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Erfahrungs­berichte

Lesen Sie, was Lernende während des Austausches erleben. Welche neuen Fähigkeiten wurden erworben? Welche kulturellen Unterschiede wurden wahrgenommen? Wie war der Besuch in der Berufsschule? Und wie wurde die Freizeit gestaltet? Suchen Sie sich Ihren Bericht und erfahren Sie mehr über die Vielfalt der Austausche.

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Jonas, Industriekaufmann

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Jonas, Industriekaufmann,

Visite Austauschbericht von Jonas Wagner
Industriekaufmann bei der Firma Lock Antriebstechnik GmbH in Ertingen

Mein Name ist Jonas Wagner und ich bin 18 Jahre alt. Momentan bin ich im 3.Jahr meiner Ausbildung zum Industriekaufmann. Auf diesen Austausch aufmerksam wurde ich durch meine Ausbilderin bzw. durch die anderen Auszubildenden in meinem Unternehmen, die zuvor bereits am Austauschprogramm teilgenommen haben.
Im Zeitraum vom 05.09.2016 – 23.09.2016 durfte ich meinen Ausbildungsaustausch in der Schweiz bei der Energiedienst Holding AG absolvieren. Im Rahmen dieser 3 Wochen wurde für mich ein Einsatzplan erstellt. Anhand davon wurde ich in den Bereichen Logistikservices, Lager, Einkauf und Personal eingesetzt. Außerdem durfte ich einen Tag lang mit einem Auszubildenden der Energiedienst Holding AG die Berufsschule in der Schweiz besuchen.

Gleich zu Beginn meines Austausches habe ich am Einführungsseminar für die neuen Auszubildenden der Energiedienst Holding AG teilgenommen. Hierbei habe ich erfahren, um was es sich bei diesem Unternehmen eigentlich handelt und was dort gemacht wird. Des Weiteren wurde im Zeitraum dieser 2 Tage ein Umspannwerk und ein Kraftwerk zur Stromerzeugung aus Wasserkraft besichtigt.

Nach diesem ersten Kennenlernen mit dem Unternehmen durfte ich nun die einzelnen Bereiche durchlaufen. Angefangen von dem Bereich Rechnungserfassung. Dort werden die Rechnungen im Unternehmen geprüft und an die Buchhaltung zur Zahlung freigegeben. Der besondere Unterscheid zu meinem eigentlichen Ausbildungsunternehmen ist das sogenannte „papierlose Büro“, welches ich davor so noch nicht kannte. Das heißt, dass in diesem Fall alle Rechnungen über einen Scanner ins System eingespielt werden und man somit nichts mehr in Papierform vor sich liegen hat.
Folgend, im Bereich Logistik, habe ich die Abteilung Facilitymanagement (Gebäudemanagement) kennengelernt. Hier werden u. A. Schlüsselkarten über ein Programm eingerichtet und Zugänge explizit für jede Karte freigeschaltet. Diesem Bereich untergeordnet waren außerdem noch die Reisedienste und der Fuhrpark. Die zahlreichen Elektroautos des Unternehmens wurden hier verwaltet.
In der folgenden Woche habe ich die Bereiche Einkauf und Lager im Zusammenhang kennengelernt. Zum einen habe ich im Einkauf gesehen, wie Material bestellt wird und die aktuellen Bestände der verschiedenen Standorte überwacht werden. Zum Anderen, im Lager, wie das, was ich im Einkauf gesehen habe, in die Tat umgesetzt wird. Material welches bestellt wurde wird angeliefert und ins System eingebucht, mit LKW´s werden ggf. die verschiedenen Standorte von Energiedienst angefahren um das Material eben dort zu lagern, wo es gebraucht wird.

Die letzte Woche meines Austausches begann mit dem Besuch der Berufsschule in der Schweiz mit einem Auszubildenden im 2.Ausbildungsjahr. Dabei gab es durchaus Gemeinsamkeiten, wie ich die Berufsschule in Deutschland kenne, jedoch gibt es in diesem Fall mit dem Zusatz „M-Profil“ Fächer wie Geschichte oder Mathematik, die ich so in meiner Ausbildung gar nicht mehr habe.
Letztlich war ich dann noch im Bereich Personal. Hier habe ich Einblicke in das Bewerbungsverfahren erhalten, von internen über externe Bewerbungen auf offene Stellen im Unternehmen, aber auch Bewerbungen von neuen Auszubildenden für das kommende Jahr, welche entweder abgesagt oder zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen wurden.
Folgend habe ich in der Personalbetreuung kennengelernt, was alles dazu gehört, neue Mitarbeiter anzulegen, gerade weil die Mitarbeiter dieses Unternehmens durch verschiedene Standorte in der Schweiz, sowie in Deutschland unterschiedliche Arbeitsverträge haben.

Abschließend kann ich sagen, dass ich sehr froh bin, dass ich mir diese Möglichkeit nicht entgehen lassen habe, an diesem Austausch teilzunehmen. Gerade weil das Unternehmen der Energiedienst Holding AG relativ wenig mit meinem eigentlichen Ausbildungsbetrieb zu tun hat und sich mit einer ganz anderen Branche befasst, habe ich viel neues gelernt und konnte meinen eigenen Horizont erweitern. Ich konnte ganz neue Kenntnisse in meinem Berufsfeld gewinnen, gerade im Umgang mit anderen Menschen. Außerdem war ich bei einer äußerst netten Gastfamilie untergebracht, die mit mir viel unternommen hat und mir gezeigt hat, was die Schweiz so zu bieten hat. Der Weg von der Gastfamilie zum Unternehmen war glücklicherweise auch nicht sonderlich weit.
Ich möchte mich ganz herzlich bei visite für die gute Organisation und bei der Firma Energiedienst für 3 interessante und lehrreiche Wochen bedanken.

Tatjana
Hotelkauffrau

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Tatjana , Hotelkauffrau

Die Schweizer Hotellerie genießt weltweit den besten Ruf, eine Tätigkeit in einem Schweizer Hotel gilt immer noch als das „Non-plus-Ultra“, wenn man in seinem Beruf weiterkommen und Karriere machen möchte. Dadurch wird nicht nur die Ausbildung interessanter und abwechslungsreicher mit verbesserten Job-Aussichten nach Beendigung der Lehre, auch für die persönliche Weiterentwicklung ist das ein ganz großes Plus.Also entschloss auch ich mich, die Reise in die Schweiz anzutreten.

Ich heiße Tatjana, bin 18 Jahre alt und komme aus Saulgrub, einem kleinen Dorf am Alpenrand in Oberbayern. Ich mache eine Ausbildung zur Hotelkauffrau im Gesundheitszentrum Oberammergau – Hotel am Kofel - und befinde mich zur Zeit im zweiten Lehrjahr. Das besondere an meinem Ausbildungsbetrieb ist, dass wir nicht nur Hotel, sondern auch eine Rehaklinik sind, was einen breiten Fächer an Aufgaben und Gästen bietet. Auf den Austausch bin ich von meinem Ausbildungsbetrieb aufmerksam gemacht worden. Meine Kollegin Andrea bekam vor drei Jahren die gleiche Chance als sie noch in der Ausbildung war. Seit dem kommt sie aus dem Schwärmen über die Schweiz nicht mehr raus. Oder wie wir sagen: Sie wurde schwyzifiziert. Nach einigen organisatorischen Regelungen stand dann auch endlich der Termin fest: Reiseantritt der 14. Mai 2016 und Heimreisetermin sei der 4. Juni 2016. Der Austauschbetrieb Hotel Sommerau Ticino ist ein Familienunternehmen und wurde von der aus Tessin stammenden Familie Frapolli 1931 gegründet, die es heute noch führt. Sie haben seit dem ein weiteres Restaurant in einem Golfclub eröffnet und bieten auch erfolgreich Catering an, sogar auf einem Schiff das auf dem Zürichsee fährt.Ich war wirklich extrem nervös. Ich habe mir so viele Gedanken gemacht was alles schief gehen könnte! Als dann der Tag gekommen war, saß ich mich mit aufgeregt ins Auto und fuhr los. Da ich noch nie so eine Strecke alleine auf mich genommen habe und ich meinen Führerschein noch nicht allzu lange habe, begleiteten mich meine Eltern in einem separaten Auto. Die Zwei freuten sich über zwei Tage Urlaub in der Schweiz. Nach einer sehr verregneten Fahrt und ein paar kleinen Navigationsproblemen war ich dann endlich in Schlieren angekommen.

Aller herzlichst empfingen uns meine Gasteltern. Köstlich wurden wir in Empfang genommen, wortwörtlich! Wir würden bestens bekocht und wir verstanden uns auf Anhieb prima.

