Julia
Zeichnerin EFZ

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Erfahrungs­berichte

Lesen Sie, was Lernende während des Austausches erleben. Welche neuen Fähigkeiten wurden erworben? Welche kulturellen Unterschiede wurden wahrgenommen? Wie war der Besuch in der Berufsschule? Und wie wurde die Freizeit gestaltet? Suchen Sie sich Ihren Bericht und erfahren Sie mehr über die Vielfalt der Austausche.

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Joséfine
Verwaltungsfachangestellte

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Joséfine, Verwaltungsfachangestellte

Ich bin Josefiné Klose, 20 Jahre alt und bin im 3. Lehrjahr zur Verwaltungsfachangestellten im Deutschen Patent- und Markenamt in München.
Unsere Ausbilderin ist ein großer Fan von solchen Praktika während der Ausbildung. Sie hat uns motiviert, dass wir uns bewerben, damit wir auch mal sehen, wie es in anderen Behörden aussieht und abläuft. So haben wir uns im 2. Lehrjahr an verschiedenen Stellen beworben und haben auf Rückmeldungen gewartet. Die Seiten, auf denen wir uns beworben haben, hat uns unsere Ausbilderin netterweise rausgesucht. Für mich stand fest, ich möchte im deutschsprachigen Raum bleiben. Da ich Österreich schon relativ gut kenne und die Schweiz noch überhaupt nicht, wollte ich in die Schweiz und dort mal alles kennen lernen. Als dann die Bestätigung kam, wohin es gehen würde und in welche Behörde, habe ich mich mit Hilfe von Google informiert. Und ich habe mich gefreut, direkt in die Innenstadt zu kommen.
Meine Gastfamilie habe ich vorher telefonisch kennengelernt und das Nötigste abgeklärt, zwecks Bettwäsche, Handtücher, Waschmöglichkeit und alles Weitere. Sie waren supernett und haben mir alles bereitgestellt vor Ort. Dann haben wir noch weitere organisatorische Dinge abgeklärt, wie wann am Bahnhof, brauche ich eine Monatskarte, wie sieht's mit Essensgewohnheiten aus und so weiter.
Als ich am Montag im IGE ankam, wurde ich sehr nett empfangen und habe von Frau Abdin eine kleine Einweisung und meinen Einsatzplan und zugehörigen Arbeitsplatz bekommen. Dann lernte ich meinen Hauptbereich, die Markenadministration, kennen. Alles liebe Leute, die mich herzlich empfangen haben. Ich war die kompletten vier Wochen nur im Betrieb und nicht in der Berufsschule eingesetzt, das IGE hätte es ziemlich doof gefunden und die Azubis haben auch vorab davon abgeraten.
Meine Highlights waren sehr vielseitig und manche sehr klein, weil sie meine Erwartungen übertroffen haben. Beispiele: Dass ich ein eigenes Büro vor Ort hatte, damit habe ich nicht gerechnet. Zudem fand ich es sehr schön, den Zukunftstag miterleben zu dürfen, da ich sowas bei uns nicht gekannt habe und Kinder ziemlich süß finde, wenn sie anfangen, sich für etwas zu begeistern. Ebenso, dass ich den Rotaryclub vor Ort kennenlernen durfte.
Das IGE ist viel moderner als das DPMA, das liegt zum einen auch daran, dass das IGE 2007 an den jetzigen Standort gezogen ist und somit vieles oder auch alles neu beschafft werden konnte. Begeistert hat mich, dass die Schweiz mit Skype als Kommunikationsmittel arbeitet. Total begeistert war ich auch, als ich hörte, im IGE werden keine Titel (Dr., usw.) erkannt oder berücksichtigt, da ich das häufig in Deutschland vergesse und es ja auch hundert verschiedene gibt. Im DPMA würde sich jeder Betroffene beschweren, dass man ihn bitte mit Dr. ansprechen soll, im IGE wäre das undenkbar.
Ich habe gelernt, Behörde ist nicht gleich Behörde, zumindest nicht länderübergreifend und das war mir auch sehr wichtig, dass ich von dem langsamen Behördenbild wegkomme und das hat mir die Schweiz gezeigt.
Meine Gastfamilie waren so nette Leute. Ich wurde nach der langen Zugfahrt mit Raclette empfangen und jeder hat mich direkt umarmt. Ich habe mich sofort wohlgefühlt. Ich habe im Zimmer der zweitjüngsten Tochter geschlafen, sie ist momentan für ein Jahr in Argentinien. Insgesamt waren wir immer zu fünft und am Sonntag kamen noch andere Familienmitglieder zum gemeinsamen Abendessen oder wie man in der Schweiz sagt: Nachtessen.
In meiner Freizeit habe ich mir Bern angeschaut, teils alleine und teils mit Freunden, die mich besucht haben, z.B. meine Kollegin Lucy, die in Aarau ihr Praktikum absolviert hat. Ich habe mich auch mit Leuten von sozialen Medien getroffen und einfach entspannt was getrunken oder war im Ausgang. Unter der Woche habe ich immer relativ lange gearbeitet und da war es dann im November schon immer dunkel und dann bin ich meistens nur nach Hause und hab mit der jüngsten Tochter gebacken.
Mein Fazit, wenn mich jemand fragen würde, ob ich nochmals nach Bern ins IGE möchte: Ich würde sofort ja sagen. Ich vermisse die Leute und die Atmosphäre dort sehr und kann aus dem Praktikum nur Positives mitnehmen. Ich empfehle es jedem Azubi, der gerade ein bisschen Motivation, Abwechslung, Abenteuer braucht. Persönlich hat mir das Praktikum gezeigt, wie offen und herzlich die Welt ist, wenn man ihr genauso gegenüber tritt. Und auf der beruflichen Ebene, dass es auch andere, teilweise moderne Arbeitsmethoden gibt. Ich würde es immer wieder machen wollen.

Domenico
Kaufmann

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Domenico, Kaufmann

Erfahrungsbericht von Domenico

Hallo zusammen! Mein Name ist Domenico und ich bin 19 Jahre alt. Ich mache die kaufmännische Ausbildung bei der kantonalen Verwaltung in Solothurn und bin im dritten Lehrjahr. Meine Berufsbildnerin, Sabrina Ryser, hat mir eine Broschüre von Visite gezeigt. Visite wurde 1998 von Rotary Schweiz/Lichtenstein als Programm gegen die Jugendarbeitslosigkeit gegründet. Begonnen wurde mit Austauschen, um die Einstiegschancen nach der Berufslehre mit dieser zusätzlichen Erfahrung zu erhöhen. Heute kann der Austausch auch während der Ausbildung erfolgen. Über 70 Lernende sammeln jedes Jahr in einer anderen Umgebung neue Berufs- und Lebenserfahrungen. Meine Berufsbildnerin und ich wollten dies gerne mal ausprobieren und ich habe mich mit dem Formular angemeldet. Der Rotary Club Zürich Flughafen hat mich an die Stadtverwaltung Kloten und an die Familie Grete vermittelt.

In der ersten Woche war ich im Zivilstandsamt (ZA). Das ZA ist im Stadthaus Kloten. Die Mitarbeiter/innen erklärten mir, dass das ZA nicht nur heiraten bedeutet, sondern vieles mehr wie z.B den Tod einer Person eintragen, eine Anerkennung erstellen, eine Geburt eintragen, eine eingetragene Partnerschaft eintragen etc. Falls Verdacht entsteht, dass zwei Menschen eine "Scheinehe" eingehen möchten und dies dem ZA komisch erscheint, machen die Zivilstandsbeamten/innen eine Befragung. Scheinehe bedeutet, dass ein ausländischer Mann oder eine ausländische Frau, eine in der Schweiz lebende Person heiraten möchte, um eine Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz zu erlangen. Bei der Befragung wählt der/die Mitarbeiter/in Fragen aus, die man vom Partner/in wissen sollte oder fragt nach Dingen, die etwas merkwürdig sind (z.B. der Altersunterschied ist hoch, sie kennen kaum Personendaten voneinander, sie antworten bei gleichen Fragen unterschiedlich). Das ZA in Kloten ist unter anderem zuständig für die Stadt Kloten, die Gemeinden Bassersdorf, Nürensdorf, Dietlikon und die Stadt Opfikon. Ich durfte an zwei Trauungen dabei sein und es war eine super Erfahrung. Das ZA ist auch gleichzeitig das Bestattungsamt in der Stadt Kloten. Nachdem eine Person stirbt, erhält das ZA die Meldung. Das ZA erstellt eine Todesurkunde und das Bestattungsamt kontaktiert die Angehörigen, um mit ihnen die Bestattungswünsche und den Bestattungsablauf zu besprechen, um anschliessend die Kremation (Verbrennung der Leiche) oder eine Erdbestattung (z.B. mit Sarg) vorzubereiten.

Die zweite Woche habe ich im Pflegezentrum Spitz absolviert. Das Pflegezentrum besteht aus einem Haupthaus und vier Aussenstationen und bietet Platz für 145 Bewohner/innen. Ich war in der Administration. Die dortigen Mitarbeitenden erledigen täglich vielfältige Arbeiten, unter anderem Abrechnung der Cafeteriakasse, Sortieren und Verteilen der Post für die Bewohner/innen und Mitarbeitenden, Erfassen von Ein- und Austritten etc. Die Administration ist die Drehscheibe von allen fünf Standorten, sowohl für Mitarbeitende wie auch für Bewohner/innen, Angehörige und andere Institutionen. Meine Bezugsperson zeigte mir alle fünf Standorte und Arbeiten, welche gemacht werden müssen. Ich durfte viel selbstständig arbeiten und konnte bei einer Sitzung dabei sein und auch das Protokoll schreiben.
In dieser Woche wurde im Pflegezentrum Fasnacht gefeiert. Ich durfte an diesem Event teilnehmen. Es ist schön, dass das Pflegezentrum Spitz solche Events für die älteren Personen organisiert und durchführt und auch jüngere Leute mitmachen. Es hat mir sehr viel Spass gemacht und ich denke, es hat auch den Bewohner/innen viel Freude bereitet.

