Iris
Kauffrau

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Erfahrungs­berichte

Lesen Sie, was Lernende während des Austausches erleben. Welche neuen Fähigkeiten wurden erworben? Welche kulturellen Unterschiede wurden wahrgenommen? Wie war der Besuch in der Berufsschule? Und wie wurde die Freizeit gestaltet? Suchen Sie sich Ihren Bericht und erfahren Sie mehr über die Vielfalt der Austausche.

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Iris
Kauffrau

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Iris , Kauffrau

Austausch Präsidialdirektion Stadt Bern, Bern nach Repubblica e Cantone Ticino in Bellinzona


Mein Name ist Iris Lüthi und ich bin Lernende im dritten Lehrjahr Kauffrau bei der Präsidialdirektion der Stadt Bern. Ich mag die Herausforderung neue Sprachen zu lernen und fahre leidenschaftlich gerne Ski.
Mir ist die Gelegenheit gegeben worden, während einem Monat ein Praktikum beim Kanton Tessin, im «Dipartimento della Socialità e della Sanità, Servizio richiedenti l’asilo» in Bellinzona zu absolvieren.
Der Verein «visite» und die Abteilung «Servizio lingue e stage all’estero» des Kantons Tessin haben meinen Aufenthalt in Bellinzona organisiert und koordiniert. Nachfolgend eine kurze Zusammenfassung meines Praktikums im Tessin.

Am 24. September 2017 ist es nun soweit und ich trete die Reise von Bern nach Bellinzona an. Schon bei meiner Ankunft werde ich am Bahnhof von der Familie Huber herzlich willkommen geheissen.
Das Einleben in die Stadt geschieht rasch und ich fühle mich bei der Familie sowie auch am Arbeitsort wohl.

Während drei Tagen in der Woche darf ich nun für den «Servizio richiedenti l’asilo» arbeiten. Diese Abteilung kümmert sich um das Wohl und die finanzielle Unterstützung der Asylanten, die dem Kanton Tessin zugewiesen worden sind. Ich begleite dort Stefano Corno, einen Lernenden im zweiten Lehrjahr KV bei der Tessiner Kantonsverwaltung.
Von Anfang an erklärt er mir die verschiedenen Aufträge. Ich darf ihn bei all seinen Aufträgen begleiten und nach einer gewissen Zeit auch einen Teil davon übernehmen.
Zum Beispiel verarbeiten wir jeden Morgen um zirka 9:00 Uhr die Post und sortieren anschliessend diverse Rechnungen nach Zuständigkeit. Die Aufträge sind relativ schnell erledigt und wir können am späteren Nachmittag oft für die Schule lernen.
Alle Mitarbeitenden sind von Anfang an sehr nett und geduldig. Während den Kaffeepausen tauschen wir uns über diverse Themen aus. Sie geben sich Mühe deutlich und langsam zu sprechen.

Jeweils am Dienstag und am Mittwoch besuche ich die Wirtschaftsschule CPC in Lugano. Da der Unterricht abwechslungsreich und interaktiv ist, gefällt es mir hier sehr. Die Lehrerinnen und Lehrer verstehe ich sehr gut, da sie klar und deutlich sprechen.
Die Schülerinnen und Schüler sind offen und neugierig, so kann ich mich schnell in die Klasse integrieren. Während den Mittagspausen gehen wir jeweils zusammen im Zentrum von Lugano essen.

Die Fächer und der Unterricht in der Schule sind anders strukturiert als in Bern. In Lugano wird das Fach Wirtschaft und Gesellschaft in fünf Fächer aufgeteilt:
- Economia Aziendale (Unternehmenswirtschaft)
- Economia Politica (Wirtschaftspolitik)
- Geografia (Geografie)
- Dirito (Recht)
- Contabilità (Rechnungswesen)
Alle Fächer werden von einer anderen Lehrperson unterrichtet. Zudem haben die Schülerinnen und Schüler praktisch keine Bücher. Sie müssen mehr notieren und erhalten die Theorie sowie die Übungsblätter in der Stunde.

Was die Berufsausbildung anbelangt, gibt es wenige Unterschiede im Aufbau. Die Umsetzung hingegen wird anders gehandhabt. Die Lernenden des Kantons Tessin wechseln während ihrer Ausbildung zweimal ihre Abteilung, die der Stadtverwaltung Bern sechs Mal.
Bei der Stadt Bern wird schriftlichen Arbeiten, wie den Lern- und Leistungsdokumentationen, mehr Gewicht gegeben als beim Kanton Tessin. Zudem werden die Lernenden der Präsidialdirektion auf allen Ebenen, respektive im privaten, schulischen und beruflichen Umfeld, eng begleitet und stark gefördert.