Zwei Tage später begann dann auch schon mein erster Arbeitstag an der Rezeption. Bei einer Hausführung stellte ich mich jedem vor. Auf Anhieb verstand ich mich mit allen gut, die Atmosphäre war auch sehr familiär, denn das Hotel ist mit 50 Angestellten einiges kleiner als mein üblicher Arbeitsplatz. Für die erste Woche war Frühdienst an der Rezeption vorgesehen, also von 6:00 Uhr bis 15:00 Uhr Dienst. Dort gab es so viele neue Eindrücke zu sehen, sodass ich mich fast schon wieder wie an meinen ersten Tag meiner Ausbildung zurück versetzt fühlte. Jedoch haben mir die Mitarbeiter immer alles schön geduldig erklärt. Das Hotel ist hauptsächlich auf internationale Geschäftsreisende und Tagungen ausgerichtet, jedoch auch Urlauber und sogar der FC Zürich und der FC Lugano übernachteten dort. Durch die vielen internationalen Gäste konnte ich mein Englisch voll ausschöpfen, was ich besonders toll fand.Meine anfangs erwähnte Kollegin stattete mit Mareike G., die letztes Jahr ihre Ausbildung im Gesundheitszentrum Oberammergau abgeschlossen hatte, einen Besuch ab im Hotel ab. Seit Andrea ihr Praktikum vor drei Jahren absolviert hat, schau sie ab und an im Hotel Sommerau Ticino vorbei. So unternahmen wir dann auch immer verschiedenes nach Feierabend.Als die zwei dann abgereist waren und nach dem Wochenende, startete ich in die zweite Woche, dieses Mal mit fünf Tagen Spätdienst von 14:00 Uhr bis 23:00 Uhr. Die Aufgaben bestehen hauptsächlich daraus, Arbeiten für den nächsten Tag vorzubereiten und anreisende Gäste zu empfangen. Man schreibt die Tagesmenüs für den nächsten Tag, druckt die Meldescheine für die morgige Anreise aus, teilt die Zimmer zu, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

An den Wochenenden haben mir meine Gasteltern oft viel von der Schweiz gezeigt. Mal eine Cabriolet-Tour querfeldein, mal shoppen in Zürich. Ob ins Kunsthaus oder bummeln in Luzern.Dann war auch schon die dritte und letzte Woche gekommen. Die ersten zwei Tage arbeitete ich im Service des Restaurants im Golfclub. Dieser befindet sich ca. drei Kilometer von Hotel weg, in dem Ort Unterengstringen. Leider hat das Wetter nicht so richtig mitgespielt, deshalb kamen nur wenige zum Golfen, ergo weniger Gäste. Aber Arbeit findet man immer!

Am Mittwoch vor der Arbeit nahm mich mein Gastvater dann auch zu einem Mittagessen vom Rotary-Club mit, wo ich mich dann ebenfalls vorstellte. Zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass Rotary die Austauschorganisation „visite“ ins Leben gerufen hat.Von Mittwoch bis Freitag arbeitete ich an meinen letzten Tagen im Service des Hotels, ob am Frühstücksbuffet, Mittag- oder Abendessen. Ich habe hauptsächlich Tische eingedeckt, Speisen serviert, Getränke eingeschenkt und abgeräumt. Mein letzter Arbeitstag war dann auch schneller da als erwartet, denn die Zeit verging wie im Flug. Schweren Herzens verabschiedete ich mich von allen im Hotel. Ich musste bald weiter, meinen Freund vom Züricher Hauptbahnhof abholen, der extra kam um ein paar Tage in der Schweiz mit mir zu verbringen. Eigentlich war ja der 04. Juni als Abreisetag angedacht, jedoch verbrachten wir zwei Tage länger in der Schweiz, weil es uns einfach so gut gefiel.Es ging jedoch dann Richtung Heimat mit dem Auto. Wieder verabschiedete ich mich und wir fuhren los, jedoch freute ich mich trotzdem auf zu Hause.

Fazit: Die anfängliche Nervosität war völlig unrecht. Es hat mir so viel Spaß gemacht so viel neues zu sehen und so viel liebe Menschen kennen lernen zu dürfen, dass ich mich unbedingt bei Familie Frapolli, den Mitarbeitern, der Gastfamilie, der Organisation und meinem Betrieb, der mir das alles möglich gemacht hat, bedanken muss. Ich kann das Ganze nur jedem ans Herz legen so einen Austausch mitzumachen, denn man muss alles mitnehmen, was man kriegt!Schlussendlich bin ich auch schwyzifiziert!

Jonas, Industriekaufmann,

Visite Austauschbericht von Jonas Wagner
Industriekaufmann bei der Firma Lock Antriebstechnik GmbH in Ertingen

Mein Name ist Jonas Wagner und ich bin 18 Jahre alt. Momentan bin ich im 3.Jahr meiner Ausbildung zum Industriekaufmann. Auf diesen Austausch aufmerksam wurde ich durch meine Ausbilderin bzw. durch die anderen Auszubildenden in meinem Unternehmen, die zuvor bereits am Austauschprogramm teilgenommen haben.
Im Zeitraum vom 05.09.2016 – 23.09.2016 durfte ich meinen Ausbildungsaustausch in der Schweiz bei der Energiedienst Holding AG absolvieren. Im Rahmen dieser 3 Wochen wurde für mich ein Einsatzplan erstellt. Anhand davon wurde ich in den Bereichen Logistikservices, Lager, Einkauf und Personal eingesetzt. Außerdem durfte ich einen Tag lang mit einem Auszubildenden der Energiedienst Holding AG die Berufsschule in der Schweiz besuchen.

Gleich zu Beginn meines Austausches habe ich am Einführungsseminar für die neuen Auszubildenden der Energiedienst Holding AG teilgenommen. Hierbei habe ich erfahren, um was es sich bei diesem Unternehmen eigentlich handelt und was dort gemacht wird. Des Weiteren wurde im Zeitraum dieser 2 Tage ein Umspannwerk und ein Kraftwerk zur Stromerzeugung aus Wasserkraft besichtigt.

Nach diesem ersten Kennenlernen mit dem Unternehmen durfte ich nun die einzelnen Bereiche durchlaufen. Angefangen von dem Bereich Rechnungserfassung. Dort werden die Rechnungen im Unternehmen geprüft und an die Buchhaltung zur Zahlung freigegeben. Der besondere Unterscheid zu meinem eigentlichen Ausbildungsunternehmen ist das sogenannte „papierlose Büro“, welches ich davor so noch nicht kannte. Das heißt, dass in diesem Fall alle Rechnungen über einen Scanner ins System eingespielt werden und man somit nichts mehr in Papierform vor sich liegen hat.
Folgend, im Bereich Logistik, habe ich die Abteilung Facilitymanagement (Gebäudemanagement) kennengelernt. Hier werden u. A. Schlüsselkarten über ein Programm eingerichtet und Zugänge explizit für jede Karte freigeschaltet. Diesem Bereich untergeordnet waren außerdem noch die Reisedienste und der Fuhrpark. Die zahlreichen Elektroautos des Unternehmens wurden hier verwaltet.
In der folgenden Woche habe ich die Bereiche Einkauf und Lager im Zusammenhang kennengelernt. Zum einen habe ich im Einkauf gesehen, wie Material bestellt wird und die aktuellen Bestände der verschiedenen Standorte überwacht werden. Zum Anderen, im Lager, wie das, was ich im Einkauf gesehen habe, in die Tat umgesetzt wird. Material welches bestellt wurde wird angeliefert und ins System eingebucht, mit LKW´s werden ggf. die verschiedenen Standorte von Energiedienst angefahren um das Material eben dort zu lagern, wo es gebraucht wird.

Die letzte Woche meines Austausches begann mit dem Besuch der Berufsschule in der Schweiz mit einem Auszubildenden im 2.Ausbildungsjahr. Dabei gab es durchaus Gemeinsamkeiten, wie ich die Berufsschule in Deutschland kenne, jedoch gibt es in diesem Fall mit dem Zusatz „M-Profil“ Fächer wie Geschichte oder Mathematik, die ich so in meiner Ausbildung gar nicht mehr habe.
Letztlich war ich dann noch im Bereich Personal. Hier habe ich Einblicke in das Bewerbungsverfahren erhalten, von internen über externe Bewerbungen auf offene Stellen im Unternehmen, aber auch Bewerbungen von neuen Auszubildenden für das kommende Jahr, welche entweder abgesagt oder zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen wurden.
Folgend habe ich in der Personalbetreuung kennengelernt, was alles dazu gehört, neue Mitarbeiter anzulegen, gerade weil die Mitarbeiter dieses Unternehmens durch verschiedene Standorte in der Schweiz, sowie in Deutschland unterschiedliche Arbeitsverträge haben.