In der dritten Woche war ich in der Finanzverwaltung. Diese befindet sich wie das Zivilstandsamt auch im Stadthaus Kloten. Die Finanzverwaltung ist zuständig für die Finanz-, Debitoren-, und Kreditorenbuchhaltung. Die Mahnläufe, Verbuchungen der Debitoren-, und Kreditorenrechnungen, das Kontrollieren des Post- und Bankkontos etc. laufen in dieser Abteilung. Ich habe die Mitarbeitenden bei den Verbuchungen der Kreditorenrechnungen unterstützt.

Ich wohnte für drei Wochen bei meiner Gastfamilie, Frau Esther und Herr Dr. Walter Grete in Bachenbülach. Das Haus war riesig und ich hatte ein grosses Zimmer. Es war schön und gemütlich eingerichtet. Ich konnte mit Walter und Esther sehr gut über Politik, Geschichte oder aktuelle Ereignisse diskutieren. Sie zeigten mir Bülach, Kloten und Zürich. Es ist bemerkenswert, wie schnell die Stadt Bülach gewachsen ist und wie es noch vor ca. 50 Jahren ausgesehen hat. Walter zeigte mir an einem Samstag einen Teil der Stadt Zürich. Er war einmal ein Stadtführer und wusste deshalb viel über die Stadt und dessen Geschichten zu erzählen. Er konnte mir aber nur einen Teil der Stadt zeigen, da wir sonst mehr als einen Tag benötigt hätten.
An einem Sonntag gingen Walter, Esther und ich zum Flughafen Zürich auf die Zuschauerterrasse. Da an diesem Sonntag der Sturm "Sabine" in anderen Ländern gewütet hat, war der Flugverkehr sehr eingeschränkt. Am letzten Abend nahmen wir an einer musikalischen Komödie im Theater von Bachenbülach teil. Das Stück heisst "OH ALPENGLÜHN!" und es geht um eine erfolgreiche Musicaldarstellerin, die unter der Verfolgung durch die Presse, ihren Manager, ihren Produzenten und ihren Ehemann leidet. Die Komödie war unterhaltsam und hat mir sehr gefallen. Das Theater an sich war mit viel Liebe zum Detail ausgestattet. Walter und Esther sagten mir, dass der Rotary Club Zürich Flughafen am Neubau des Theaters beteiligt war.

Zusammenfassend möchte ich mich bei der Stadtverwaltung Kloten, dem Rotary Club Zürich Flughafen und der Familie Grete für den Austausch sehr bedanken. Es hat mir grossen Spass gemacht und ich habe sehr viel Neues dazugelernt, was ich persönlich und beruflich sehr nutzen kann. Dank diesem Austausch interessiert mich der Beruf als Zivilstandsbeamter noch viel mehr und ich möchte diesen Beruf evtl. in ein paar Jahren selbst ausüben. Die Mitarbeitenden und die Lernenden in den verschiedenen Abteilungen waren sehr freundlich und hilfsbereit und ich konnte mich gut mit ihnen austauschen. Allgemein waren die Kommunikation und die Planung sehr gut organisiert und ich fühlte mich immer sehr wohl. Ich empfehle diesen Austausch allen Lernenden, die gerne in einen anderen Kanton oder Bereich Einblick erhalten möchten. Es lohnt sich!

Joséfine, Verwaltungsfachangestellte

Ich bin Josefiné Klose, 20 Jahre alt und bin im 3. Lehrjahr zur Verwaltungsfachangestellten im Deutschen Patent- und Markenamt in München.
Unsere Ausbilderin ist ein großer Fan von solchen Praktika während der Ausbildung. Sie hat uns motiviert, dass wir uns bewerben, damit wir auch mal sehen, wie es in anderen Behörden aussieht und abläuft. So haben wir uns im 2. Lehrjahr an verschiedenen Stellen beworben und haben auf Rückmeldungen gewartet. Die Seiten, auf denen wir uns beworben haben, hat uns unsere Ausbilderin netterweise rausgesucht. Für mich stand fest, ich möchte im deutschsprachigen Raum bleiben. Da ich Österreich schon relativ gut kenne und die Schweiz noch überhaupt nicht, wollte ich in die Schweiz und dort mal alles kennen lernen. Als dann die Bestätigung kam, wohin es gehen würde und in welche Behörde, habe ich mich mit Hilfe von Google informiert. Und ich habe mich gefreut, direkt in die Innenstadt zu kommen.
Meine Gastfamilie habe ich vorher telefonisch kennengelernt und das Nötigste abgeklärt, zwecks Bettwäsche, Handtücher, Waschmöglichkeit und alles Weitere. Sie waren supernett und haben mir alles bereitgestellt vor Ort. Dann haben wir noch weitere organisatorische Dinge abgeklärt, wie wann am Bahnhof, brauche ich eine Monatskarte, wie sieht's mit Essensgewohnheiten aus und so weiter.
Als ich am Montag im IGE ankam, wurde ich sehr nett empfangen und habe von Frau Abdin eine kleine Einweisung und meinen Einsatzplan und zugehörigen Arbeitsplatz bekommen. Dann lernte ich meinen Hauptbereich, die Markenadministration, kennen. Alles liebe Leute, die mich herzlich empfangen haben. Ich war die kompletten vier Wochen nur im Betrieb und nicht in der Berufsschule eingesetzt, das IGE hätte es ziemlich doof gefunden und die Azubis haben auch vorab davon abgeraten.
Meine Highlights waren sehr vielseitig und manche sehr klein, weil sie meine Erwartungen übertroffen haben. Beispiele: Dass ich ein eigenes Büro vor Ort hatte, damit habe ich nicht gerechnet. Zudem fand ich es sehr schön, den Zukunftstag miterleben zu dürfen, da ich sowas bei uns nicht gekannt habe und Kinder ziemlich süß finde, wenn sie anfangen, sich für etwas zu begeistern. Ebenso, dass ich den Rotaryclub vor Ort kennenlernen durfte.
Das IGE ist viel moderner als das DPMA, das liegt zum einen auch daran, dass das IGE 2007 an den jetzigen Standort gezogen ist und somit vieles oder auch alles neu beschafft werden konnte. Begeistert hat mich, dass die Schweiz mit Skype als Kommunikationsmittel arbeitet. Total begeistert war ich auch, als ich hörte, im IGE werden keine Titel (Dr., usw.) erkannt oder berücksichtigt, da ich das häufig in Deutschland vergesse und es ja auch hundert verschiedene gibt. Im DPMA würde sich jeder Betroffene beschweren, dass man ihn bitte mit Dr. ansprechen soll, im IGE wäre das undenkbar.
Ich habe gelernt, Behörde ist nicht gleich Behörde, zumindest nicht länderübergreifend und das war mir auch sehr wichtig, dass ich von dem langsamen Behördenbild wegkomme und das hat mir die Schweiz gezeigt.
Meine Gastfamilie waren so nette Leute. Ich wurde nach der langen Zugfahrt mit Raclette empfangen und jeder hat mich direkt umarmt. Ich habe mich sofort wohlgefühlt. Ich habe im Zimmer der zweitjüngsten Tochter geschlafen, sie ist momentan für ein Jahr in Argentinien. Insgesamt waren wir immer zu fünft und am Sonntag kamen noch andere Familienmitglieder zum gemeinsamen Abendessen oder wie man in der Schweiz sagt: Nachtessen.
In meiner Freizeit habe ich mir Bern angeschaut, teils alleine und teils mit Freunden, die mich besucht haben, z.B. meine Kollegin Lucy, die in Aarau ihr Praktikum absolviert hat. Ich habe mich auch mit Leuten von sozialen Medien getroffen und einfach entspannt was getrunken oder war im Ausgang. Unter der Woche habe ich immer relativ lange gearbeitet und da war es dann im November schon immer dunkel und dann bin ich meistens nur nach Hause und hab mit der jüngsten Tochter gebacken.
Mein Fazit, wenn mich jemand fragen würde, ob ich nochmals nach Bern ins IGE möchte: Ich würde sofort ja sagen. Ich vermisse die Leute und die Atmosphäre dort sehr und kann aus dem Praktikum nur Positives mitnehmen. Ich empfehle es jedem Azubi, der gerade ein bisschen Motivation, Abwechslung, Abenteuer braucht. Persönlich hat mir das Praktikum gezeigt, wie offen und herzlich die Welt ist, wenn man ihr genauso gegenüber tritt. Und auf der beruflichen Ebene, dass es auch andere, teilweise moderne Arbeitsmethoden gibt. Ich würde es immer wieder machen wollen.

Domenico, Kaufmann

Erfahrungsbericht von Domenico

Hallo zusammen! Mein Name ist Domenico und ich bin 19 Jahre alt. Ich mache die kaufmännische Ausbildung bei der kantonalen Verwaltung in Solothurn und bin im dritten Lehrjahr. Meine Berufsbildnerin, Sabrina Ryser, hat mir eine Broschüre von Visite gezeigt. Visite wurde 1998 von Rotary Schweiz/Lichtenstein als Programm gegen die Jugendarbeitslosigkeit gegründet. Begonnen wurde mit Austauschen, um die Einstiegschancen nach der Berufslehre mit dieser zusätzlichen Erfahrung zu erhöhen. Heute kann der Austausch auch während der Ausbildung erfolgen. Über 70 Lernende sammeln jedes Jahr in einer anderen Umgebung neue Berufs- und Lebenserfahrungen. Meine Berufsbildnerin und ich wollten dies gerne mal ausprobieren und ich habe mich mit dem Formular angemeldet. Der Rotary Club Zürich Flughafen hat mich an die Stadtverwaltung Kloten und an die Familie Grete vermittelt.