In meiner Freizeit besuche ich die Umgebung sowie die schönen Burgen von Bellinzona. Am Samstagmorgen findet jeweils ein lebendiger Markt statt. Diesen besuche ich mehrmals und lasse mich von dessen heiteren Atmosphäre anstecken.

Das Praktikum war eine sehr lehrreiche Erfahrung. Nun kann ich die italienische Sprache mit Menschen, Orten und Geschichten verbinden. Ich bedanke mich ganz herzlich bei der Präsidialdirektion der Stadt Bern, dem Verein visite und LSE, der Tessiner Kantonalverwaltung, den Mitarbeitenden des «Servizio Richiedenti l’asilo», der «Scuola commerciale» CPC in Lugano und deren Schülerinnen und Schülern für diese bereichernde Zeit. Zudem möchte ich dem Rotary Club und der Präsidialdirektion der Stadt Bern für die finanzielle Unterstützung danken. In der Zeit während des Praktikums war ich oft allein, leider hat sich vom Rotary Club niemand bei mir gemeldet.

Ich kann einen solchen Aufenthalt jedem oder jeder empfehlen, der oder die gerne neuen Erfahrungen sammelt, mit Vergnügen Sprachen lernt und sehr selbstständig ist.

Nick
Kaufmann

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Nick , Kaufmann

Austausch Login Berufsbildung AG in Bern, Schweiz nach Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.H. in Lauterach, Österreich

Mein Name ist Nick Arber und ich absolviere eine kaufmännische Lehre bei login Berufsbildung. Zurzeit arbeite ich bei der SBB in Bern und bin im dritten Lehrjahr. Auf das Austauschprojekt «Lernende besuchen Lernende», kam ich durch meinen Vater. Er ist Berufsdienstverantwortlicher im Rotaryclub Solothurn. Wir hatten bereits zwei Lernenden aus Deutschland bei uns zu Besuch. Die Geschichten und Erfahrung, welche sie über den Austausch erzählten, bewogen mich dazu, ebenfalls einen Austausch zu machen.

Nach fast vier Stunden Reise kam ich in Dornbirn, Österreich an. Am Bahnhof holte mich Herbert Hug vom Rotary Club Dornbirn ab und fuhr mich zu meiner Unterkunft (Das Kolpinghaus ist eine Art Jugendherberge). Anschliessend konnte ich umgehend mein Zimmer beziehen. Am Abend zeigte mir Herbert Hug und seine Frau die Stadt und luden mich zum Essen ein.

Am Montagmorgen, meinem ersten Arbeitstag, holte mich Elmar Marent, ebenfalls Rotarier vom Rotaryclub Dornbirn in meiner Unterkunft ab und fuhr mich zu meinem Arbeitsort in Wolfurt. Mein Arbeitsplatz für die ersten acht Tage war die Zweigniederlassung der Gebrüder Weiss im Güterbahnhof Wolfurt. Im Bürogebäude empfing mich Frau Tessadri, meine Lehrlingsverantwortliche für die ersten acht Tage. Sie erklärte mir das Areal und zeigte mir das Gebäude und meinen Arbeitsplatz.

Die ersten acht Tag im Landverkehr:

In den ersten drei Tagen war ich in der Zollabteilung.Wir übernahmen die Verzollung der Ware aus dem EU-Raum in die Schweiz und stellten so einen reibungslosen Grenzüberschritt in die Schweiz sicher.Die Mitarbeitenden der Zollabteilung waren sehr nett und erklärten mir alle Teile des Zollwesens, eine Tätigkeitsgebiet mit welchem ich in meinem Ausbildungsbetrieb noch nie in Berührung kam. Am Tag vier und fünf war ich in der Lagerlogistik. Wir bekamen diverse Kundenaufträge per Mail. Ich konnte mit den Mitarbeitenden die Lieferpapiere erstellen und die Ware aus dem Lager elektronisch auslagern. Anschliessend brachten wir die Papiere ins Lager, damit die Ware aus dem Lager geholt und in die Lastwagen verladen werden konnte. Am zweiten Arbeitstag half ich im Lager. Wir entluden alle ankommenden Lastwagen und bereiteten die Ware für das Lager vor. Später beluden wir Lastwagen mit dem nötigen Material. Das Highlight des Tages war, dass ich mit den Hochregalfahrzeugen Ware aus dem Lager hohlen und verstauen und in einen Lastwagen sitzen durfte. Die Arbeit war für mich eine tolle Erfahrung, da ich in meinem Ausbildungsbetrieb nur im Büro arbeite. Die körperliche Arbeit ist anstrengend, dafür sieht man die geleistete Arbeit und bewegte Ware.