Abschließend kann ich sagen, dass ich sehr froh bin, dass ich mir diese Möglichkeit nicht entgehen lassen habe, an diesem Austausch teilzunehmen. Gerade weil das Unternehmen der Energiedienst Holding AG relativ wenig mit meinem eigentlichen Ausbildungsbetrieb zu tun hat und sich mit einer ganz anderen Branche befasst, habe ich viel neues gelernt und konnte meinen eigenen Horizont erweitern. Ich konnte ganz neue Kenntnisse in meinem Berufsfeld gewinnen, gerade im Umgang mit anderen Menschen. Außerdem war ich bei einer äußerst netten Gastfamilie untergebracht, die mit mir viel unternommen hat und mir gezeigt hat, was die Schweiz so zu bieten hat. Der Weg von der Gastfamilie zum Unternehmen war glücklicherweise auch nicht sonderlich weit.
Ich möchte mich ganz herzlich bei visite für die gute Organisation und bei der Firma Energiedienst für 3 interessante und lehrreiche Wochen bedanken.

Tatjana , Hotelkauffrau

Die Schweizer Hotellerie genießt weltweit den besten Ruf, eine Tätigkeit in einem Schweizer Hotel gilt immer noch als das „Non-plus-Ultra“, wenn man in seinem Beruf weiterkommen und Karriere machen möchte. Dadurch wird nicht nur die Ausbildung interessanter und abwechslungsreicher mit verbesserten Job-Aussichten nach Beendigung der Lehre, auch für die persönliche Weiterentwicklung ist das ein ganz großes Plus.Also entschloss auch ich mich, die Reise in die Schweiz anzutreten.

Ich heiße Tatjana, bin 18 Jahre alt und komme aus Saulgrub, einem kleinen Dorf am Alpenrand in Oberbayern. Ich mache eine Ausbildung zur Hotelkauffrau im Gesundheitszentrum Oberammergau – Hotel am Kofel - und befinde mich zur Zeit im zweiten Lehrjahr. Das besondere an meinem Ausbildungsbetrieb ist, dass wir nicht nur Hotel, sondern auch eine Rehaklinik sind, was einen breiten Fächer an Aufgaben und Gästen bietet. Auf den Austausch bin ich von meinem Ausbildungsbetrieb aufmerksam gemacht worden. Meine Kollegin Andrea bekam vor drei Jahren die gleiche Chance als sie noch in der Ausbildung war. Seit dem kommt sie aus dem Schwärmen über die Schweiz nicht mehr raus. Oder wie wir sagen: Sie wurde schwyzifiziert. Nach einigen organisatorischen Regelungen stand dann auch endlich der Termin fest: Reiseantritt der 14. Mai 2016 und Heimreisetermin sei der 4. Juni 2016. Der Austauschbetrieb Hotel Sommerau Ticino ist ein Familienunternehmen und wurde von der aus Tessin stammenden Familie Frapolli 1931 gegründet, die es heute noch führt. Sie haben seit dem ein weiteres Restaurant in einem Golfclub eröffnet und bieten auch erfolgreich Catering an, sogar auf einem Schiff das auf dem Zürichsee fährt.Ich war wirklich extrem nervös. Ich habe mir so viele Gedanken gemacht was alles schief gehen könnte! Als dann der Tag gekommen war, saß ich mich mit aufgeregt ins Auto und fuhr los. Da ich noch nie so eine Strecke alleine auf mich genommen habe und ich meinen Führerschein noch nicht allzu lange habe, begleiteten mich meine Eltern in einem separaten Auto. Die Zwei freuten sich über zwei Tage Urlaub in der Schweiz. Nach einer sehr verregneten Fahrt und ein paar kleinen Navigationsproblemen war ich dann endlich in Schlieren angekommen.

Aller herzlichst empfingen uns meine Gasteltern. Köstlich wurden wir in Empfang genommen, wortwörtlich! Wir würden bestens bekocht und wir verstanden uns auf Anhieb prima.

Zwei Tage später begann dann auch schon mein erster Arbeitstag an der Rezeption. Bei einer Hausführung stellte ich mich jedem vor. Auf Anhieb verstand ich mich mit allen gut, die Atmosphäre war auch sehr familiär, denn das Hotel ist mit 50 Angestellten einiges kleiner als mein üblicher Arbeitsplatz. Für die erste Woche war Frühdienst an der Rezeption vorgesehen, also von 6:00 Uhr bis 15:00 Uhr Dienst. Dort gab es so viele neue Eindrücke zu sehen, sodass ich mich fast schon wieder wie an meinen ersten Tag meiner Ausbildung zurück versetzt fühlte. Jedoch haben mir die Mitarbeiter immer alles schön geduldig erklärt. Das Hotel ist hauptsächlich auf internationale Geschäftsreisende und Tagungen ausgerichtet, jedoch auch Urlauber und sogar der FC Zürich und der FC Lugano übernachteten dort. Durch die vielen internationalen Gäste konnte ich mein Englisch voll ausschöpfen, was ich besonders toll fand.Meine anfangs erwähnte Kollegin stattete mit Mareike G., die letztes Jahr ihre Ausbildung im Gesundheitszentrum Oberammergau abgeschlossen hatte, einen Besuch ab im Hotel ab. Seit Andrea ihr Praktikum vor drei Jahren absolviert hat, schau sie ab und an im Hotel Sommerau Ticino vorbei. So unternahmen wir dann auch immer verschiedenes nach Feierabend.Als die zwei dann abgereist waren und nach dem Wochenende, startete ich in die zweite Woche, dieses Mal mit fünf Tagen Spätdienst von 14:00 Uhr bis 23:00 Uhr. Die Aufgaben bestehen hauptsächlich daraus, Arbeiten für den nächsten Tag vorzubereiten und anreisende Gäste zu empfangen. Man schreibt die Tagesmenüs für den nächsten Tag, druckt die Meldescheine für die morgige Anreise aus, teilt die Zimmer zu, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

An den Wochenenden haben mir meine Gasteltern oft viel von der Schweiz gezeigt. Mal eine Cabriolet-Tour querfeldein, mal shoppen in Zürich. Ob ins Kunsthaus oder bummeln in Luzern.Dann war auch schon die dritte und letzte Woche gekommen. Die ersten zwei Tage arbeitete ich im Service des Restaurants im Golfclub. Dieser befindet sich ca. drei Kilometer von Hotel weg, in dem Ort Unterengstringen. Leider hat das Wetter nicht so richtig mitgespielt, deshalb kamen nur wenige zum Golfen, ergo weniger Gäste. Aber Arbeit findet man immer!

Am Mittwoch vor der Arbeit nahm mich mein Gastvater dann auch zu einem Mittagessen vom Rotary-Club mit, wo ich mich dann ebenfalls vorstellte. Zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass Rotary die Austauschorganisation „visite“ ins Leben gerufen hat.Von Mittwoch bis Freitag arbeitete ich an meinen letzten Tagen im Service des Hotels, ob am Frühstücksbuffet, Mittag- oder Abendessen. Ich habe hauptsächlich Tische eingedeckt, Speisen serviert, Getränke eingeschenkt und abgeräumt. Mein letzter Arbeitstag war dann auch schneller da als erwartet, denn die Zeit verging wie im Flug. Schweren Herzens verabschiedete ich mich von allen im Hotel. Ich musste bald weiter, meinen Freund vom Züricher Hauptbahnhof abholen, der extra kam um ein paar Tage in der Schweiz mit mir zu verbringen. Eigentlich war ja der 04. Juni als Abreisetag angedacht, jedoch verbrachten wir zwei Tage länger in der Schweiz, weil es uns einfach so gut gefiel.Es ging jedoch dann Richtung Heimat mit dem Auto. Wieder verabschiedete ich mich und wir fuhren los, jedoch freute ich mich trotzdem auf zu Hause.

Fazit: Die anfängliche Nervosität war völlig unrecht. Es hat mir so viel Spaß gemacht so viel neues zu sehen und so viel liebe Menschen kennen lernen zu dürfen, dass ich mich unbedingt bei Familie Frapolli, den Mitarbeitern, der Gastfamilie, der Organisation und meinem Betrieb, der mir das alles möglich gemacht hat, bedanken muss. Ich kann das Ganze nur jedem ans Herz legen so einen Austausch mitzumachen, denn man muss alles mitnehmen, was man kriegt!Schlussendlich bin ich auch schwyzifiziert!

Remo
Schreiner

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Remo, Schreiner

Visite Austauschbericht von Remo Rhyner
Schreiner bei der Firma Elibag in Elgg, Schweiz zu der Auer Holzmanufaktur in Innsbruck, Österreich

Mein Name ist Remo Rhyner und ich bin 19 Jahre alt. Ich bin momentan in der Ausbildung als Schreiner im 3. Lehrjahr bei der Elibag in Elgg.
Ich wurde durch einen Mitarbeiter auf das Austauschprogramm aufmerksam gemacht und dachte mir dies sei eine gute Möglichkeit neue Erfahrungen im Beruf zu machen.