In der ersten Woche war ich im Zivilstandsamt (ZA). Das ZA ist im Stadthaus Kloten. Die Mitarbeiter/innen erklärten mir, dass das ZA nicht nur heiraten bedeutet, sondern vieles mehr wie z.B den Tod einer Person eintragen, eine Anerkennung erstellen, eine Geburt eintragen, eine eingetragene Partnerschaft eintragen etc. Falls Verdacht entsteht, dass zwei Menschen eine "Scheinehe" eingehen möchten und dies dem ZA komisch erscheint, machen die Zivilstandsbeamten/innen eine Befragung. Scheinehe bedeutet, dass ein ausländischer Mann oder eine ausländische Frau, eine in der Schweiz lebende Person heiraten möchte, um eine Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz zu erlangen. Bei der Befragung wählt der/die Mitarbeiter/in Fragen aus, die man vom Partner/in wissen sollte oder fragt nach Dingen, die etwas merkwürdig sind (z.B. der Altersunterschied ist hoch, sie kennen kaum Personendaten voneinander, sie antworten bei gleichen Fragen unterschiedlich). Das ZA in Kloten ist unter anderem zuständig für die Stadt Kloten, die Gemeinden Bassersdorf, Nürensdorf, Dietlikon und die Stadt Opfikon. Ich durfte an zwei Trauungen dabei sein und es war eine super Erfahrung. Das ZA ist auch gleichzeitig das Bestattungsamt in der Stadt Kloten. Nachdem eine Person stirbt, erhält das ZA die Meldung. Das ZA erstellt eine Todesurkunde und das Bestattungsamt kontaktiert die Angehörigen, um mit ihnen die Bestattungswünsche und den Bestattungsablauf zu besprechen, um anschliessend die Kremation (Verbrennung der Leiche) oder eine Erdbestattung (z.B. mit Sarg) vorzubereiten.

Die zweite Woche habe ich im Pflegezentrum Spitz absolviert. Das Pflegezentrum besteht aus einem Haupthaus und vier Aussenstationen und bietet Platz für 145 Bewohner/innen. Ich war in der Administration. Die dortigen Mitarbeitenden erledigen täglich vielfältige Arbeiten, unter anderem Abrechnung der Cafeteriakasse, Sortieren und Verteilen der Post für die Bewohner/innen und Mitarbeitenden, Erfassen von Ein- und Austritten etc. Die Administration ist die Drehscheibe von allen fünf Standorten, sowohl für Mitarbeitende wie auch für Bewohner/innen, Angehörige und andere Institutionen. Meine Bezugsperson zeigte mir alle fünf Standorte und Arbeiten, welche gemacht werden müssen. Ich durfte viel selbstständig arbeiten und konnte bei einer Sitzung dabei sein und auch das Protokoll schreiben.
In dieser Woche wurde im Pflegezentrum Fasnacht gefeiert. Ich durfte an diesem Event teilnehmen. Es ist schön, dass das Pflegezentrum Spitz solche Events für die älteren Personen organisiert und durchführt und auch jüngere Leute mitmachen. Es hat mir sehr viel Spass gemacht und ich denke, es hat auch den Bewohner/innen viel Freude bereitet.

In der dritten Woche war ich in der Finanzverwaltung. Diese befindet sich wie das Zivilstandsamt auch im Stadthaus Kloten. Die Finanzverwaltung ist zuständig für die Finanz-, Debitoren-, und Kreditorenbuchhaltung. Die Mahnläufe, Verbuchungen der Debitoren-, und Kreditorenrechnungen, das Kontrollieren des Post- und Bankkontos etc. laufen in dieser Abteilung. Ich habe die Mitarbeitenden bei den Verbuchungen der Kreditorenrechnungen unterstützt.

Ich wohnte für drei Wochen bei meiner Gastfamilie, Frau Esther und Herr Dr. Walter Grete in Bachenbülach. Das Haus war riesig und ich hatte ein grosses Zimmer. Es war schön und gemütlich eingerichtet. Ich konnte mit Walter und Esther sehr gut über Politik, Geschichte oder aktuelle Ereignisse diskutieren. Sie zeigten mir Bülach, Kloten und Zürich. Es ist bemerkenswert, wie schnell die Stadt Bülach gewachsen ist und wie es noch vor ca. 50 Jahren ausgesehen hat. Walter zeigte mir an einem Samstag einen Teil der Stadt Zürich. Er war einmal ein Stadtführer und wusste deshalb viel über die Stadt und dessen Geschichten zu erzählen. Er konnte mir aber nur einen Teil der Stadt zeigen, da wir sonst mehr als einen Tag benötigt hätten.
An einem Sonntag gingen Walter, Esther und ich zum Flughafen Zürich auf die Zuschauerterrasse. Da an diesem Sonntag der Sturm "Sabine" in anderen Ländern gewütet hat, war der Flugverkehr sehr eingeschränkt. Am letzten Abend nahmen wir an einer musikalischen Komödie im Theater von Bachenbülach teil. Das Stück heisst "OH ALPENGLÜHN!" und es geht um eine erfolgreiche Musicaldarstellerin, die unter der Verfolgung durch die Presse, ihren Manager, ihren Produzenten und ihren Ehemann leidet. Die Komödie war unterhaltsam und hat mir sehr gefallen. Das Theater an sich war mit viel Liebe zum Detail ausgestattet. Walter und Esther sagten mir, dass der Rotary Club Zürich Flughafen am Neubau des Theaters beteiligt war.

Zusammenfassend möchte ich mich bei der Stadtverwaltung Kloten, dem Rotary Club Zürich Flughafen und der Familie Grete für den Austausch sehr bedanken. Es hat mir grossen Spass gemacht und ich habe sehr viel Neues dazugelernt, was ich persönlich und beruflich sehr nutzen kann. Dank diesem Austausch interessiert mich der Beruf als Zivilstandsbeamter noch viel mehr und ich möchte diesen Beruf evtl. in ein paar Jahren selbst ausüben. Die Mitarbeitenden und die Lernenden in den verschiedenen Abteilungen waren sehr freundlich und hilfsbereit und ich konnte mich gut mit ihnen austauschen. Allgemein waren die Kommunikation und die Planung sehr gut organisiert und ich fühlte mich immer sehr wohl. Ich empfehle diesen Austausch allen Lernenden, die gerne in einen anderen Kanton oder Bereich Einblick erhalten möchten. Es lohnt sich!

Davide
Kaufmann

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Davide, Kaufmann

Davide - Kaufmann - BBZ Olten - Ergostyle SA Lausanne

Hallo zusammen!

Mein Name ist Davide und ich bin momentan im zweiten Lehrjahr meiner Ausbildung zum Kaufmann. Meine Lehre absolviere ich im Berufsbildungszentrum in Olten. Im Herbst 2019 durfte ich für einen Monat in Lausanne einen Sprachaufenthalt machen und arbeitete im Gastbetrieb Ergostyle SA in Le Mont sur Lausanne. Wie ich dazu kam und was ich für Erfahrungen sammelte, erfahrt ihr gleich.

Ich habe im April 2019 bereits einen zweiwöchigen Aufenthalt in einer Sprachschule in England gemacht. Ich habe die englische Kultur, wie auch die Leute, die dort leben, kennengelernt. Ich erzielte sehr gute Fortschritte in nur zwei Wochen.

Darum wollte ich unbedingt das Gleiche mit der französischen Sprache wagen, aber anstatt zwei Wochen in der Schule zu sitzen und zuhören, wollte ich lieber arbeiten und die Sprache auch in der Arbeit nutzen. An meinem Arbeitsplatz, im BBZ Olten, ist mir die Organisation Visite zu Ohren gekommen. Ich erkundigte mich und plante zusammen mit meiner Berufsbildnerin den Aufenthalt. Sie war davon genauso begeistert wie ich und wir haben den Schritt gewagt, mich anzumelden.

Die Organisation startete im Mai 2019. Ich meldete mich an und die Angestellte, Barbara Joye-Zbinden, der Region Westschweiz kümmerte sich um mich. Sie suchte nach einem Gastbetrieb sowie nach einer Gastfamilie. Sie hielt mich immer auf dem Laufenden sobald es Neuigkeiten gab. Ich war sehr aufgeregt, doch die Organisation Visite hat mich immer wieder sehr beruhigt und mich motiviert.

Im Oktober 2019 war es soweit und mein Aufenthalt in Lausanne startete. Meine Gastfamilie hat mich herzlich empfangen, was mir den Beginn erleichterte. Ich habe aber am Anfang leider nicht so viel verstanden, weil sie zum Teil sehr schnell geredet haben. Aber mit der Zeit ging es und ich lernte dazu. Ich bekam ein schönes Zimmer auf meiner eigenen Etage und war auch sehr zufrieden mit dem Haushalt, da es sehr modern und schön war. Dann fing mein Aufenthalt richtig an, denn ich begann zu arbeiten. Mein Gastbetrieb, Ergostyle SA, war der Oberhammer! Ich muss sagen, das war einer der besten Monate meiner Ausbildung. Ich habe so viel dazu gelernt, abgesehen von der französischen Sprache. Die Leute waren alle sehr nett zu mir und sie haben immer Verständnis gezeigt, wenn ich etwas nicht verstanden habe. Ich fühlte mich wirklich wohl und gut aufgehoben. Das Team war eher klein, ca. 11 bis 14 Personen, und der gute Teamspirit war richtig spürbar. Zum Beispiel haben wir jeden Montagmorgen zusammen gefrühstückt und danach hatten wir ein Teammeeting. Das Team war für jeden wie eine kleine Familie und falls es mal etwas gab, was nicht gut war, wurde dies auch direkt gesagt und geklärt. Die Berufsschule in Lausanne habe ich leider nicht besucht, da mein Gastbetrieb keinen Lernenden hatte zu der Zeit. Trotzdem habe ich aber viel dazugelernt. Mein Gastbetrieb hat sehr viel Wert daraufgelegt, dass ich auch viel Grammatik lerne.

Ich hatte immer eine Ansprechperson, egal um was es ging. Ich durfte viele Aufgaben übernehmen und selber versuchen diese zu lösen. Was mich auch sehr erstaunt hat, war der Umgang mit dem Chef. In diesem Betrieb war der Chef wie eine Art bester Freund. Er begrüsste jeden Morgen jeden Einzelnen und hat die Angestellten gefragt wie es ihnen geht. Er hat für das Team oft Sachen geplant oder ab und zu Geschenke gebracht. Er war richtig nett, fürsorglich, sympathisch und immer aufgestellt. Mit ihm verbrachte ich den grössten Teil meines Aufenthaltes. Wir führten oft Kundengespräche. Wir besuchten Kunden und er beriet diese und versuchte, so viel Büromöbel/Einrichtungsmöbel wie möglich zu verkaufen.