In der zweiten Arbeitswoche war ich von Montag bis Mittwoch in der Abteilung Schweiz. An meinem siebten Arbeitstag disponierten wir die Ware auf die verschiedenen Lastwagen und stellten die Papiere für die Fahrer aus. Es war sehr spannend, da wir zu wenig Platz im Lastwagen hatten und nun entscheiden mussten, welche Waren wir im Lager stehen lassen und welche zugestellt wird. Am achten Arbeitstag war ich in der Disposition. Hier erstellte ich die Arbeitseinsätze für den übernächsten Tag und berechnete die Fahrtrouten der Fahrer.
Wechsel in den Standort Luft- und Seefracht in Wolfurt:

Nach acht der fünfzehn Tag meines Austausches wechselte ich in die Luft- und Seefracht in Wolfurt. Die beiden Bereiche gehören beide der Gebrüder Weiss GmbH an. Ansonsten haben sie nicht viel gemeinsam und das Gebäude liegt etwa 300 Meter entfernt von meinem bisherigen Arbeitsplatz. Frau Sonja Thaler, meine Lehrlingsverantwortliche für die restlichen eineinhalb Wochen begrüsste mich im Air and Sea Terminal. Sie erklärte mir in einem kurzen Gespräch die Abteilunge des Standortes und das Programm für die verbleibenden sieben Tagen.


Am ersten Tag in der Luft- und Seefrachtabteilung war ich beim Verantwortlichen für H.S.E.Q. (Health, Security, Environment und Quality) sowie für Schäden und Controlling der Luft- und Seefracht. Er hat mir seine täglichen Aufgaben und Probleme gezeigt. Die Beispiele von Schäden und wie diese entstanden sind, war für mich sehr spannend. Oft sind Schäden auf eine Reihe von blöden Zufällen zurückzuführen. Ein Schaden heisst nicht immer, dass etwas kaputtgehen muss, sondern dass unvorhergesehene Mehrkosten entstehen. Bei H.S.E.Q hat er mir Aufgaben eines Unternehmens gezeigt, welche wenig bis nichts mit dem Tagesgeschäft eines Logistikunternehmens zu tun haben. Am letzten Tag der zweiten Arbeitswoche war ich in der Verkaufsabteilung der Luft- und Seefrachtabteilung des Standortes Wolfurt. Diese ist Zuständig für alle Kunden im Vorarlberg, Graubünden, Ostschweiz, Liechtenstein und Süddeutschland. Die Kundendaten werden in einer CRM-Datenbank verwaltet. Die Aufgaben der Verkaufsabteilung sind, neue Kunden zu gewinnen und bereits vorhandene zu betreuten.Die letzte Arbeitswoche startete ich im Umschlag / Lager der Luft- und Seefracht. Am Morgen kamen Lastwagen von verschiedene Flughäfen an, welche wir entluden und anschliessend die Ware im Lager sortierten. Im Verlaufe des Tages trafen dann kleinere Lastwagen für die Feinverteilung und Zustellung der Waren ein. Dabei ist in Luft- und Seefracht zu unterscheiden. In der Luftfracht werden mehrheitlich kleiner und teurer Waren transportiert. In der Seefracht transportiert man viel grösserer Mengen. Diese sind nicht dringend, da der Transport auf dem Schiff viel länger dauert. Mich hat die vielfallt der Produkte und alle Destinationen beeindruckt. Wir haben Waren auf Asien, Afrika, Nord- und Südamerika und sogar Australien versandt. Die meiste Ware ging nach China. Es gab aber auch exotische Destinationen wie Bolivien, Ägypten, Mauritius, Kuwait oder Tansania. In der Abteilung Luftfracht Import erhielt ich zuerst vom Teamleiter eine Präsentation über die Aufgaben und Tätigkeiten im Luftfracht Import. Anschliessend beantworteten wir Kundenanfragen und Anfragen von Niederlassungen aus Asien. Dabei ging es um Importware für unsere Region. Ich konnte mit dem Teamleiter die verschiedenen Angebote der Airlines und Flughäfen vergleichen. Wir kalkulierten die Preise für die Offerte und überprüften, ob auf dem Flug noch genügend freie Plätze vorhanden waren. Wichtig ist, dass die Preise immer Richtungsgebunden sind. Bsp. Die Strecke Shanghai – Frankfurt / Frankfurt – Shanghai ist unterschiedlich teuer. Als wir die Angebote verglichen und der Preis kalkuliert hatten, schrieben wir dem Kunden eine Offerte.