Durch Frau Anna Schütz, welche den Austausch für mich organisierte, wurde der Lehrbetrieb ausgesucht und der Aufenthaltsort während des Austauschs bereitgestellt. Ich musste eigentlich nur noch die Fahrkarten kaufen. Die Austauschdauer wurde auf 3 Wochen festgelegt.
Als ich in Innsbruck ankam, wurde ich von Herrn Auer herzlich empfangen, der mir sofort die wichtigsten Infos über den Aufenthalt gab.

In den folgenden 3 Wochen durfte ich an vielen verschiedenen Arbeiten der Firma Auer mitwirken. Wie zum Beispiel beim Furnieren und beim Messebau, bei dem ich die grösste Zeit mithalf. Dies war sehr aufregend, denn ich hatte zuvor noch nie an einem Projekt gearbeitet das nachher in Brasilien stehen sollte! Mein persönliches Highlight war die Schiffstaufe der MS Achensee im Achensee. Dorthin wurde ich von der Firma Auer eingeladen. Diese hatte die gesamte Inneneinrichtung des Schiffes gefertigt und montiert. Bei diesen Arbeiten wäre ich auch sehr gerne dabei gewesen.

Während der Austauschzeit bemerkte ich auch die Unterschiede in Österreich und der Schweiz. Diese lagen ein wenig in der Arbeitsweise, aber hauptsächlich in der Sprache, der Tiroler Dialekt war nämlich nicht so einfach zu verstehen wie ich gedacht hatte.

Mein Wohnort während des Aufenthaltes war in einer WG mit einem Gesellen zusammen direkt neben der Firma. Mit diesem habe ich mich sehr gut verstanden. Ich fand es auch toll, das ich nur einen Arbeitsweg von ca. 5 Minuten hatte. In meiner Freizeit in Innsbruck besuchte ich die Altstadt und ging mit den anderen Lehrlingen essen.

Ich fand den Austausch eine sehr gute Idee, die mir auch ziemlich Spass bereitet hat. Ich lernte neue Arbeitsmethoden und neue Leute kennen.
Das Austauschprogramm von Visite kann ich jedem anderen Lehrling empfehlen.
Ich möchte mich ganz herzlich bei Anna Schütz bedanken dass sie alles so gut organisiert hat und bei der Firma Auer das ich 3 spannende und lehrreiche Wochen in Innsbruck erleben durfte.

Florian, Werkzeugmechaniker

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Florian, Werkzeugmechaniker,

Austausch bei
Bachmann Forming AG in Hochdorf (CH)

Am Montag, den 23.05.2016 begann für mich das Austauschprogramm „Lernende besuchen Lernende“.
Nachdem ich in Hochdorf ( CH ) bei der Firma Bachmann Forming AG angekommen war, wurde ich auch gleich freundlich von dem Azubikollegen Drillon Jashari und seinem Verantwortlichen begrüßt. Im Anschluss haben wir noch den Ablaufplan für die folgenden 3 Wochen miteinander besprochen.
Am Dienstag, den 24.05.2016 begann dann der erste richtige Arbeitstag. Nachdem ich alle erforderlichen Schulungen absolviert hatte, bekam ich eine ausführliche Führung durch die Produktion. Zu Mittag wurde ich vom Chef Reto Bachmann zusammen mit dem Abteilungs- und Ausbildungsleiter persönlich bei einem Mittagessen begrüßt. Den restlichen Tag habe ich mit meinem Azubikollegen Drillon noch verschiedene Musterstücke zur Übung tiefgezogen und anschließend mit dem Projekt „Handyhalterung“ begonnen. Dieses Projekt sollte mir einen Überblick verschaffen, umzu verstehen was alles nötig ist, um ein neues Kundenmuster zu erstellen. Dazu habe ich zusammen mit einem Kollegen aus der Konstruktion ein „Modell“ mit Hilfe des CAD Programms erstellt. Zum Ende der ersten Woche haben wir dann noch die Musterformen unseres Projekts, mit Hilfe der vorher erstellten Programme an der CNC Maschine hergestellt. Diese habe ich dann anschließend auch noch weiterverarbeitet, indem ich die nötigen Vakuumlöcher gebohrt habe. Die fertigen Musterstücke, welche ich ganz zum Schluss an der Maschine tiefgezogen habe, durfte ich auch mit nach Hause nehmen.
In der zweiten Woche meines Austauschs war ich dann für den Werkzeugbau eingeteilt. Auch hier wurde ich zu Beginn wieder sehr freundlich vom Abteilungsleiter begrüßt, welcher mir anschließend auch gleich seinen Bereich ausgiebig vorgestellt hat. Im Laufe des Tages habe ich dann zusammen mit einem Kollegen verschiedene Werkzeuge aus vielen Einzelteilen fertig montiert.
Die nächsten Tage begannen wir morgens damit, uns gemeinsam in die Zeichnungen eines Werkzeugs einzuarbeiten und diese anschließend zu montieren. Sämtliche Arbeitsschritte wurden mir hierbei kompetent von den Kollegen erklärt. Nebenbei übernahm ich auch immer wieder kleinere Arbeiten, wie z.B.das Schleifen der Stempel oder das Gravieren von Werkzeugen.
( Bereits jetzt, zur Halbzeit des Austauschs, habe ich sowohl theoretisch, als auch praktisch schon viel neues dazu gelernt)
Zum Ende der zweiten Woche musste noch eine der Aluformen geschweißt werden. Dazu fuhr ich zusammen mit einem Kollegen nach Cham zur Firma Construtec. Hier konnte ich dabei zusehen, wie einer der Mitarbeiter die Form mit Hilfe eines über 1000°C heißen Lasers schweißte.
Alles in Allem war die Woche im Werkzeugbau für mich sehr erfolgreich. Ich konnte den kompletten Ablauf dieser Abteilung gut verfolgen, wurde überall mit eingebunden und auch gleich anfangs von den Kollegen dort gut aufgenommen. Das selbe gilt natürlich auch für die Abteilung Formenbau, welche ich die erste Woche durchlaufen habe.
Die dritte und somit letzte Woche meines Austauschs verbrachte ich schließlich noch in der Produktion. Hier wurden mir noch einmal sämtliche Stationen einer Tiefziehanlage näher gebracht. Gleich zu Beginn durfte ich auch schon kleinere Arbeiten, wie z.B. das Montieren der Zentrierungen übernehmen.
Ebenfalls zu Beginn der Woche wurde ich zusammen mit Reto Bachmann vom Rotary- Club Luzern-Heidegg zu einem Mittagessen eingeladen. Anschließend haben wir uns noch zusammen über meine Erfahrungen des Austauschs unterhalten.
Ein großer Teil der von der Firma Bachmann produzierten Artikel sind Kaffeekapseln. Hier wurde mir erklärt, dass die Ausgangsfolie aus drei Schichten besteht, wobei die Mittlere für die Erhaltung des Aromas zuständig ist. Außerdem habe ich im Laufe der Woche zusammen mit meinem Azubikollegen Fabian die Maschine ab- und anschließend komplett neu aufgerüstet und anschließend optimiert.
Im Laufe der Woche durfte ich dann auch noch eine Maschine im Reinraum der Firma mit aufrüsten. Dieser Raum unterliegt strengen Hygienevorschriften, da hier Produkte für die Medizinbranche hergestellt werden. Ich musste dazu also während meiner Arbeit einen Ganzkörperanzug tragen, was eine völlig neue Erfahrung für mich war.
Insgesamt konnte ich mir einen sehr guten Eindruck von einem, für mich neuen, Verfahren in der Kunststoffbranche machen. Ich habe sehr viel Neues dazu gelernt und kann einen solchen Austausch nur jedem wärmstens weiterempfehlen.
Abschließend möchte ich mich bei allen Beteiligten recht herzlich bedanken, die mir diesen Austausch ermöglicht haben!

Remo, Schreiner

Visite Austauschbericht von Remo Rhyner
Schreiner bei der Firma Elibag in Elgg, Schweiz zu der Auer Holzmanufaktur in Innsbruck, Österreich

Mein Name ist Remo Rhyner und ich bin 19 Jahre alt. Ich bin momentan in der Ausbildung als Schreiner im 3. Lehrjahr bei der Elibag in Elgg.
Ich wurde durch einen Mitarbeiter auf das Austauschprogramm aufmerksam gemacht und dachte mir dies sei eine gute Möglichkeit neue Erfahrungen im Beruf zu machen.

Durch Frau Anna Schütz, welche den Austausch für mich organisierte, wurde der Lehrbetrieb ausgesucht und der Aufenthaltsort während des Austauschs bereitgestellt. Ich musste eigentlich nur noch die Fahrkarten kaufen. Die Austauschdauer wurde auf 3 Wochen festgelegt.
Als ich in Innsbruck ankam, wurde ich von Herrn Auer herzlich empfangen, der mir sofort die wichtigsten Infos über den Aufenthalt gab.