Da ich in einer Berufsfachschule arbeite, habe ich auch eine ganz andere Branche kennengelernt. Ergostyle SA ist ein Betrieb, welcher mit Büromöbeln handelt. Was Ergostyle SA ausmacht ist ihre eigene Innenarchitektur, Ergo Projet SA. Falls sich ein Büro neu einrichten möchten, wird Ergo Projet SA dies planen und mit den Möbeln von Ergostyle SA die Planung umsetzen.

Ich war sehr beeindruckt zu sehen, wie sie mit den Kunden umgegangen sind. Ich merkte, was es heisst: DER KUNDE IST KÖNIG. In meinem Gastbetrieb konnte ich einmal hinter eine andere Fassade schauen, in die des Verkaufs.

Meine Gastfamilie war sehr nett, aber ich hatte mit ihnen nicht viel zu tun. Ich arbeitete und nach der Arbeit ging ich meistens müde und erschöpft, aber glücklich in mein Zimmer und der Tag war dann auch wiederum vorbei. Was ich aber sehr geschätzt habe war, dass sie mich jeden Tag zur Arbeit fuhren und mich auch wieder abholten. Was sehr grosszügig und freundlich war. Ich hatte viel Freizeit, aber leider, konnte ich nicht viel unternehmen, da ich in einem sehr kleinen Dorf gelebt habe und ich von diesem Dorf mit dem öV wirklich sehr schlecht wegkam, geschweige denn zurück. Mit einem Auto oder einem Roller wäre ich flexibler gewesen. Dafür hatte ich einen tollen Chef, der mir alles in der Stadt zeigte und mit mir viel unternahm. Da ich mit ihm viel unterwegs war, wegen den Kundengesprächen, hatten wir oft Zeit die Stadt anzuschauen oder etwas zu unternehmen. Ich bin ihm wirklich sehr dankbar, dass er sich so gut um mich gekümmert hat.

Mir hat dieser Aufenthalt richtig viel gebracht. Wenn jetzt jemand mit mir französisch redet, habe ich keine Angst mehr zu antworten. Mir gefällt die Sprache seit meinem Aufenthalt und ich gehe gerne zum französisch Unterricht. Ich bin auch wie ein neuer Mensch zurück nach Hause gekommen. Ich konnte in diesem Monat viel dazu lernen und habe mich richtig geöffnet. So ein Austausch kann auch neue Türen öffnen. Zum Beispiel darf ich eventuell nach der Lehre im Gastbetrieb ein längeres Praktikum machen, um mein Französisch noch weiter zu verbessern.

Ich finde, jeder der die Möglichkeit hat so einen Austausch zu absolvieren, sollte diese auch nutzen! Unbedingt! Man lernt nicht nur die Sprache, sondern auch andere Branchen, Firmenkulturen, Mitarbeiter und Arbeitsmöglichkeiten kennen. Man lernt auch viel über sich selber. So ein Austausch vergisst man nicht so schnell. Falls du die Möglichkeit hast, nutze sie und stürze dich in das Abenteuer! :)

Ich bedanke mich auf jeden Fall bei der Organisation Visite, dass sie das alles möglich gemacht haben. Bei meinem Gastbetrieb für die wundervolle Zeit sowie für die Geduld, Aufmerksamkeit und Anerkennung, die sie mir geschenkt haben. Bei meiner Gastfamilie für die nette Aufnahme. Aber auch bei meiner Berufsbildnerin Sandra Ackermann, da sie mich immer bei so Aktionen unterstützt und hinter mir steht. Sie hat mich sogar in Lausanne besucht und hat meinen Gastbetrieb selber erlebt. Einfach nur Danke!

Ich wünsche euch viel Spass und einen tollen Aufenthalt!



Andreia
Kauffrau

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Andreia, Kauffrau

Bericht zu meinem Sprachaufenthalt in Manchester

In diesem Bericht werde ich meine persönlichen Erfahrungen schildern. Es handelt sich dabei lediglich um meine eigene Meinung und ist nicht persönlich gemeint. Im Folgenden greife ich neben den zahlreichen positiven auch negative Aspekte auf. Ich werde über folgende Punkte schreiben:

Gastfamilie Wendy und Andy Mills
IH Manchester
Volunteer work
Schulzeit

Ich bin 21 Jahre alt und zu Beginn meiner Herbstferien von Zürich nach Manchester geflogen, um dort einen Sprachaufenthalt zu absolvieren. Ich blieb dort für drei Wochen. Neben einer kleinen Verspätung des Fluges hatte ich eine problemlose Reise und war sehr froh über die gesamte Organisation und die genauen Informationen, welche ich von visite.ch  erhalten hatte. In Manchester angekommen, wurde ich von einem netten Taxifahrer abgeholt und zu meiner Gastfamilie, Mrs. Wendy und Mr. Andy Mills nach Hause gebracht. Dort wurde ich ebenfalls sehr herzlich willkommen geheissen, wurde im gesamten (sehr sauberen und schönen Haus) herumgeführt und hatte danach einige Zeit, um mich in meinem grosszügigen Zimmer einzurichten. Ich fühlte mich in meinem Zimmer sehr schnell wohl, da die Gastfamilie einige Fotos von mir, meiner Familie sowie Freunde überall im Zimmer verteilt haben. Die Fotos von ihnen habe ich ihnen vor meiner Abreise gesendet.
Danach gab es ein leckeres Abendessen und bereits herzliche Gespräche mit meinen Gasteltern und deren Sohn, Ethan, der zu Besuch kam. Ich fühlte mich in meiner Familie von Anfang an super willkommen und konnte es so auch sehr schnell mein zweites Zuhause nennen. Ich empfehle gerne weiter, zu den Mills zu gehen. Erstens gibt es da viele Gespräche in der Sprache, die gelernt werden soll und zweitens kann man durch sie bereits erste Freunde finden. Ich bin jetzt noch in Kontakt mit den beiden und wir freuen uns schon, uns gegenseitig besuchen zu kommen!
Der Schulstart an der “IH Manchester” in Manchester war sehr gut organisiert und nach einigen Informationen musste man einen Einstufungstest und ein Gespräch mit einer Lehrperson absolvieren.
Am zweiten Tag wurde man dann anhand der Ergebnisse in eine Klasse eingeteilt. Die Schule war in ca. 5 Stufen eingeteilt und bot nebenbei noch einige Examenskurse wie IELTS an.

Ich besuchte zuerst zwei Wochen die Klasse Green 2 (Level B2, somit im höchsten Level) und danach eine Woche die Klasse des Green 1 (ebenfalls B2 Level), jedoch hatten sie höhere English Skills als die Green 2.
Die Schule war sehr strukturiert und organisiert. Alle Lehrpersonen und auch die Mitarbeitenden, vom Sekretariat bis hin zur Rezeption, waren freundlich und hatten immer ein offenes Ohr für uns Schüler, vor allem Mina, die Dame, die an der Rezeption arbeitete.  Auch den Unterricht fand ich echt gut und nützlich. Obwohl der Unterricht gut war, fand ich es manchmal ziemlich langweilig, da ich einen höheren Level hatte, als die anderen in meiner Klasse.

Ich empfehle diese Schule nur, wenn man die englische Sprache nicht gut beherrscht. In der Schule war es ziemlich schwer, neue Freunde zu finden, da meine Klasse nur aus Arabern bestand, welche nur in ihrer Sprache gesprochen haben. Somit konnte ich da meine Englisch-Kenntnisse nicht verbessern. Doch ich war froh, dass ich am Nachmittag bei der Freiwilligenarbeit andere Leute kennengelernt habe, die mit mir Englisch sprachen. Die Freiwilligenarbeit empfehle ich jedoch nicht, da ich nichts von dem gemacht habe, was in der Liste war, die visite.ch geschrieben hat. Dies führte bei mir zu Enttäuschungen. Ich habe drei Wochen lang die Texte der englischen Bücher für das Textverständnis im Word abtippen müssen. Das war reine Zeitverschwendung und ich war ziemlich enttäuscht, dass ich nichts von der Liste erledigen konnte.


Im Grossen und Ganzen war es jedoch eine super Zeit und ich kann meine Gasteltern, und auch meinen Organisator visite.ch von Herzen weiterempfehlen.

Davide, Kaufmann

Davide - Kaufmann - BBZ Olten - Ergostyle SA Lausanne

Hallo zusammen!

Mein Name ist Davide und ich bin momentan im zweiten Lehrjahr meiner Ausbildung zum Kaufmann. Meine Lehre absolviere ich im Berufsbildungszentrum in Olten. Im Herbst 2019 durfte ich für einen Monat in Lausanne einen Sprachaufenthalt machen und arbeitete im Gastbetrieb Ergostyle SA in Le Mont sur Lausanne. Wie ich dazu kam und was ich für Erfahrungen sammelte, erfahrt ihr gleich.

Ich habe im April 2019 bereits einen zweiwöchigen Aufenthalt in einer Sprachschule in England gemacht. Ich habe die englische Kultur, wie auch die Leute, die dort leben, kennengelernt. Ich erzielte sehr gute Fortschritte in nur zwei Wochen.

Darum wollte ich unbedingt das Gleiche mit der französischen Sprache wagen, aber anstatt zwei Wochen in der Schule zu sitzen und zuhören, wollte ich lieber arbeiten und die Sprache auch in der Arbeit nutzen. An meinem Arbeitsplatz, im BBZ Olten, ist mir die Organisation Visite zu Ohren gekommen. Ich erkundigte mich und plante zusammen mit meiner Berufsbildnerin den Aufenthalt. Sie war davon genauso begeistert wie ich und wir haben den Schritt gewagt, mich anzumelden.

Die Organisation startete im Mai 2019. Ich meldete mich an und die Angestellte, Barbara Joye-Zbinden, der Region Westschweiz kümmerte sich um mich. Sie suchte nach einem Gastbetrieb sowie nach einer Gastfamilie. Sie hielt mich immer auf dem Laufenden sobald es Neuigkeiten gab. Ich war sehr aufgeregt, doch die Organisation Visite hat mich immer wieder sehr beruhigt und mich motiviert.

