeitet. Später durfte ich dann Kunden alleine am Schalter bedienen.

Mein persönliches Highlight war im Oktober. Wir hatten ein „Bahnhofsessen“ veranstaltet. Das war ein schönes Erlebnis, da man eigentlich niemals das ganze Team zusammen sieht. Mit meinen Mitstiften konnte ich mich gut unterhalten und es wurde ein sehr lustiger Abend. Bellinzona selber gefiel mir auch sehr. Es ist eine schöne Stadt und im Herbst sehr angenehm.

Da ich die Berufsschule in Chur besuche, war ich jeweils nur drei Tage in Bellinzona. Ich hatte ein kleines Zimmer für mich.

Wenn mich jemand fragen würde, ob ich den Austausch wieder machen würde, wäre die Antwort ganz klar JA! Das halbe Jahr ist sehr schnell vorbei gegangen. Ich habe sehr viel Neues dazu gelernt, in der Sprache wie auch persönlich. Ich kann jetzt ohne Angst zu haben auf Italienisch antworten und Kunden einfach auf Italienisch bedienen. Dazu habe ich auch sehr viel Selbstvertrauen gewonnen, da ich 6 Monate auf mich „alleine“ gestellt war.

Vielen Dank meinem Ausbildungsleiter Lorenzo Spörri, der mich immer unterstützt hat und ein grosses Dankeschön an den Bahnhof Bellinzona für die schöne Zeit.

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