Im Luftfracht Export bekamen wir Anfragen für den Lufttransport von Waren aus dem Einzugsgebiet in die ganze Welt. Die Aufgabe war, rasch auf die Anfragen von Kunden zu reagieren und die beste Offerte einzureichen. Dabei sucht man selbst nach freier Kapazität in Flugzeugen und fragt bei mehreren Airlines an. Anschliessend erstellt man die Offerte und hofft, dass man eine Zusage vom Kunden erhält. Ich durfte mit einem Mitarbeiter eine Anfrage für einen Transport nach Houston (USA) bearbeiten. Ich fragte die Airlines Swiss, Lufthansa und United an, ob sie über Kapazität in ihren Flugzeugen verfügt. Das schwierige war, dass die Ware bereits zwei Tage nach Auftragserteilung in Houston sein sollte. Wir erstellten eine Offerte für den Kunden und stellten ihm diese zu. Die Arbeit gefiel mir sehr, da ich rasch reagieren musste. Bei Linien welche aussergewöhnlich sind, muss man viel recherchieren und verschiedene Lösungen prüfen. Oft findet man nicht sehr schnell eine Lösung, ist aber trotzdem unter Druck, da man die Offerte dem Kunden zustellen will. Eine sehr anspruchsvolle aber tolle Arbeit.

An meinem zweitletzten Arbeitstag war ich am Morgen in der Seefracht im Team Key-Kunden und am Nachmittag im Team Import. Da es mein erster Tag in einer Seefrachtabteilung war, erhielt ich eine Einführung in die Seefracht mit den verschiedenen Containerarten und Grössen sowie einem Überblick über die Schiffsrouten, auf welchen die Container unterwegs sind. Anschliessend erklärte mir eine Mitarbeiterin den ganzen Ablauf beim Import. Am Nachmittag war ich im Team Seefracht Import. Dies ist für die Disposition der Zustellung zuständig. (Ab Hamburg Hafen bis zum Empfänger.)
An meinem letzten Arbeitstag war ich in der Seefracht Export Abteilung. Am Vormittag war ich im Team, welches ganze Container abwickelt. Die Inhalte stammen immer von der gleichen Firma und haben die gleiche Destination. So kann der Container beim Lieferanten beladen und beim Empfänger entladen werden. Am Nachmittag war ich im Stückgutverkehr. Den Stückgutverkehr braucht man, wenn ein Unternehmen nicht genügend Ware für einen ganzen Container zu füllen hat. Die einzelnen Stücke werden vom Spediteur gesammelt und in einen Hafen gebracht. Dort wird es von einer Agentur für Seefracht nach Destination sortiert und verladen. Am Destinationshafen muss der Container erneut geöffnet und die Ware zur Zustellung sortiert werden. Ansonsten sind die Abholung und der Transport gleich wie beim ganz Containerverkehr.

Freizeit:
In meiner Freizeit besuchte ich diverse Orte und Sehenswürdigkeiten im Vorarlberg. Dreimal war ich an einem Meeting des Rotaryclub Dornbirn, eines davon war ein Abendmeeting über Elektromobilität. Die Vorträge an den Meetings waren sehr spannend. Am Wochenende zeigten mir meine Verantwortlichen von Rotary den Vorarlberg. Sie nahmen mich mit an den Dreiländer-Marathon, besuchten mit mir ein Basketballspiel oder luden mich zum gemeinsamen Nachtessen ein. Nach der Arbeit verbrachte ich oft Zeit in der Stadt oder mit anderen Lehrlingen und Bewohnern, welche in derselben Unterkunft lebten.