In den folgenden 3 Wochen durfte ich an vielen verschiedenen Arbeiten der Firma Auer mitwirken. Wie zum Beispiel beim Furnieren und beim Messebau, bei dem ich die grösste Zeit mithalf. Dies war sehr aufregend, denn ich hatte zuvor noch nie an einem Projekt gearbeitet das nachher in Brasilien stehen sollte! Mein persönliches Highlight war die Schiffstaufe der MS Achensee im Achensee. Dorthin wurde ich von der Firma Auer eingeladen. Diese hatte die gesamte Inneneinrichtung des Schiffes gefertigt und montiert. Bei diesen Arbeiten wäre ich auch sehr gerne dabei gewesen.

Während der Austauschzeit bemerkte ich auch die Unterschiede in Österreich und der Schweiz. Diese lagen ein wenig in der Arbeitsweise, aber hauptsächlich in der Sprache, der Tiroler Dialekt war nämlich nicht so einfach zu verstehen wie ich gedacht hatte.

Mein Wohnort während des Aufenthaltes war in einer WG mit einem Gesellen zusammen direkt neben der Firma. Mit diesem habe ich mich sehr gut verstanden. Ich fand es auch toll, das ich nur einen Arbeitsweg von ca. 5 Minuten hatte. In meiner Freizeit in Innsbruck besuchte ich die Altstadt und ging mit den anderen Lehrlingen essen.

Ich fand den Austausch eine sehr gute Idee, die mir auch ziemlich Spass bereitet hat. Ich lernte neue Arbeitsmethoden und neue Leute kennen.
Das Austauschprogramm von Visite kann ich jedem anderen Lehrling empfehlen.
Ich möchte mich ganz herzlich bei Anna Schütz bedanken dass sie alles so gut organisiert hat und bei der Firma Auer das ich 3 spannende und lehrreiche Wochen in Innsbruck erleben durfte.

Florian, Werkzeugmechaniker,

Austausch bei
Bachmann Forming AG in Hochdorf (CH)

Am Montag, den 23.05.2016 begann für mich das Austauschprogramm „Lernende besuchen Lernende“.
Nachdem ich in Hochdorf ( CH ) bei der Firma Bachmann Forming AG angekommen war, wurde ich auch gleich freundlich von dem Azubikollegen Drillon Jashari und seinem Verantwortlichen begrüßt. Im Anschluss haben wir noch den Ablaufplan für die folgenden 3 Wochen miteinander besprochen.
Am Dienstag, den 24.05.2016 begann dann der erste richtige Arbeitstag. Nachdem ich alle erforderlichen Schulungen absolviert hatte, bekam ich eine ausführliche Führung durch die Produktion. Zu Mittag wurde ich vom Chef Reto Bachmann zusammen mit dem Abteilungs- und Ausbildungsleiter persönlich bei einem Mittagessen begrüßt. Den restlichen Tag habe ich mit meinem Azubikollegen Drillon noch verschiedene Musterstücke zur Übung tiefgezogen und anschließend mit dem Projekt „Handyhalterung“ begonnen. Dieses Projekt sollte mir einen Überblick verschaffen, umzu verstehen was alles nötig ist, um ein neues Kundenmuster zu erstellen. Dazu habe ich zusammen mit einem Kollegen aus der Konstruktion ein „Modell“ mit Hilfe des CAD Programms erstellt. Zum Ende der ersten Woche haben wir dann noch die Musterformen unseres Projekts, mit Hilfe der vorher erstellten Programme an der CNC Maschine hergestellt. Diese habe ich dann anschließend auch noch weiterverarbeitet, indem ich die nötigen Vakuumlöcher gebohrt habe. Die fertigen Musterstücke, welche ich ganz zum Schluss an der Maschine tiefgezogen habe, durfte ich auch mit nach Hause nehmen.
In der zweiten Woche meines Austauschs war ich dann für den Werkzeugbau eingeteilt. Auch hier wurde ich zu Beginn wieder sehr freundlich vom Abteilungsleiter begrüßt, welcher mir anschließend auch gleich seinen Bereich ausgiebig vorgestellt hat. Im Laufe des Tages habe ich dann zusammen mit einem Kollegen verschiedene Werkzeuge aus vielen Einzelteilen fertig montiert.
Die nächsten Tage begannen wir morgens damit, uns gemeinsam in die Zeichnungen eines Werkzeugs einzuarbeiten und diese anschließend zu montieren. Sämtliche Arbeitsschritte wurden mir hierbei kompetent von den Kollegen erklärt. Nebenbei übernahm ich auch immer wieder kleinere Arbeiten, wie z.B.das Schleifen der Stempel oder das Gravieren von Werkzeugen.
( Bereits jetzt, zur Halbzeit des Austauschs, habe ich sowohl theoretisch, als auch praktisch schon viel neues dazu gelernt)
Zum Ende der zweiten Woche musste noch eine der Aluformen geschweißt werden. Dazu fuhr ich zusammen mit einem Kollegen nach Cham zur Firma Construtec. Hier konnte ich dabei zusehen, wie einer der Mitarbeiter die Form mit Hilfe eines über 1000°C heißen Lasers schweißte.
Alles in Allem war die Woche im Werkzeugbau für mich sehr erfolgreich. Ich konnte den kompletten Ablauf dieser Abteilung gut verfolgen, wurde überall mit eingebunden und auch gleich anfangs von den Kollegen dort gut aufgenommen. Das selbe gilt natürlich auch für die Abteilung Formenbau, welche ich die erste Woche durchlaufen habe.
Die dritte und somit letzte Woche meines Austauschs verbrachte ich schließlich noch in der Produktion. Hier wurden mir noch einmal sämtliche Stationen einer Tiefziehanlage näher gebracht. Gleich zu Beginn durfte ich auch schon kleinere Arbeiten, wie z.B. das Montieren der Zentrierungen übernehmen.
Ebenfalls zu Beginn der Woche wurde ich zusammen mit Reto Bachmann vom Rotary- Club Luzern-Heidegg zu einem Mittagessen eingeladen. Anschließend haben wir uns noch zusammen über meine Erfahrungen des Austauschs unterhalten.
Ein großer Teil der von der Firma Bachmann produzierten Artikel sind Kaffeekapseln. Hier wurde mir erklärt, dass die Ausgangsfolie aus drei Schichten besteht, wobei die Mittlere für die Erhaltung des Aromas zuständig ist. Außerdem habe ich im Laufe der Woche zusammen mit meinem Azubikollegen Fabian die Maschine ab- und anschließend komplett neu aufgerüstet und anschließend optimiert.
Im Laufe der Woche durfte ich dann auch noch eine Maschine im Reinraum der Firma mit aufrüsten. Dieser Raum unterliegt strengen Hygienevorschriften, da hier Produkte für die Medizinbranche hergestellt werden. Ich musste dazu also während meiner Arbeit einen Ganzkörperanzug tragen, was eine völlig neue Erfahrung für mich war.
Insgesamt konnte ich mir einen sehr guten Eindruck von einem, für mich neuen, Verfahren in der Kunststoffbranche machen. Ich habe sehr viel Neues dazu gelernt und kann einen solchen Austausch nur jedem wärmstens weiterempfehlen.
Abschließend möchte ich mich bei allen Beteiligten recht herzlich bedanken, die mir diesen Austausch ermöglicht haben!

Anastasia
Innendekorateurin / Tapeziererin

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Anastasia, Innendekorateurin / Tapeziererin

Ich hatte das große Glück für 4 Wochen von Deutschland nach Zürich in der Schweiz zu kommen.Dort habe ich vom 31.August.2015 bis zum 25.September.2015 im Züricher Opernhaus arbeiten dürfen.


Durch einen Flyer der Handwerkskammer Augsburg bin ich auf  x-Change gestoßen und habe mich in diese tolle Idee verliebt. In ein deutschsprachiges Ausland zu gehen um neue Erfahrungen zu sammeln und andere Arbeitsweisen kennen zu lernen, fand ich auf der Stelle sehr aufregend.


An meinem ersten Arbeitstag im Opernhaus hat mir der Leiter der Tapeziererei (dort wird der Lehrberuf Raumausstatter gelehrt), Herr Stäble das ganze Haus gezeigt und mich rumgeführt. Das ganze Haus ist aber so groß, dass ich wahrscheinlich am ersten Tag nur zu zwei Räumen selbständig gefunden hätte ohne mich komplett zu verlaufen. Natürlich habe ich mich aber an den nächsten Tagen verlaufen und habe ewig gebraucht, um wieder in die Werkstatt oder zum Eingang der Bühne zu finden als ich etwas holen und bringen sollte  Mein Lehrbetrieb ist gegen so ein großes Gebäude natürlich winzig aber man verläuft sich dafür auch nicht ;).


Während der 4.Wochen gab es viele Lacher und Missverständnisse, da in der Schweiz einfach komplett anders gesprochen wird. Ich hätte ich nie erwartet, dass die Sprache mein größtes Problem sein könnte. Ein kleines Beispiel: Als meine Arbeitskollegen sich unterhalten haben und sie mich danach gefragt haben, ob ich sie den überhaut verstanden habe (da haben Sie mit mir hochdeutsch gesprochen) war meine Antwort meist: Also ich glaube ich habe ein Ja verstanden, aber ich bin mir da nicht so ganz sicher!