Im Oktober 2019 war es soweit und mein Aufenthalt in Lausanne startete. Meine Gastfamilie hat mich herzlich empfangen, was mir den Beginn erleichterte. Ich habe aber am Anfang leider nicht so viel verstanden, weil sie zum Teil sehr schnell geredet haben. Aber mit der Zeit ging es und ich lernte dazu. Ich bekam ein schönes Zimmer auf meiner eigenen Etage und war auch sehr zufrieden mit dem Haushalt, da es sehr modern und schön war. Dann fing mein Aufenthalt richtig an, denn ich begann zu arbeiten. Mein Gastbetrieb, Ergostyle SA, war der Oberhammer! Ich muss sagen, das war einer der besten Monate meiner Ausbildung. Ich habe so viel dazu gelernt, abgesehen von der französischen Sprache. Die Leute waren alle sehr nett zu mir und sie haben immer Verständnis gezeigt, wenn ich etwas nicht verstanden habe. Ich fühlte mich wirklich wohl und gut aufgehoben. Das Team war eher klein, ca. 11 bis 14 Personen, und der gute Teamspirit war richtig spürbar. Zum Beispiel haben wir jeden Montagmorgen zusammen gefrühstückt und danach hatten wir ein Teammeeting. Das Team war für jeden wie eine kleine Familie und falls es mal etwas gab, was nicht gut war, wurde dies auch direkt gesagt und geklärt. Die Berufsschule in Lausanne habe ich leider nicht besucht, da mein Gastbetrieb keinen Lernenden hatte zu der Zeit. Trotzdem habe ich aber viel dazugelernt. Mein Gastbetrieb hat sehr viel Wert daraufgelegt, dass ich auch viel Grammatik lerne.

Ich hatte immer eine Ansprechperson, egal um was es ging. Ich durfte viele Aufgaben übernehmen und selber versuchen diese zu lösen. Was mich auch sehr erstaunt hat, war der Umgang mit dem Chef. In diesem Betrieb war der Chef wie eine Art bester Freund. Er begrüsste jeden Morgen jeden Einzelnen und hat die Angestellten gefragt wie es ihnen geht. Er hat für das Team oft Sachen geplant oder ab und zu Geschenke gebracht. Er war richtig nett, fürsorglich, sympathisch und immer aufgestellt. Mit ihm verbrachte ich den grössten Teil meines Aufenthaltes. Wir führten oft Kundengespräche. Wir besuchten Kunden und er beriet diese und versuchte, so viel Büromöbel/Einrichtungsmöbel wie möglich zu verkaufen.

Da ich in einer Berufsfachschule arbeite, habe ich auch eine ganz andere Branche kennengelernt. Ergostyle SA ist ein Betrieb, welcher mit Büromöbeln handelt. Was Ergostyle SA ausmacht ist ihre eigene Innenarchitektur, Ergo Projet SA. Falls sich ein Büro neu einrichten möchten, wird Ergo Projet SA dies planen und mit den Möbeln von Ergostyle SA die Planung umsetzen.

Ich war sehr beeindruckt zu sehen, wie sie mit den Kunden umgegangen sind. Ich merkte, was es heisst: DER KUNDE IST KÖNIG. In meinem Gastbetrieb konnte ich einmal hinter eine andere Fassade schauen, in die des Verkaufs.

Meine Gastfamilie war sehr nett, aber ich hatte mit ihnen nicht viel zu tun. Ich arbeitete und nach der Arbeit ging ich meistens müde und erschöpft, aber glücklich in mein Zimmer und der Tag war dann auch wiederum vorbei. Was ich aber sehr geschätzt habe war, dass sie mich jeden Tag zur Arbeit fuhren und mich auch wieder abholten. Was sehr grosszügig und freundlich war. Ich hatte viel Freizeit, aber leider, konnte ich nicht viel unternehmen, da ich in einem sehr kleinen Dorf gelebt habe und ich von diesem Dorf mit dem öV wirklich sehr schlecht wegkam, geschweige denn zurück. Mit einem Auto oder einem Roller wäre ich flexibler gewesen. Dafür hatte ich einen tollen Chef, der mir alles in der Stadt zeigte und mit mir viel unternahm. Da ich mit ihm viel unterwegs war, wegen den Kundengesprächen, hatten wir oft Zeit die Stadt anzuschauen oder etwas zu unternehmen. Ich bin ihm wirklich sehr dankbar, dass er sich so gut um mich gekümmert hat.

Mir hat dieser Aufenthalt richtig viel gebracht. Wenn jetzt jemand mit mir französisch redet, habe ich keine Angst mehr zu antworten. Mir gefällt die Sprache seit meinem Aufenthalt und ich gehe gerne zum französisch Unterricht. Ich bin auch wie ein neuer Mensch zurück nach Hause gekommen. Ich konnte in diesem Monat viel dazu lernen und habe mich richtig geöffnet. So ein Austausch kann auch neue Türen öffnen. Zum Beispiel darf ich eventuell nach der Lehre im Gastbetrieb ein längeres Praktikum machen, um mein Französisch noch weiter zu verbessern.

Ich finde, jeder der die Möglichkeit hat so einen Austausch zu absolvieren, sollte diese auch nutzen! Unbedingt! Man lernt nicht nur die Sprache, sondern auch andere Branchen, Firmenkulturen, Mitarbeiter und Arbeitsmöglichkeiten kennen. Man lernt auch viel über sich selber. So ein Austausch vergisst man nicht so schnell. Falls du die Möglichkeit hast, nutze sie und stürze dich in das Abenteuer! :)

Ich bedanke mich auf jeden Fall bei der Organisation Visite, dass sie das alles möglich gemacht haben. Bei meinem Gastbetrieb für die wundervolle Zeit sowie für die Geduld, Aufmerksamkeit und Anerkennung, die sie mir geschenkt haben. Bei meiner Gastfamilie für die nette Aufnahme. Aber auch bei meiner Berufsbildnerin Sandra Ackermann, da sie mich immer bei so Aktionen unterstützt und hinter mir steht. Sie hat mich sogar in Lausanne besucht und hat meinen Gastbetrieb selber erlebt. Einfach nur Danke!

Ich wünsche euch viel Spass und einen tollen Aufenthalt!



Andreia, Kauffrau

Bericht zu meinem Sprachaufenthalt in Manchester

In diesem Bericht werde ich meine persönlichen Erfahrungen schildern. Es handelt sich dabei lediglich um meine eigene Meinung und ist nicht persönlich gemeint. Im Folgenden greife ich neben den zahlreichen positiven auch negative Aspekte auf. Ich werde über folgende Punkte schreiben:

Gastfamilie Wendy und Andy Mills
IH Manchester
Volunteer work
Schulzeit

Ich bin 21 Jahre alt und zu Beginn meiner Herbstferien von Zürich nach Manchester geflogen, um dort einen Sprachaufenthalt zu absolvieren. Ich blieb dort für drei Wochen. Neben einer kleinen Verspätung des Fluges hatte ich eine problemlose Reise und war sehr froh über die gesamte Organisation und die genauen Informationen, welche ich von visite.ch  erhalten hatte. In Manchester angekommen, wurde ich von einem netten Taxifahrer abgeholt und zu meiner Gastfamilie, Mrs. Wendy und Mr. Andy Mills nach Hause gebracht. Dort wurde ich ebenfalls sehr herzlich willkommen geheissen, wurde im gesamten (sehr sauberen und schönen Haus) herumgeführt und hatte danach einige Zeit, um mich in meinem grosszügigen Zimmer einzurichten. Ich fühlte mich in meinem Zimmer sehr schnell wohl, da die Gastfamilie einige Fotos von mir, meiner Familie sowie Freunde überall im Zimmer verteilt haben. Die Fotos von ihnen habe ich ihnen vor meiner Abreise gesendet.
Danach gab es ein leckeres Abendessen und bereits herzliche Gespräche mit meinen Gasteltern und deren Sohn, Ethan, der zu Besuch kam. Ich fühlte mich in meiner Familie von Anfang an super willkommen und konnte es so auch sehr schnell mein zweites Zuhause nennen. Ich empfehle gerne weiter, zu den Mills zu gehen. Erstens gibt es da viele Gespräche in der Sprache, die gelernt werden soll und zweitens kann man durch sie bereits erste Freunde finden. Ich bin jetzt noch in Kontakt mit den beiden und wir freuen uns schon, uns gegenseitig besuchen zu kommen!
Der Schulstart an der “IH Manchester” in Manchester war sehr gut organisiert und nach einigen Informationen musste man einen Einstufungstest und ein Gespräch mit einer Lehrperson absolvieren.
Am zweiten Tag wurde man dann anhand der Ergebnisse in eine Klasse eingeteilt. Die Schule war in ca. 5 Stufen eingeteilt und bot nebenbei noch einige Examenskurse wie IELTS an.

Ich besuchte zuerst zwei Wochen die Klasse Green 2 (Level B2, somit im höchsten Level) und danach eine Woche die Klasse des Green 1 (ebenfalls B2 Level), jedoch hatten sie höhere English Skills als die Green 2.
Die Schule war sehr strukturiert und organisiert. Alle Lehrpersonen und auch die Mitarbeitenden, vom Sekretariat bis hin zur Rezeption, waren freundlich und hatten immer ein offenes Ohr für uns Schüler, vor allem Mina, die Dame, die an der Rezeption arbeitete.  Auch den Unterricht fand ich echt gut und nützlich. Obwohl der Unterricht gut war, fand ich es manchmal ziemlich langweilig, da ich einen höheren Level hatte, als die anderen in meiner Klasse.