Auswertung und Dank:
Die Arbeit in der Gebrüder Weiss GmbH hat mir sehr gefallen. Die Einblicke, welche ich in den drei Wochen erhalten habe, waren sehr interessant. Durch den Austausch habe ich die gesamte Logistikkette viel besser kennengelernt. Es war eine sehr tolle Erfahrung, da ich drei Wochen auf mich alleine gestellt war. Ich musste mich in einem fremden Land zurechtfinden. Dies war am Anfang nicht einfach, zeigte mir jedoch, dass man neuen Sachen gegenüber positiv eingestellt sein muss. Die Rotarier des Rotaryclub Dornbirn und alle Mitarbeiten des Austauschbetriebes Betreuung vor Ort waren sehr nett. Für die Erstellung meines Austauschprogrammes bedanke ich mich bei Frau Ritsch, Frau Tessadri und Frau Thaler. Spezieller Dank gilt Herbert Hug und Elmar Marent, welche sich um meine Unterkunft, mein Freizeitprogramm und mein Wohl gekümmert haben. Anna Schütz danke ich für die ganze Organisation von Seite visite. Zuletzt bedanke ich mich noch bei meinem Lehrbetrieb und der Austauschfirma, dass sie mir den Austausch überhaupt ermöglicht haben. Einen solchen Austausch empfehle ich allen, die sich gerne auf Unbekanntes einlassen, sich gut anpassen können und viel lernen wollen. Ich selbst würde den Austausch sofort wieder machen.



Iris , Kauffrau

Austausch Präsidialdirektion Stadt Bern, Bern nach Repubblica e Cantone Ticino in Bellinzona


Mein Name ist Iris Lüthi und ich bin Lernende im dritten Lehrjahr Kauffrau bei der Präsidialdirektion der Stadt Bern. Ich mag die Herausforderung neue Sprachen zu lernen und fahre leidenschaftlich gerne Ski.
Mir ist die Gelegenheit gegeben worden, während einem Monat ein Praktikum beim Kanton Tessin, im «Dipartimento della Socialità e della Sanità, Servizio richiedenti l’asilo» in Bellinzona zu absolvieren.
Der Verein «visite» und die Abteilung «Servizio lingue e stage all’estero» des Kantons Tessin haben meinen Aufenthalt in Bellinzona organisiert und koordiniert. Nachfolgend eine kurze Zusammenfassung meines Praktikums im Tessin.

Am 24. September 2017 ist es nun soweit und ich trete die Reise von Bern nach Bellinzona an. Schon bei meiner Ankunft werde ich am Bahnhof von der Familie Huber herzlich willkommen geheissen.
Das Einleben in die Stadt geschieht rasch und ich fühle mich bei der Familie sowie auch am Arbeitsort wohl.

Während drei Tagen in der Woche darf ich nun für den «Servizio richiedenti l’asilo» arbeiten. Diese Abteilung kümmert sich um das Wohl und die finanzielle Unterstützung der Asylanten, die dem Kanton Tessin zugewiesen worden sind. Ich begleite dort Stefano Corno, einen Lernenden im zweiten Lehrjahr KV bei der Tessiner Kantonsverwaltung.
Von Anfang an erklärt er mir die verschiedenen Aufträge. Ich darf ihn bei all seinen Aufträgen begleiten und nach einer gewissen Zeit auch einen Teil davon übernehmen.
Zum Beispiel verarbeiten wir jeden Morgen um zirka 9:00 Uhr die Post und sortieren anschliessend diverse Rechnungen nach Zuständigkeit. Die Aufträge sind relativ schnell erledigt und wir können am späteren Nachmittag oft für die Schule lernen.
Alle Mitarbeitenden sind von Anfang an sehr nett und geduldig. Während den Kaffeepausen tauschen wir uns über diverse Themen aus. Sie geben sich Mühe deutlich und langsam zu sprechen.

Jeweils am Dienstag und am Mittwoch besuche ich die Wirtschaftsschule CPC in Lugano. Da der Unterricht abwechslungsreich und interaktiv ist, gefällt es mir hier sehr. Die Lehrerinnen und Lehrer verstehe ich sehr gut, da sie klar und deutlich sprechen.
Die Schülerinnen und Schüler sind offen und neugierig, so kann ich mich schnell in die Klasse integrieren. Während den Mittagspausen gehen wir jeweils zusammen im Zentrum von Lugano essen.