Auch die Bezeichnungen der Arbeitswerkzeuge waren etwas anders, was auch recht lustig war wenn man versucht hat rauszufinden, was für ein Werkzeug der Arbeitskollege denn gerade meinte und wo das dann auch noch liegt. Es gab also öfters mal ein verwirrtes Gesicht als Antwort, bis man darauf gekommen ist, was gemeint ist.


Ich durfte sogar bei der Generalprobe des Stückes „Wozzeck“ zuschauen, oder bei den Proben des neuen Ballettstückes „God and Dogs“. Das war natürlich eine einmalige Change und auch total aufregend da ich ja dann auch wusste, wie es hinter der Bühne ausschaut und was da gerade so los ist, wer welche Anweisungen bekommt, wer wo ist… Sehr spannend fand ich auch die Bühnenprobe von dem Stück Falstaff bei dem ich mithelfen durfte. Also bin ich „ganz wichtig“, wie ich war, mit Headset, walki talki und einem Stellplan für die Möbel und Requisiten rumgelaufen und habe mitgeholfen. Dieses Stück habe ich mir dann an einem Abend mal privat während einer Aufführung angeschaut und musste des Öfteren vor mich hin grinsen, da ich ja wusste was gerade durch die Walki Talkis gesprochen wird.


Während meiner Zeit in Zürich habe ich in zwei Gastfamilien gewohnt, die mir auch die Stadt und Sehenswürdigkeiten gezeigt haben.So habe ich die Stadt gezeigt bekommen, ein paar Besonderheiten der Stadt gesehen, die Oper besucht und ein Theaterstück angeschaut und noch vieles mehr.Die Preise von Deutschland und Zürich sind schon ein großer Unterschied, aber wie oft ist man schon in Zürich ;)?


In dieser tollen Zeit habe ich viele Erfahrung en gesammelt neue Sachen erlebt und andere Arbeitstätigkeiten erlebt.


Ich kann dies nur jedem empfehlen und ans Herz legen!

Macht das unbedingt, es lohnt sich auf jeden Fall!!


Corinne & Naima
cook

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Corinne & Naima , cook

I am Corinne 18 years old, a cook at 3rd year of education in Inn Loewen,
CH-8608 Bubikon and I am living in Gruet (Gossau ZH).

In my free time I am doing sport and try to maintain contact to my friends.

I am Naima Pfister (on the right)
I am 18 years old, a cook at 3rd year of education in retirement home Im Spiegel, CH-8486 Rikon and I am living in Zell ZH. My hobbys are playing piano und sport.


Due to a request of vocational teachers, as talent promotion we got offered to do an exchange.


Flight and accommodation, we had to organize ourselves.

We inquired about the environment and the Hotel, in which we had the chance to do the internship.

From Dinner by Heston Blumenthal we received a detailled documents with the most important informations and rules.


At our arrival, it took quite a while before we were allowed to enter the restaurant.

Apparently, not all employees were informed about us and the person in charge arrived an hour later.

The introduction was very short. Thereafter we were directly divided into different positions and immediately involved in daily work.

In addition to the long and monotonous preparations, cutting vegetables, vacuumising, what arose daily, we were able to learn many new things and as well experience.

For us it was very exciting to see such a famous kitchen and how it works even with such a big team.

One of our highlights was certainly the participation in the service, which was very stressful.

And it was interesting to watch the handling between employees at work.

 

We were surprised and at the same time slightly shocked, about the big amount of residues in this restaurant which were not for other purpose used.

Also, about the "every-20minutes-Hands-wash" we were very surprised.

Very unusual were the endless working days, which we sometimes had to overcome since we began our work at 8am in the morning and ended at 12pm at night.

In between we had a half hour break only two times, for lunch and dinner.

The foreign language difficult our stay enormously, especially in stressful situations or when the relevant person had a strong foreign accent.

 

Our accommodation was a small twin bedroom in a hotel. The hotel is located in the area, one tube station away from the working place and reachable by bus or as well 20 minutes by foot.

In our free time we visited many London landmarks and ate full English to educate ourselves culinary. Of course, one or the other shopping stroll in Oxford Street had to be there too.

 

It was a great experience and a great opportunity of working and getting an insight of the operation of a 2 Michelin-Star Restaurant.

For us it was very exciting to see such a famous kitchen and how it works even with such a big team.

Working in a foreign country with a foreign language was a big challenge.

Nevertheless, we were able to learn und to benefit from exactly the two factors very much.

Our professional knowledge has largely extended and improved by this two weeks stay.

Basically, we would recommend such a stay to everybody.

This is a huge opportunity and you can only win.

Next, we would like to thank Visit, that had supported us in many ways, especially financially.

Also a big thank you to the guest operating Dinner by Heston Blumenthal, who welcomed us so friendly and had a lot of patience with us.

Finally, we would give a thank you to our employers who have had granted our permissions for this internship.


With kind regards,

Corinne & Naima



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Anastasia, Innendekorateurin / Tapeziererin

Ich hatte das große Glück für 4 Wochen von Deutschland nach Zürich in der Schweiz zu kommen.Dort habe ich vom 31.August.2015 bis zum 25.September.2015 im Züricher Opernhaus arbeiten dürfen.


Durch einen Flyer der Handwerkskammer Augsburg bin ich auf  x-Change gestoßen und habe mich in diese tolle Idee verliebt. In ein deutschsprachiges Ausland zu gehen um neue Erfahrungen zu sammeln und andere Arbeitsweisen kennen zu lernen, fand ich auf der Stelle sehr aufregend.


An meinem ersten Arbeitstag im Opernhaus hat mir der Leiter der Tapeziererei (dort wird der Lehrberuf Raumausstatter gelehrt), Herr Stäble das ganze Haus gezeigt und mich rumgeführt. Das ganze Haus ist aber so groß, dass ich wahrscheinlich am ersten Tag nur zu zwei Räumen selbständig gefunden hätte ohne mich komplett zu verlaufen. Natürlich habe ich mich aber an den nächsten Tagen verlaufen und habe ewig gebraucht, um wieder in die Werkstatt oder zum Eingang der Bühne zu finden als ich etwas holen und bringen sollte  Mein Lehrbetrieb ist gegen so ein großes Gebäude natürlich winzig aber man verläuft sich dafür auch nicht ;).


Während der 4.Wochen gab es viele Lacher und Missverständnisse, da in der Schweiz einfach komplett anders gesprochen wird. Ich hätte ich nie erwartet, dass die Sprache mein größtes Problem sein könnte. Ein kleines Beispiel: Als meine Arbeitskollegen sich unterhalten haben und sie mich danach gefragt haben, ob ich sie den überhaut verstanden habe (da haben Sie mit mir hochdeutsch gesprochen) war meine Antwort meist: Also ich glaube ich habe ein Ja verstanden, aber ich bin mir da nicht so ganz sicher!


Auch die Bezeichnungen der Arbeitswerkzeuge waren etwas anders, was auch recht lustig war wenn man versucht hat rauszufinden, was für ein Werkzeug der Arbeitskollege denn gerade meinte und wo das dann auch noch liegt. Es gab also öfters mal ein verwirrtes Gesicht als Antwort, bis man darauf gekommen ist, was gemeint ist.


Ich durfte sogar bei der Generalprobe des Stückes „Wozzeck“ zuschauen, oder bei den Proben des neuen Ballettstückes „God and Dogs“. Das war natürlich eine einmalige Change und auch total aufregend da ich ja dann auch wusste, wie es hinter der Bühne ausschaut und was da gerade so los ist, wer welche Anweisungen bekommt, wer wo ist… Sehr spannend fand ich auch die Bühnenprobe von dem Stück Falstaff bei dem ich mithelfen durfte. Also bin ich „ganz wichtig“, wie ich war, mit Headset, walki talki und einem Stellplan für die Möbel und Requisiten rumgelaufen und habe mitgeholfen. Dieses Stück habe ich mir dann an einem Abend mal privat während einer Aufführung angeschaut und musste des Öfteren vor mich hin grinsen, da ich ja wusste was gerade durch die Walki Talkis gesprochen wird.


Während meiner Zeit in Zürich habe ich in zwei Gastfamilien gewohnt, die mir auch die Stadt und Sehenswürdigkeiten gezeigt haben.So habe ich die Stadt gezeigt bekommen, ein paar Besonderheiten der Stadt gesehen, die Oper besucht und ein Theaterstück angeschaut und noch vieles mehr.Die Preise von Deutschland und Zürich sind schon ein großer Unterschied, aber wie oft ist man schon in Zürich ;)?


In dieser tollen Zeit habe ich viele Erfahrung en gesammelt neue Sachen erlebt und andere Arbeitstätigkeiten erlebt.