Ich empfehle diese Schule nur, wenn man die englische Sprache nicht gut beherrscht. In der Schule war es ziemlich schwer, neue Freunde zu finden, da meine Klasse nur aus Arabern bestand, welche nur in ihrer Sprache gesprochen haben. Somit konnte ich da meine Englisch-Kenntnisse nicht verbessern. Doch ich war froh, dass ich am Nachmittag bei der Freiwilligenarbeit andere Leute kennengelernt habe, die mit mir Englisch sprachen. Die Freiwilligenarbeit empfehle ich jedoch nicht, da ich nichts von dem gemacht habe, was in der Liste war, die visite.ch geschrieben hat. Dies führte bei mir zu Enttäuschungen. Ich habe drei Wochen lang die Texte der englischen Bücher für das Textverständnis im Word abtippen müssen. Das war reine Zeitverschwendung und ich war ziemlich enttäuscht, dass ich nichts von der Liste erledigen konnte.


Im Grossen und Ganzen war es jedoch eine super Zeit und ich kann meine Gasteltern, und auch meinen Organisator visite.ch von Herzen weiterempfehlen.

Julia
Zeichnerin EFZ

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Julia, Zeichnerin EFZ

Visite Austauschbericht von Julia


Hallo, mein Name ist Julia, ich bin 18 Jahre alt und mache eine Ausbildung zur Zeichnerin Fachrichtung Architektur bei Dachtler Partner Architekten AG in Zürich.
Ich bin in den Sommerferien meines zweiten Lehrjahres sechs Wochen nach Wien gereist und habe dort bei FCP – Fritschi, Chiari und Partner ein Auslandspraktikum absolviert.

Ich bin durch die Talentförderung der Stadt Zürich auf diese Option und Chance eines Auslandspraktikums aufmerksam geworden. Dies wurde alles von Visite organisiert – Gastfamilie, Arbeitsort und Mobilität.

Ich hatte ein Riesenglück bei der Auswahl meiner Gastfamilien und bin sehr glücklich, sie kennengelernt zu haben! Sie sind mir unheimlich ans Herz gewachsen. Ich wurde gleich mit offenen Armen empfangen, als ich am Flughafen angekommen bin. Mir wurde, da ich das erste mal in Wien war, zuerst die Stadt gezeigt und natürlich wurden mir auch noch Insider Tipps mit auf den Weg gegeben. Ich durfte mit meiner ersten Gastfamilie für ein Wochenende an den Wörthersee fahren, habe dort viel Sport gemacht und unter anderem auch gelernt, zu rudern. Ich ging mit meiner zweiten Gastfamilie öfters Kuchen essen und wir sind gemeinsam auf den Kahlenberg gefahren, um einen kompletten Ausblick über Wien zu haben. Die Rotary Events und -treffen fand ich ebenfalls sehr interessant und spannend, wir waren im jüdischen Museum und in der neuen BOKU (Universität für Bodenkultur).
Auch von meiner letzten Gastfamilie wurde ich herzlichst begrüsst und aufgenommen. Wir haben viele schöne Abende verbracht und haben viele Kekse gegessen und Gesellschaftsspiele gespielt, konnten aber auch ewig lange einfach nur auf dem Balkon sitzen und plaudern, wobei man den arg nervenkitzelnden Escape Room, welchen wir besichtigt haben, nicht vergessen darf.

Ich hatte auch grosses Glück mit der Wahl meines Büros. Ein grosser Kontrast zu dem, in welchem ich meine Ausbildung mache. Sehr viel mehr Mitarbeiter, ein riesiges Büro und viele neue Erfahrungen!
Ich wurde von zwei Statikern betreut und durfte beim Projekt des Volkstheaters mitarbeiten und dort beim Plänezeichnen von Trägern mithelfen. Ebenfalls habe ich Bewehrungspläne und Schalungspläne vom Projekt Hotel Motto an der Mariahilferstrasse gelernt zu lesen und konnte mein Wissen gleich beim Kontrollieren anwenden. Ich durfte mit auf die Baustelle gehen, welche äusserst eindrücklich war und wurde stets von den Mitarbeitern sehr gut integriert und sie waren immer sehr freundlich.

Ich habe viel erlebt in Wien. Mit meinen Freunden, welche mich besucht haben, habe ich viel Sightseeing gemacht. Und auch alleine war ich in vielen Museen und an Events, welche während des Sommers stattgefunden haben.

Was ich auf jeden Fall von Wien mitnehmen werde, ist die Freundlichkeit, die Offenheit und die zwei drei lustigen Ausdrücke der gelassenen Wiener!

Ich danke ganz herzlich meinem Lehrbetrieb Dachtler Partner Architekten AG , dem Auslandsbetrieb FCP - Fritschi, Chiari und Partner, der Talentförderung Zürich, dem Verein Visite und dem Rotary-Club für die gute Organisation und Unterstützung. Ebenfalls ein grosses Dankeschön an meine Gastfamilien und Freunde, welche mich unterstützt und meinen Aufenthalt in Wien zu einer wunderschönen Zeit und Erfahrung gemacht haben. Ich empfehle einen solchen Austausch jedem Lernenden, da er einen persönlich, wie auch beruflich sehr viel weiter bringt.

Mattia Till
Logistiker

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Mattia Till, Logistiker

Logistiker bei der SBB in Zürich nach SBB in Balerna

Hallo zusammen. Mein Name ist Mattia, ich bin 18 Jahre alt und halb Schweizer, halb Italiener. Ich wohne seit vier Jahren in der Schweiz und arbeite als Logistiker Verkehr bei der SBB.

Wie kam es zustande:
Meine Mutter überredete mich, ein Sprachstage in der französisch sprechenden Schweiz zu machen, um mein Französich zu verbessern. Leider hatten sie keinen Platz, aber im Tessin schon. Als sie mir das mitgeteilt hatten, habe ich zugesagt.

Vor dem Austausch:
Ich musste eine Wohnung finden in der Nähe des Arbeitsorts und machte mich sofort auf die Suche. Auf der Webseite Homegate24 habe ich eine Wohnung in Mendrisio gefunden, also habe ich mich beworben. Als ich die Zusage bekommen hatte, bin ich nach Mendrisio gegangen, um die Wohnung zu besichtigen, und sie hat mir sofort gefallen. Und kurze Zeit später gehörte die Wohnung mir für die nächsten sechs Monate.

Dies erlebte ich während des Austausches im Betrieb:
Am 01.02.2019 war mein erster Arbeitstag. Um 9 Uhr war ich in Balerna mit dem Zug aus Zürich angekommen und wurde von einem Mitarbeiter abgeholt und bis zum Betrieb gefahren. Einmal angekommen, wurde ich vom Teamleiter begrüsst und dann hat er mich dem anderen Lehrling vorgestellt. Dieser führte mich herum und erklärte mir alles. Das Highlight der sechs Monate war das Umfeld, in dem ich gearbeitet habe. Insbesondere zwei Mitarbeiter, mit denen habe ich bis jetzt noch Kontakt. Die Berufsschule ist nach wie vor in Dietikon. Das einzige Problem war, am Morgen so früh aufstehen, aber sonst ist alles gleich gewesen.

Darüber war ich erstaunt, das war anders als gewohnt / Das habe ich dazugelernt:
Anders als gewohnt waren die Arbeitsmethoden und die Stimmung.
Ich habe gelernt, wie man alleine wohnt und wie man den Haushalt macht.

Wohnung:
Wohnung war perfekt gelegen, sie war in der Nähe vom Bahnhof und dem Zentrum vom Mendrisio. Die Wohnung war prima für eine Person und wenn Gäste da waren, hatte es noch genug Platz.

Fazit:
Alles im Allem war das eine gute Erfahrung.
Persönlich: Ich habe gelernt, wie man alleine wohnt.
Beruflich: Nichts von Substanz
Einen Sprachstage würde ich nicht weiterempfehlen, weil man so weit weg von der Berufsschule wohnt und man bekommt auch keine Wegzeit für die Reise und man ist weit entfernt von der Familie und von den Freunden.

Ich bedanke mich herzlich für diese Erfahrung.
Mattia Gibilras

Julia, Zeichnerin EFZ

Visite Austauschbericht von Julia


Hallo, mein Name ist Julia, ich bin 18 Jahre alt und mache eine Ausbildung zur Zeichnerin Fachrichtung Architektur bei Dachtler Partner Architekten AG in Zürich.
Ich bin in den Sommerferien meines zweiten Lehrjahres sechs Wochen nach Wien gereist und habe dort bei FCP – Fritschi, Chiari und Partner ein Auslandspraktikum absolviert.

Ich bin durch die Talentförderung der Stadt Zürich auf diese Option und Chance eines Auslandspraktikums aufmerksam geworden. Dies wurde alles von Visite organisiert – Gastfamilie, Arbeitsort und Mobilität.

Ich hatte ein Riesenglück bei der Auswahl meiner Gastfamilien und bin sehr glücklich, sie kennengelernt zu haben! Sie sind mir unheimlich ans Herz gewachsen. Ich wurde gleich mit offenen Armen empfangen, als ich am Flughafen angekommen bin. Mir wurde, da ich das erste mal in Wien war, zuerst die Stadt gezeigt und natürlich wurden mir auch noch Insider Tipps mit auf den Weg gegeben. Ich durfte mit meiner ersten Gastfamilie für ein Wochenende an den Wörthersee fahren, habe dort viel Sport gemacht und unter anderem auch gelernt, zu rudern. Ich ging mit meiner zweiten Gastfamilie öfters Kuchen essen und wir sind gemeinsam auf den Kahlenberg gefahren, um einen kompletten Ausblick über Wien zu haben. Die Rotary Events und -treffen fand ich ebenfalls sehr interessant und spannend, wir waren im jüdischen Museum und in der neuen BOKU (Universität für Bodenkultur).
Auch von meiner letzten Gastfamilie wurde ich herzlichst begrüsst und aufgenommen. Wir haben viele schöne Abende verbracht und haben viele Kekse gegessen und Gesellschaftsspiele gespielt, konnten aber auch ewig lange einfach nur auf dem Balkon sitzen und plaudern, wobei man den arg nervenkitzelnden Escape Room, welchen wir besichtigt haben, nicht vergessen darf.