Die Fächer und der Unterricht in der Schule sind anders strukturiert als in Bern. In Lugano wird das Fach Wirtschaft und Gesellschaft in fünf Fächer aufgeteilt:
- Economia Aziendale (Unternehmenswirtschaft)
- Economia Politica (Wirtschaftspolitik)
- Geografia (Geografie)
- Dirito (Recht)
- Contabilità (Rechnungswesen)
Alle Fächer werden von einer anderen Lehrperson unterrichtet. Zudem haben die Schülerinnen und Schüler praktisch keine Bücher. Sie müssen mehr notieren und erhalten die Theorie sowie die Übungsblätter in der Stunde.

Was die Berufsausbildung anbelangt, gibt es wenige Unterschiede im Aufbau. Die Umsetzung hingegen wird anders gehandhabt. Die Lernenden des Kantons Tessin wechseln während ihrer Ausbildung zweimal ihre Abteilung, die der Stadtverwaltung Bern sechs Mal.
Bei der Stadt Bern wird schriftlichen Arbeiten, wie den Lern- und Leistungsdokumentationen, mehr Gewicht gegeben als beim Kanton Tessin. Zudem werden die Lernenden der Präsidialdirektion auf allen Ebenen, respektive im privaten, schulischen und beruflichen Umfeld, eng begleitet und stark gefördert.

In meiner Freizeit besuche ich die Umgebung sowie die schönen Burgen von Bellinzona. Am Samstagmorgen findet jeweils ein lebendiger Markt statt. Diesen besuche ich mehrmals und lasse mich von dessen heiteren Atmosphäre anstecken.

Das Praktikum war eine sehr lehrreiche Erfahrung. Nun kann ich die italienische Sprache mit Menschen, Orten und Geschichten verbinden. Ich bedanke mich ganz herzlich bei der Präsidialdirektion der Stadt Bern, dem Verein visite und LSE, der Tessiner Kantonalverwaltung, den Mitarbeitenden des «Servizio Richiedenti l’asilo», der «Scuola commerciale» CPC in Lugano und deren Schülerinnen und Schülern für diese bereichernde Zeit. Zudem möchte ich dem Rotary Club und der Präsidialdirektion der Stadt Bern für die finanzielle Unterstützung danken. In der Zeit während des Praktikums war ich oft allein, leider hat sich vom Rotary Club niemand bei mir gemeldet.

Ich kann einen solchen Aufenthalt jedem oder jeder empfehlen, der oder die gerne neuen Erfahrungen sammelt, mit Vergnügen Sprachen lernt und sehr selbstständig ist.

Nick , Kaufmann

Austausch Login Berufsbildung AG in Bern, Schweiz nach Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.H. in Lauterach, Österreich

Mein Name ist Nick Arber und ich absolviere eine kaufmännische Lehre bei login Berufsbildung. Zurzeit arbeite ich bei der SBB in Bern und bin im dritten Lehrjahr. Auf das Austauschprojekt «Lernende besuchen Lernende», kam ich durch meinen Vater. Er ist Berufsdienstverantwortlicher im Rotaryclub Solothurn. Wir hatten bereits zwei Lernenden aus Deutschland bei uns zu Besuch. Die Geschichten und Erfahrung, welche sie über den Austausch erzählten, bewogen mich dazu, ebenfalls einen Austausch zu machen.

Nach fast vier Stunden Reise kam ich in Dornbirn, Österreich an. Am Bahnhof holte mich Herbert Hug vom Rotary Club Dornbirn ab und fuhr mich zu meiner Unterkunft (Das Kolpinghaus ist eine Art Jugendherberge). Anschliessend konnte ich umgehend mein Zimmer beziehen. Am Abend zeigte mir Herbert Hug und seine Frau die Stadt und luden mich zum Essen ein.

Am Montagmorgen, meinem ersten Arbeitstag, holte mich Elmar Marent, ebenfalls Rotarier vom Rotaryclub Dornbirn in meiner Unterkunft ab und fuhr mich zu meinem Arbeitsort in Wolfurt. Mein Arbeitsplatz für die ersten acht Tage war die Zweigniederlassung der Gebrüder Weiss im Güterbahnhof Wolfurt. Im Bürogebäude empfing mich Frau Tessadri, meine Lehrlingsverantwortliche für die ersten acht Tage. Sie erklärte mir das Areal und zeigte mir das Gebäude und meinen Arbeitsplatz.