Ich kann dies nur jedem empfehlen und ans Herz legen!

Macht das unbedingt, es lohnt sich auf jeden Fall!!


Corinne & Naima , cook

I am Corinne 18 years old, a cook at 3rd year of education in Inn Loewen,
CH-8608 Bubikon and I am living in Gruet (Gossau ZH).

In my free time I am doing sport and try to maintain contact to my friends.

I am Naima Pfister (on the right)
I am 18 years old, a cook at 3rd year of education in retirement home Im Spiegel, CH-8486 Rikon and I am living in Zell ZH. My hobbys are playing piano und sport.


Due to a request of vocational teachers, as talent promotion we got offered to do an exchange.


Flight and accommodation, we had to organize ourselves.

We inquired about the environment and the Hotel, in which we had the chance to do the internship.

From Dinner by Heston Blumenthal we received a detailled documents with the most important informations and rules.


At our arrival, it took quite a while before we were allowed to enter the restaurant.

Apparently, not all employees were informed about us and the person in charge arrived an hour later.

The introduction was very short. Thereafter we were directly divided into different positions and immediately involved in daily work.

In addition to the long and monotonous preparations, cutting vegetables, vacuumising, what arose daily, we were able to learn many new things and as well experience.

For us it was very exciting to see such a famous kitchen and how it works even with such a big team.

One of our highlights was certainly the participation in the service, which was very stressful.

And it was interesting to watch the handling between employees at work.

 

We were surprised and at the same time slightly shocked, about the big amount of residues in this restaurant which were not for other purpose used.

Also, about the "every-20minutes-Hands-wash" we were very surprised.

Very unusual were the endless working days, which we sometimes had to overcome since we began our work at 8am in the morning and ended at 12pm at night.

In between we had a half hour break only two times, for lunch and dinner.

The foreign language difficult our stay enormously, especially in stressful situations or when the relevant person had a strong foreign accent.

 

Our accommodation was a small twin bedroom in a hotel. The hotel is located in the area, one tube station away from the working place and reachable by bus or as well 20 minutes by foot.

In our free time we visited many London landmarks and ate full English to educate ourselves culinary. Of course, one or the other shopping stroll in Oxford Street had to be there too.

 

It was a great experience and a great opportunity of working and getting an insight of the operation of a 2 Michelin-Star Restaurant.

For us it was very exciting to see such a famous kitchen and how it works even with such a big team.

Working in a foreign country with a foreign language was a big challenge.

Nevertheless, we were able to learn und to benefit from exactly the two factors very much.

Our professional knowledge has largely extended and improved by this two weeks stay.

Basically, we would recommend such a stay to everybody.

This is a huge opportunity and you can only win.

Next, we would like to thank Visit, that had supported us in many ways, especially financially.

Also a big thank you to the guest operating Dinner by Heston Blumenthal, who welcomed us so friendly and had a lot of patience with us.

Finally, we would give a thank you to our employers who have had granted our permissions for this internship.


With kind regards,

Corinne & Naima



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Philipp
Schreiner

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Philipp, Schreiner,

Visite Austauschbericht von Philipp Groß
Tischlerlehrling in Innsbruck bei der Holzmanufaktur und Vitrinenbau Auer, zur Firma Elibag in Elgg in der Schweiz

Mein Name ist Philipp Groß. Ich bin Lehrling im 3. Lehrjahr bei der Holzmanufaktur und Vitrinenbau Auer in Innsbruck.
Durch meinen Chef wurde ich aufmerksam auf den Austausch. Ich dachte mir es sei eine gute Möglichkeit meinen Beruflichen Horizont zu erweitern.
Frau Schütz organisierte den Austausch, sodass ich mich nur mehr um die Fahrt kümmern musste. Die länge des Aufenthaltes wurde auf 3 Wochen festgelegt. Als ich am ersten Arbeitstag in die Firma kam, wurde ich vom Geschäftsführer der Firma herzlich begrüßt und durch den Betrieb geführt. In den folgenden Wochen durfte ich Türstöcke bauen, Schließbleche einfräßen und half mit eine ganze Küche einzubauen. Alle diese arbeiten was eher neu für mich. Deshalb fand ich es sehr interessant. Wärend der Austauschzeit bemerkte ich auch ein paar Unterschiede zwischen der Schweiz und Österreich. Zum Beispiel der Dialekt, oder die Namen der Werkzeuge und Maschinen.
Wärend der drei Wochen durfte ich bei Remo (einem Lehrling der Firma Elibag) wohnen .In der Freizeit unternahmen wir viel. Wir besuchten die Altstadt und gingen mit den Lehrlingen etwas trinken.
Abschließend kann ich sagen das es eine gute und lehrreiche Zeit war. Das Austauschprogramm von Visite kann ich jedem Lehrling nur empfehlen.
Ich möchte mich ganz herzlich bei Frau Anna Schütz für die gute Organisation, und bei der Firma Elibag für dreispannende und lehrreiche Wochen bedanken.

Claire
employée de commerce

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Claire, employée de commerce

J’effectue mon apprentissage en tant qu’employée de commerce à l’Agence d’Assurances Sociales de Lucens dans le canton de Vaud. J’ai eu la possibilité d’effectuer un stage chez Meister Abrasives AG dans le canton de Zurich.

Je m’appelle Claire Badoux, j’ai 18 ans et je vis à Forel-sur-Lucens, dans le canton de Vaud. Je termine actuellement ma deuxième année d’apprentissage d’employée de commerce. Ayant toujours eu des difficultés en allemand et étant motivée à découvrir une autre culture et à voir un peu autre chose, j’ai pris la décision d’effectuer un stage « visite » de 3 semaines dans une région germanophone, en accord avec mon employeur. Cela s’est déroulé du 17 juillet au 5 août 2016.

Pour ce faire, j’ai rempli le formulaire d’inscription se trouvant sur le site internet de visite et l’ai transmis aux responsables. Tout en restant en contact avec moi, elles m’ont par la suite trouvé une famille d’accueil et une entreprise. Je ne me suis occupée de presque rien et tout était parfaitement organisé avant mon départ. Quelques semaines avant mon stage, ma famille d’accueil m’a envoyé un e-mail pour organiser mon arrivée (heure à laquelle j’arriverais à la gare, situation de la maison etc.). J’ai également reçu un e-mail de la responsable de « visite » concernant mon heure d’arrivée à l’entreprise le lundi matin et où je devais me rendre.

Je me rendais à l’entreprise à vélo, ce qui me prenait une petite dizaine de minutes depuis la maison de ma famille d’accueil. Le premier jour, j’ai été accueillie par l’apprentie de deuxième année de Meister Abrasives AG qui m’a fait visiter l’entreprise, remis la clé et montré un peu son travail. Durant sa deuxième année, elle travaillait à la comptabilité. Les jours qui ont suivi, j’ai eu l’occasion de tourner dans les différents services. Un emploi du temps avait été préparé pour moi avant mon arrivée. Etant donné que mon stage se déroulait pendant les vacances d’été, je n’ai pas fréquenté l’école professionnelle.

Ce qui était particulièrement intéressant pour moi était le fait de découvrir des secteurs auxquels je n’avais jamais touché. Je fais mon apprentissage dans l’administration publique et j’ai eu l’occasion de découvrir le fonctionnement d’une entreprise commerciale et certains domaines tels que le secteur des ventes et celui de la production, ce qui m’a permis de participer à la création de produits abrasifs. Dans les bureaux, j’ai découvert d’autres logiciels de travail et une manière très différente de travailler. Evidemment, c’était parfois compliqué de comprendre ce que l’on m’expliquait, mais j’ai fait de mon mieux et tous les employés ont fait l’effort de parler en « Hochdeutsch » ce qui m’a beaucoup aidée. Certaines différences de culture entre les Suisses-Romands et les Suisses-Allemands sont amusantes à observer: par exemple, des pâtes mélangées à de la purée de pomme ont été servies une fois à la cantine de l’entreprise. Cela nous paraît impensable alors que dans le canton de Zürich, c’est tout à fait normal de manger cela.

L’accueil par la famille a été super. Le week-end, j’ai eu l’occasion de visiter Schaffhouse avec sa vieille ville et le Munot. J’aime beaucoup visiter les villes de Suisse car j’ai tendance à aller tout le temps aux mêmes endroits pour mes loisirs tels que Lausanne ou Fribourg alors qu’il y a plein d’autres endroits qui sont très intéressants. Dans le canton de Zurich, certaines maisons ont une architecture typique et c’est intéressant de voir les différences de paysages de notre pays. J’ai pu aussi aller en haut d’une montagne qui offrait toute une vue sur le canton de Zurich. Cela m’a permis de marcher un peu, chose que je fais rarement chez moi. Avec l’apprentie de Meister Abrasives AG, je me suis rendue aux chutes du Rhin. Je n’y étais jamais allée et le temps était magnifique. Il y avait beaucoup de touristes mais cela n’empêche pas que ce soit un endroit magnifique où je retournerai volontiers. J’ai appris qu’il y a des feux d’artifices là-bas pour la fête nationale, je pense que c’est quelque chose à voir une fois dans sa vie.