Ich hatte auch grosses Glück mit der Wahl meines Büros. Ein grosser Kontrast zu dem, in welchem ich meine Ausbildung mache. Sehr viel mehr Mitarbeiter, ein riesiges Büro und viele neue Erfahrungen!
Ich wurde von zwei Statikern betreut und durfte beim Projekt des Volkstheaters mitarbeiten und dort beim Plänezeichnen von Trägern mithelfen. Ebenfalls habe ich Bewehrungspläne und Schalungspläne vom Projekt Hotel Motto an der Mariahilferstrasse gelernt zu lesen und konnte mein Wissen gleich beim Kontrollieren anwenden. Ich durfte mit auf die Baustelle gehen, welche äusserst eindrücklich war und wurde stets von den Mitarbeitern sehr gut integriert und sie waren immer sehr freundlich.

Ich habe viel erlebt in Wien. Mit meinen Freunden, welche mich besucht haben, habe ich viel Sightseeing gemacht. Und auch alleine war ich in vielen Museen und an Events, welche während des Sommers stattgefunden haben.

Was ich auf jeden Fall von Wien mitnehmen werde, ist die Freundlichkeit, die Offenheit und die zwei drei lustigen Ausdrücke der gelassenen Wiener!

Ich danke ganz herzlich meinem Lehrbetrieb Dachtler Partner Architekten AG , dem Auslandsbetrieb FCP - Fritschi, Chiari und Partner, der Talentförderung Zürich, dem Verein Visite und dem Rotary-Club für die gute Organisation und Unterstützung. Ebenfalls ein grosses Dankeschön an meine Gastfamilien und Freunde, welche mich unterstützt und meinen Aufenthalt in Wien zu einer wunderschönen Zeit und Erfahrung gemacht haben. Ich empfehle einen solchen Austausch jedem Lernenden, da er einen persönlich, wie auch beruflich sehr viel weiter bringt.

Mattia Till, Logistiker

Logistiker bei der SBB in Zürich nach SBB in Balerna

Hallo zusammen. Mein Name ist Mattia, ich bin 18 Jahre alt und halb Schweizer, halb Italiener. Ich wohne seit vier Jahren in der Schweiz und arbeite als Logistiker Verkehr bei der SBB.

Wie kam es zustande:
Meine Mutter überredete mich, ein Sprachstage in der französisch sprechenden Schweiz zu machen, um mein Französich zu verbessern. Leider hatten sie keinen Platz, aber im Tessin schon. Als sie mir das mitgeteilt hatten, habe ich zugesagt.

Vor dem Austausch:
Ich musste eine Wohnung finden in der Nähe des Arbeitsorts und machte mich sofort auf die Suche. Auf der Webseite Homegate24 habe ich eine Wohnung in Mendrisio gefunden, also habe ich mich beworben. Als ich die Zusage bekommen hatte, bin ich nach Mendrisio gegangen, um die Wohnung zu besichtigen, und sie hat mir sofort gefallen. Und kurze Zeit später gehörte die Wohnung mir für die nächsten sechs Monate.

Dies erlebte ich während des Austausches im Betrieb:
Am 01.02.2019 war mein erster Arbeitstag. Um 9 Uhr war ich in Balerna mit dem Zug aus Zürich angekommen und wurde von einem Mitarbeiter abgeholt und bis zum Betrieb gefahren. Einmal angekommen, wurde ich vom Teamleiter begrüsst und dann hat er mich dem anderen Lehrling vorgestellt. Dieser führte mich herum und erklärte mir alles. Das Highlight der sechs Monate war das Umfeld, in dem ich gearbeitet habe. Insbesondere zwei Mitarbeiter, mit denen habe ich bis jetzt noch Kontakt. Die Berufsschule ist nach wie vor in Dietikon. Das einzige Problem war, am Morgen so früh aufstehen, aber sonst ist alles gleich gewesen.

Darüber war ich erstaunt, das war anders als gewohnt / Das habe ich dazugelernt:
Anders als gewohnt waren die Arbeitsmethoden und die Stimmung.
Ich habe gelernt, wie man alleine wohnt und wie man den Haushalt macht.

Wohnung:
Wohnung war perfekt gelegen, sie war in der Nähe vom Bahnhof und dem Zentrum vom Mendrisio. Die Wohnung war prima für eine Person und wenn Gäste da waren, hatte es noch genug Platz.

Fazit:
Alles im Allem war das eine gute Erfahrung.
Persönlich: Ich habe gelernt, wie man alleine wohnt.
Beruflich: Nichts von Substanz
Einen Sprachstage würde ich nicht weiterempfehlen, weil man so weit weg von der Berufsschule wohnt und man bekommt auch keine Wegzeit für die Reise und man ist weit entfernt von der Familie und von den Freunden.

Ich bedanke mich herzlich für diese Erfahrung.
Mattia Gibilras

Lucy
Verwaltungsfachangestellte

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Lucy, Verwaltungsfachangestellte

Erfahrungsbericht von Lucy Piehler

Hallo zusammen,
ich bin die Lucy Piehler, 19 Jahre alt und komme aus München. Dort mache ich meine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten im 3. Lehrjahr beim Deutschen Patent- und Markenamt. Mein Austausch ging in die Schweiz ins Strassenverkehrsamt Aargau und habe dort bei zwei Gastfamilien in Aarau gelebt.

Der Austausch kam durch meinen Ausbildungsbetrieb zustande da dieser einem das Angebot macht bis zu vier Wochen in Deutschland oder im Ausland ein Praktikum zu absolvieren. Von meiner Ausbildungsleiterin habe ich dann einige Websites bekommen bei welchen ich mich beworben habe und so ziemlich schnell eine Rückmeldung von visite erhalten habe. Also stand schon mal fest dass es in die Schweiz gehen wird.

Vor meinem Praktikum Anfang November war ich schon sehr nervös, was mich die vier Wochen in einem für mich fremden Land erwarten wird. Als ich mit gepackten Sachen am Hauptbahnhof in München stand, war es dann endlich zum Greifen nahe. Angekommen in Aarau wurde ich von meiner ersten Gastfamilie begrüßt und sehr lieb willkommen geheißen. Am nächsten Tag ging es dann nach Schafisheim zum Strassenverkehrsamt Aargau. Ich war die vier Wochen mit einer Lernenden im zweiten Ausbildungsjahr zusammen, die schon länger in der Abteilung "Fahrzeugzulassung" arbeitet und mir somit die Abläufe sehr genau erklären konnte und mit mir auch die anfallende Arbeit erledigte. Hauptaufgabe war die Annullierung, Umschreibung und neue Ausstellung eines Fahrzeugausweises. Am Anfang waren die Aufgaben sehr komplex, doch mit der Zeit wusste ich immer besser welchen Dialog ich im Programm benötige. Besonders viel Spaß hatte ich am Schalter, wenn ich direkten Kundenkontakt hatte. Außerdem fand ich das Schilderlager sehr interessant für mich, weil man dort einfach mit den Händen arbeiten musste. Einmal die Woche bin ich in die "KV Lenzburg Berufsschule" gegangen. Dort konnte ich viel über die bestehende Wirtschaft und Gesellschaft in der Schweiz lernen und somit auch die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Deutschland und der Schweiz ausmachen.

Die Sprache war auf alle Fälle eine Umstellung für mich, aber nach zwei Wochen konnte ich das Schweizerdeutsch welches man im Aargau spricht, verstehen. Auch konnte ich einige Ähnlichkeiten im Schweizerdeutsch und im Bayrischen entdecken.

In meiner Freizeit hab ich viel mit meinen beiden Gastfamilien unternommen und wurde in den jeweiligen zwei Wochen die ich bei der einzelnen Familie hatte sehr herzlich aufgenommen und habe mich immer sehr wohl gefühlt. Ich habe in den vier Wochen versucht alles von der Schweiz zu sehen, aber das ist natürlich nicht möglich. Dennoch konnte ich einige Städte besichtigen und etwas von der schönen Natur der Schweiz sehen.

Ich bin sehr froh, dass ich mich für ein Auslandspraktikum entschieden habe, weil es ganz neue Erfahrungen in einem zwar sehr nahen Land aber dennoch unbekannten Land war. Ich kann jedem nur empfehlen einen Aufenthalt im Ausland zu machen, da man fernab von Freunden und Familie sehr auf sich gestellt ist (natürlich hat man immer jemanden in der Schweiz vor Ort der einem zur Seite steht falls man Probleme hat), dennoch lernt man sehr viel über sich selbst und für sich.


Ich kann mich nur ganz herzlich bei allen Beteiligten vom Strassenverkehrsamt Aargau und meinen Gastfamilien bedanken. Ein ganz großes Danke geht an visite ohne die wäre der Austausch nicht möglich gewesen und die diesen auch noch super organisiert haben.

Lea
Mediamatikerin

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Lea Mediamatikerin

Mediamatikerin beim BBZ in Olten nach Bang Showbiz in London

Ich bin Lea aus Solothurn. Hier bin ich Lernende Mediamatikerin im 3. Lehrjahr beim BBZ Olten. Hauptsächlich arbeite ich im Support Team. Letztes Jahr war ich auch im Sekretariat, wo ich mich mit dem Bereich Administration und Marketing auseinandersetzten konnte.
Um mein Englisch aufzubessern, wurde ich von meinem Betrieb aus auf einen Sprachaufenthalt aufmerksam.

Die nächsten Schritte, inklusiv des Entscheides, wurden ziemlich spontan gemacht. So hiess es nach kurzer Zeit, dass ich diesen Sprachaufenthalt in ca. 1-2 Monaten durchführen werde. Deswegen war es sehr stressig für alle Beteiligte. Trotzdem hat alles super geklappt und ich bekam rechtzeitig alle Informationen von Akzent und Visite. Diesbezüglich bedanke ich mich bei allen Beteiligten, die so effizient und schnell gearbeitet haben und mir bei der Planung den Rücken gestärkt haben.