Die ersten acht Tag im Landverkehr:

In den ersten drei Tagen war ich in der Zollabteilung.Wir übernahmen die Verzollung der Ware aus dem EU-Raum in die Schweiz und stellten so einen reibungslosen Grenzüberschritt in die Schweiz sicher.Die Mitarbeitenden der Zollabteilung waren sehr nett und erklärten mir alle Teile des Zollwesens, eine Tätigkeitsgebiet mit welchem ich in meinem Ausbildungsbetrieb noch nie in Berührung kam. Am Tag vier und fünf war ich in der Lagerlogistik. Wir bekamen diverse Kundenaufträge per Mail. Ich konnte mit den Mitarbeitenden die Lieferpapiere erstellen und die Ware aus dem Lager elektronisch auslagern. Anschliessend brachten wir die Papiere ins Lager, damit die Ware aus dem Lager geholt und in die Lastwagen verladen werden konnte. Am zweiten Arbeitstag half ich im Lager. Wir entluden alle ankommenden Lastwagen und bereiteten die Ware für das Lager vor. Später beluden wir Lastwagen mit dem nötigen Material. Das Highlight des Tages war, dass ich mit den Hochregalfahrzeugen Ware aus dem Lager hohlen und verstauen und in einen Lastwagen sitzen durfte. Die Arbeit war für mich eine tolle Erfahrung, da ich in meinem Ausbildungsbetrieb nur im Büro arbeite. Die körperliche Arbeit ist anstrengend, dafür sieht man die geleistete Arbeit und bewegte Ware.

In der zweiten Arbeitswoche war ich von Montag bis Mittwoch in der Abteilung Schweiz. An meinem siebten Arbeitstag disponierten wir die Ware auf die verschiedenen Lastwagen und stellten die Papiere für die Fahrer aus. Es war sehr spannend, da wir zu wenig Platz im Lastwagen hatten und nun entscheiden mussten, welche Waren wir im Lager stehen lassen und welche zugestellt wird. Am achten Arbeitstag war ich in der Disposition. Hier erstellte ich die Arbeitseinsätze für den übernächsten Tag und berechnete die Fahrtrouten der Fahrer.
Wechsel in den Standort Luft- und Seefracht in Wolfurt:

Nach acht der fünfzehn Tag meines Austausches wechselte ich in die Luft- und Seefracht in Wolfurt. Die beiden Bereiche gehören beide der Gebrüder Weiss GmbH an. Ansonsten haben sie nicht viel gemeinsam und das Gebäude liegt etwa 300 Meter entfernt von meinem bisherigen Arbeitsplatz. Frau Sonja Thaler, meine Lehrlingsverantwortliche für die restlichen eineinhalb Wochen begrüsste mich im Air and Sea Terminal. Sie erklärte mir in einem kurzen Gespräch die Abteilunge des Standortes und das Programm für die verbleibenden sieben Tagen.


Am ersten Tag in der Luft- und Seefrachtabteilung war ich beim Verantwortlichen für H.S.E.Q. (Health, Security, Environment und Quality) sowie für Schäden und Controlling der Luft- und Seefracht. Er hat mir seine täglichen Aufgaben und Probleme gezeigt. Die Beispiele von Schäden und wie diese entstanden sind, war für mich sehr spannend. Oft sind Schäden auf eine Reihe von blöden Zufällen zurückzuführen. Ein Schaden heisst nicht immer, dass etwas kaputtgehen muss, sondern dass unvorhergesehene Mehrkosten entstehen. Bei H.S.E.Q hat er mir Aufgaben eines Unternehmens gezeigt, welche wenig bis nichts mit dem Tagesgeschäft eines Logistikunternehmens zu tun haben. Am letzten Tag der zweiten Arbeitswoche war ich in der Verkaufsabteilung der Luft- und Seefrachtabteilung des Standortes Wolfurt. Diese ist Zuständig für alle Kunden im Vorarlberg, Graubünden, Ostschweiz, Liechtenstein und Süddeutschland. Die Kundendaten werden in einer CRM-Datenbank verwaltet. Die Aufgaben der Verkaufsabteilung sind, neue Kunden zu gewinnen und bereits vorhandene zu betreuten.Die letzte Arbeitswoche startete ich im Umschlag / Lager der Luft- und Seefracht. Am Morgen kamen Lastwagen von verschiedene Flughäfen an, welche wir entluden und anschliessend die Ware im Lager sortierten. Im Verlaufe des Tages trafen dann kleinere Lastwagen für die Feinverteilung und Zustellung der Waren ein. Dabei ist in Luft- und Seefracht zu unterscheiden. In der Luftfracht werden mehrheitlich kleiner und teurer Waren transportiert. In der Seefracht transportiert man viel grösserer Mengen. Diese sind nicht dringend, da der Transport auf dem Schiff viel länger dauert. Mich hat die vielfallt der Produkte und alle Destinationen beeindruckt. Wir haben Waren auf Asien, Afrika, Nord- und Südamerika und sogar Australien versandt. Die meiste Ware ging nach China. Es gab aber auch exotische Destinationen wie Bolivien, Ägypten, Mauritius, Kuwait oder Tansania. In der Abteilung Luftfracht Import erhielt ich zuerst vom Teamleiter eine Präsentation über die Aufgaben und Tätigkeiten im Luftfracht Import. Anschliessend beantworteten wir Kundenanfragen und Anfragen von Niederlassungen aus Asien. Dabei ging es um Importware für unsere Region. Ich konnte mit dem Teamleiter die verschiedenen Angebote der Airlines und Flughäfen vergleichen. Wir kalkulierten die Preise für die Offerte und überprüften, ob auf dem Flug noch genügend freie Plätze vorhanden waren. Wichtig ist, dass die Preise immer Richtungsgebunden sind. Bsp. Die Strecke Shanghai – Frankfurt / Frankfurt – Shanghai ist unterschiedlich teuer. Als wir die Angebote verglichen und der Preis kalkuliert hatten, schrieben wir dem Kunden eine Offerte.