Dans le métier d’employée de commerce, il est important d’être polyvalent, que ce soit avec les logiciels informatiques ou avec les différentes méthodes de travail, c’est donc une bonne chose de voir comment cela se passe dans plusieurs entreprises. Au niveau privé, je pense que j’oserai beaucoup plus parler allemand et je serai beaucoup plus à l’aise si je me rends en Allemagne ou en Suisse-Allemande, car je sais maintenant que je suis capable de me faire comprendre malgré les fautes (et je sais que j’en fais beaucoup !). Je serai également plus motivée à me rendre dans des régions germanophones. Je ne peux que conseiller à d’autres apprentis de faire la même expérience, et n’ayez surtout pas peur de le faire si vous avez des difficultés en allemand, j’ai moi-même eu pendant longtemps des notes en dessous de la moyenne et cela ne m’a pas empêchée d’y aller. Sur place, n’hésitez pas non plus à demander à la personne de répéter si vous n’avez pas compris ce qu’elle a dit et n’ayez surtout pas peur de parler. Pour conclure, je tiens à remercier chaleureusement « visite », ma famille d’accueil, Meister Abrasives AG, les Rotarys Club, mon employeur pour m’avoir autorisé à partir et toutes les personnes qui ont contribué à l’organisation et à la réussite de mon stage !

Philipp, Schreiner,

Visite Austauschbericht von Philipp Groß
Tischlerlehrling in Innsbruck bei der Holzmanufaktur und Vitrinenbau Auer, zur Firma Elibag in Elgg in der Schweiz

Mein Name ist Philipp Groß. Ich bin Lehrling im 3. Lehrjahr bei der Holzmanufaktur und Vitrinenbau Auer in Innsbruck.
Durch meinen Chef wurde ich aufmerksam auf den Austausch. Ich dachte mir es sei eine gute Möglichkeit meinen Beruflichen Horizont zu erweitern.
Frau Schütz organisierte den Austausch, sodass ich mich nur mehr um die Fahrt kümmern musste. Die länge des Aufenthaltes wurde auf 3 Wochen festgelegt. Als ich am ersten Arbeitstag in die Firma kam, wurde ich vom Geschäftsführer der Firma herzlich begrüßt und durch den Betrieb geführt. In den folgenden Wochen durfte ich Türstöcke bauen, Schließbleche einfräßen und half mit eine ganze Küche einzubauen. Alle diese arbeiten was eher neu für mich. Deshalb fand ich es sehr interessant. Wärend der Austauschzeit bemerkte ich auch ein paar Unterschiede zwischen der Schweiz und Österreich. Zum Beispiel der Dialekt, oder die Namen der Werkzeuge und Maschinen.
Wärend der drei Wochen durfte ich bei Remo (einem Lehrling der Firma Elibag) wohnen .In der Freizeit unternahmen wir viel. Wir besuchten die Altstadt und gingen mit den Lehrlingen etwas trinken.
Abschließend kann ich sagen das es eine gute und lehrreiche Zeit war. Das Austauschprogramm von Visite kann ich jedem Lehrling nur empfehlen.
Ich möchte mich ganz herzlich bei Frau Anna Schütz für die gute Organisation, und bei der Firma Elibag für dreispannende und lehrreiche Wochen bedanken.

Claire, employée de commerce

J’effectue mon apprentissage en tant qu’employée de commerce à l’Agence d’Assurances Sociales de Lucens dans le canton de Vaud. J’ai eu la possibilité d’effectuer un stage chez Meister Abrasives AG dans le canton de Zurich.

Je m’appelle Claire Badoux, j’ai 18 ans et je vis à Forel-sur-Lucens, dans le canton de Vaud. Je termine actuellement ma deuxième année d’apprentissage d’employée de commerce. Ayant toujours eu des difficultés en allemand et étant motivée à découvrir une autre culture et à voir un peu autre chose, j’ai pris la décision d’effectuer un stage « visite » de 3 semaines dans une région germanophone, en accord avec mon employeur. Cela s’est déroulé du 17 juillet au 5 août 2016.

Pour ce faire, j’ai rempli le formulaire d’inscription se trouvant sur le site internet de visite et l’ai transmis aux responsables. Tout en restant en contact avec moi, elles m’ont par la suite trouvé une famille d’accueil et une entreprise. Je ne me suis occupée de presque rien et tout était parfaitement organisé avant mon départ. Quelques semaines avant mon stage, ma famille d’accueil m’a envoyé un e-mail pour organiser mon arrivée (heure à laquelle j’arriverais à la gare, situation de la maison etc.). J’ai également reçu un e-mail de la responsable de « visite » concernant mon heure d’arrivée à l’entreprise le lundi matin et où je devais me rendre.

Je me rendais à l’entreprise à vélo, ce qui me prenait une petite dizaine de minutes depuis la maison de ma famille d’accueil. Le premier jour, j’ai été accueillie par l’apprentie de deuxième année de Meister Abrasives AG qui m’a fait visiter l’entreprise, remis la clé et montré un peu son travail. Durant sa deuxième année, elle travaillait à la comptabilité. Les jours qui ont suivi, j’ai eu l’occasion de tourner dans les différents services. Un emploi du temps avait été préparé pour moi avant mon arrivée. Etant donné que mon stage se déroulait pendant les vacances d’été, je n’ai pas fréquenté l’école professionnelle.

Ce qui était particulièrement intéressant pour moi était le fait de découvrir des secteurs auxquels je n’avais jamais touché. Je fais mon apprentissage dans l’administration publique et j’ai eu l’occasion de découvrir le fonctionnement d’une entreprise commerciale et certains domaines tels que le secteur des ventes et celui de la production, ce qui m’a permis de participer à la création de produits abrasifs. Dans les bureaux, j’ai découvert d’autres logiciels de travail et une manière très différente de travailler. Evidemment, c’était parfois compliqué de comprendre ce que l’on m’expliquait, mais j’ai fait de mon mieux et tous les employés ont fait l’effort de parler en « Hochdeutsch » ce qui m’a beaucoup aidée. Certaines différences de culture entre les Suisses-Romands et les Suisses-Allemands sont amusantes à observer: par exemple, des pâtes mélangées à de la purée de pomme ont été servies une fois à la cantine de l’entreprise. Cela nous paraît impensable alors que dans le canton de Zürich, c’est tout à fait normal de manger cela.

L’accueil par la famille a été super. Le week-end, j’ai eu l’occasion de visiter Schaffhouse avec sa vieille ville et le Munot. J’aime beaucoup visiter les villes de Suisse car j’ai tendance à aller tout le temps aux mêmes endroits pour mes loisirs tels que Lausanne ou Fribourg alors qu’il y a plein d’autres endroits qui sont très intéressants. Dans le canton de Zurich, certaines maisons ont une architecture typique et c’est intéressant de voir les différences de paysages de notre pays. J’ai pu aussi aller en haut d’une montagne qui offrait toute une vue sur le canton de Zurich. Cela m’a permis de marcher un peu, chose que je fais rarement chez moi. Avec l’apprentie de Meister Abrasives AG, je me suis rendue aux chutes du Rhin. Je n’y étais jamais allée et le temps était magnifique. Il y avait beaucoup de touristes mais cela n’empêche pas que ce soit un endroit magnifique où je retournerai volontiers. J’ai appris qu’il y a des feux d’artifices là-bas pour la fête nationale, je pense que c’est quelque chose à voir une fois dans sa vie.

Dans le métier d’employée de commerce, il est important d’être polyvalent, que ce soit avec les logiciels informatiques ou avec les différentes méthodes de travail, c’est donc une bonne chose de voir comment cela se passe dans plusieurs entreprises. Au niveau privé, je pense que j’oserai beaucoup plus parler allemand et je serai beaucoup plus à l’aise si je me rends en Allemagne ou en Suisse-Allemande, car je sais maintenant que je suis capable de me faire comprendre malgré les fautes (et je sais que j’en fais beaucoup !). Je serai également plus motivée à me rendre dans des régions germanophones. Je ne peux que conseiller à d’autres apprentis de faire la même expérience, et n’ayez surtout pas peur de le faire si vous avez des difficultés en allemand, j’ai moi-même eu pendant longtemps des notes en dessous de la moyenne et cela ne m’a pas empêchée d’y aller. Sur place, n’hésitez pas non plus à demander à la personne de répéter si vous n’avez pas compris ce qu’elle a dit et n’ayez surtout pas peur de parler. Pour conclure, je tiens à remercier chaleureusement « visite », ma famille d’accueil, Meister Abrasives AG, les Rotarys Club, mon employeur pour m’avoir autorisé à partir et toutes les personnes qui ont contribué à l’organisation et à la réussite de mon stage !

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