Ich war zwei Wochen in einer Sprachschule namens «Twin». In den nächsten zwei Wochen kam ich dann in meinen Betrieb «Bang Showbiz». Leider war mein Betrieb nicht vorbereitet. Somit hat der Chef mich in das Deutsche Presseagentur Büro eingeteilt. Dort musste ich englische Texte auf Deutsch übersetzen und damit einen deutschen Artikel erfassen. Natürlich war dies nicht das Richtige für mich. Nach einem Gespräch wurde ich dann im Bereich Marketing eingesetzt. Im Marketing-Team habe ich hauptsächlich Kontaktdaten von diversen Magazinen gesucht. Als Abwechslung durfte ich ab und zu noch Pressevideos zusammenstellen. Leider war mein Büro eher ungemütlich. Es war sehr schmutzig und unordentlich. Jedoch waren die Leute sehr nett und hilfsbereit. Doch durch die schlechte Planung hatte ich oft einfach keine Arbeiten, auch wenn ich sehr wenig Arbeitsstunden hatte.

Ehrlich gesagt habe ich beruflich nichts Neues gelernt. Aber mir fällt es nun viel leichter, Leute in English zu verstehen und Antwort zu geben. In der Schule habe ich sehr viel neue Grammatik gelernt und ausserdem habe ich viel über andere Kulturen gelernt, was ich sehr spannend finde.
Ich finde es schade, konnte ich in meinem Betrieb nicht mehr machen. Ich hätte gerne gelernt, wie man korrekte Mails schreibt oder allgemein mehr über den Job in einer Presseagentur. Ich habe mir da etwas ganz Anderes vorgestellt, als es dann wirklich war.

Durch die Schule lernte ich viele Leute kennen in meinem Alter. Wir haben die schönsten Orte von London entdeckt. Wir haben alles Typische gemacht und haben auch paar nicht so bekannte Orte, Parks usw. kennen gelernt. Wir konnten die Stadt in vollen Zügen geniessen.
Meine Unterkunft war sehr gemütlich und sauber. Ich fühlte mich wohl und die Familie war sehr nett zu mir. Leider musste ich öfters alleine essen, daran habe ich mich aber gewöhnt.

Der Austausch hat mir von der Schule her sehr viel gebracht. Jetzt weiss ich: Wenn man die Sprache lernen möchte, ist es wirklich besser, nur zur Schule zu gehen. Da wird viel gesprochen und die Lehrer haben ein grosses Verständnis für dich. Ich denke, die Arbeit würde auch viel bringen, wenn man richtige Aufträge bekäme. Leider war das bei mir nicht der Fall. Im Grossen und Ganzen hat es mir aber sehr gut gefallen. Ich bin froh, habe ich diese Chance genutzt und diese Erfahrungen gemacht.

Lucy, Verwaltungsfachangestellte

Erfahrungsbericht von Lucy Piehler

Hallo zusammen,
ich bin die Lucy Piehler, 19 Jahre alt und komme aus München. Dort mache ich meine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten im 3. Lehrjahr beim Deutschen Patent- und Markenamt. Mein Austausch ging in die Schweiz ins Strassenverkehrsamt Aargau und habe dort bei zwei Gastfamilien in Aarau gelebt.

Der Austausch kam durch meinen Ausbildungsbetrieb zustande da dieser einem das Angebot macht bis zu vier Wochen in Deutschland oder im Ausland ein Praktikum zu absolvieren. Von meiner Ausbildungsleiterin habe ich dann einige Websites bekommen bei welchen ich mich beworben habe und so ziemlich schnell eine Rückmeldung von visite erhalten habe. Also stand schon mal fest dass es in die Schweiz gehen wird.

Vor meinem Praktikum Anfang November war ich schon sehr nervös, was mich die vier Wochen in einem für mich fremden Land erwarten wird. Als ich mit gepackten Sachen am Hauptbahnhof in München stand, war es dann endlich zum Greifen nahe. Angekommen in Aarau wurde ich von meiner ersten Gastfamilie begrüßt und sehr lieb willkommen geheißen. Am nächsten Tag ging es dann nach Schafisheim zum Strassenverkehrsamt Aargau. Ich war die vier Wochen mit einer Lernenden im zweiten Ausbildungsjahr zusammen, die schon länger in der Abteilung "Fahrzeugzulassung" arbeitet und mir somit die Abläufe sehr genau erklären konnte und mit mir auch die anfallende Arbeit erledigte. Hauptaufgabe war die Annullierung, Umschreibung und neue Ausstellung eines Fahrzeugausweises. Am Anfang waren die Aufgaben sehr komplex, doch mit der Zeit wusste ich immer besser welchen Dialog ich im Programm benötige. Besonders viel Spaß hatte ich am Schalter, wenn ich direkten Kundenkontakt hatte. Außerdem fand ich das Schilderlager sehr interessant für mich, weil man dort einfach mit den Händen arbeiten musste. Einmal die Woche bin ich in die "KV Lenzburg Berufsschule" gegangen. Dort konnte ich viel über die bestehende Wirtschaft und Gesellschaft in der Schweiz lernen und somit auch die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Deutschland und der Schweiz ausmachen.

Die Sprache war auf alle Fälle eine Umstellung für mich, aber nach zwei Wochen konnte ich das Schweizerdeutsch welches man im Aargau spricht, verstehen. Auch konnte ich einige Ähnlichkeiten im Schweizerdeutsch und im Bayrischen entdecken.

In meiner Freizeit hab ich viel mit meinen beiden Gastfamilien unternommen und wurde in den jeweiligen zwei Wochen die ich bei der einzelnen Familie hatte sehr herzlich aufgenommen und habe mich immer sehr wohl gefühlt. Ich habe in den vier Wochen versucht alles von der Schweiz zu sehen, aber das ist natürlich nicht möglich. Dennoch konnte ich einige Städte besichtigen und etwas von der schönen Natur der Schweiz sehen.

Ich bin sehr froh, dass ich mich für ein Auslandspraktikum entschieden habe, weil es ganz neue Erfahrungen in einem zwar sehr nahen Land aber dennoch unbekannten Land war. Ich kann jedem nur empfehlen einen Aufenthalt im Ausland zu machen, da man fernab von Freunden und Familie sehr auf sich gestellt ist (natürlich hat man immer jemanden in der Schweiz vor Ort der einem zur Seite steht falls man Probleme hat), dennoch lernt man sehr viel über sich selbst und für sich.


Ich kann mich nur ganz herzlich bei allen Beteiligten vom Strassenverkehrsamt Aargau und meinen Gastfamilien bedanken. Ein ganz großes Danke geht an visite ohne die wäre der Austausch nicht möglich gewesen und die diesen auch noch super organisiert haben.

Lea Mediamatikerin

Mediamatikerin beim BBZ in Olten nach Bang Showbiz in London

Ich bin Lea aus Solothurn. Hier bin ich Lernende Mediamatikerin im 3. Lehrjahr beim BBZ Olten. Hauptsächlich arbeite ich im Support Team. Letztes Jahr war ich auch im Sekretariat, wo ich mich mit dem Bereich Administration und Marketing auseinandersetzten konnte.
Um mein Englisch aufzubessern, wurde ich von meinem Betrieb aus auf einen Sprachaufenthalt aufmerksam.

Die nächsten Schritte, inklusiv des Entscheides, wurden ziemlich spontan gemacht. So hiess es nach kurzer Zeit, dass ich diesen Sprachaufenthalt in ca. 1-2 Monaten durchführen werde. Deswegen war es sehr stressig für alle Beteiligte. Trotzdem hat alles super geklappt und ich bekam rechtzeitig alle Informationen von Akzent und Visite. Diesbezüglich bedanke ich mich bei allen Beteiligten, die so effizient und schnell gearbeitet haben und mir bei der Planung den Rücken gestärkt haben.

Ich war zwei Wochen in einer Sprachschule namens «Twin». In den nächsten zwei Wochen kam ich dann in meinen Betrieb «Bang Showbiz». Leider war mein Betrieb nicht vorbereitet. Somit hat der Chef mich in das Deutsche Presseagentur Büro eingeteilt. Dort musste ich englische Texte auf Deutsch übersetzen und damit einen deutschen Artikel erfassen. Natürlich war dies nicht das Richtige für mich. Nach einem Gespräch wurde ich dann im Bereich Marketing eingesetzt. Im Marketing-Team habe ich hauptsächlich Kontaktdaten von diversen Magazinen gesucht. Als Abwechslung durfte ich ab und zu noch Pressevideos zusammenstellen. Leider war mein Büro eher ungemütlich. Es war sehr schmutzig und unordentlich. Jedoch waren die Leute sehr nett und hilfsbereit. Doch durch die schlechte Planung hatte ich oft einfach keine Arbeiten, auch wenn ich sehr wenig Arbeitsstunden hatte.

Ehrlich gesagt habe ich beruflich nichts Neues gelernt. Aber mir fällt es nun viel leichter, Leute in English zu verstehen und Antwort zu geben. In der Schule habe ich sehr viel neue Grammatik gelernt und ausserdem habe ich viel über andere Kulturen gelernt, was ich sehr spannend finde.
Ich finde es schade, konnte ich in meinem Betrieb nicht mehr machen. Ich hätte gerne gelernt, wie man korrekte Mails schreibt oder allgemein mehr über den Job in einer Presseagentur. Ich habe mir da etwas ganz Anderes vorgestellt, als es dann wirklich war.

Durch die Schule lernte ich viele Leute kennen in meinem Alter. Wir haben die schönsten Orte von London entdeckt. Wir haben alles Typische gemacht und haben auch paar nicht so bekannte Orte, Parks usw. kennen gelernt. Wir konnten die Stadt in vollen Zügen geniessen.
Meine Unterkunft war sehr gemütlich und sauber. Ich fühlte mich wohl und die Familie war sehr nett zu mir. Leider musste ich öfters alleine essen, daran habe ich mich aber gewöhnt.

Der Austausch hat mir von der Schule her sehr viel gebracht. Jetzt weiss ich: Wenn man die Sprache lernen möchte, ist es wirklich besser, nur zur Schule zu gehen. Da wird viel gesprochen und die Lehrer haben ein grosses Verständnis für dich. Ich denke, die Arbeit würde auch viel bringen, wenn man richtige Aufträge bekäme. Leider war das bei mir nicht der Fall. Im Grossen und Ganzen hat es mir aber sehr gut gefallen. Ich bin froh, habe ich diese Chance genutzt und diese Erfahrungen gemacht.

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