Im Luftfracht Export bekamen wir Anfragen für den Lufttransport von Waren aus dem Einzugsgebiet in die ganze Welt. Die Aufgabe war, rasch auf die Anfragen von Kunden zu reagieren und die beste Offerte einzureichen. Dabei sucht man selbst nach freier Kapazität in Flugzeugen und fragt bei mehreren Airlines an. Anschliessend erstellt man die Offerte und hofft, dass man eine Zusage vom Kunden erhält. Ich durfte mit einem Mitarbeiter eine Anfrage für einen Transport nach Houston (USA) bearbeiten. Ich fragte die Airlines Swiss, Lufthansa und United an, ob sie über Kapazität in ihren Flugzeugen verfügt. Das schwierige war, dass die Ware bereits zwei Tage nach Auftragserteilung in Houston sein sollte. Wir erstellten eine Offerte für den Kunden und stellten ihm diese zu. Die Arbeit gefiel mir sehr, da ich rasch reagieren musste. Bei Linien welche aussergewöhnlich sind, muss man viel recherchieren und verschiedene Lösungen prüfen. Oft findet man nicht sehr schnell eine Lösung, ist aber trotzdem unter Druck, da man die Offerte dem Kunden zustellen will. Eine sehr anspruchsvolle aber tolle Arbeit.

An meinem zweitletzten Arbeitstag war ich am Morgen in der Seefracht im Team Key-Kunden und am Nachmittag im Team Import. Da es mein erster Tag in einer Seefrachtabteilung war, erhielt ich eine Einführung in die Seefracht mit den verschiedenen Containerarten und Grössen sowie einem Überblick über die Schiffsrouten, auf welchen die Container unterwegs sind. Anschliessend erklärte mir eine Mitarbeiterin den ganzen Ablauf beim Import. Am Nachmittag war ich im Team Seefracht Import. Dies ist für die Disposition der Zustellung zuständig. (Ab Hamburg Hafen bis zum Empfänger.)
An meinem letzten Arbeitstag war ich in der Seefracht Export Abteilung. Am Vormittag war ich im Team, welches ganze Container abwickelt. Die Inhalte stammen immer von der gleichen Firma und haben die gleiche Destination. So kann der Container beim Lieferanten beladen und beim Empfänger entladen werden. Am Nachmittag war ich im Stückgutverkehr. Den Stückgutverkehr braucht man, wenn ein Unternehmen nicht genügend Ware für einen ganzen Container zu füllen hat. Die einzelnen Stücke werden vom Spediteur gesammelt und in einen Hafen gebracht. Dort wird es von einer Agentur für Seefracht nach Destination sortiert und verladen. Am Destinationshafen muss der Container erneut geöffnet und die Ware zur Zustellung sortiert werden. Ansonsten sind die Abholung und der Transport gleich wie beim ganz Containerverkehr.

Freizeit:
In meiner Freizeit besuchte ich diverse Orte und Sehenswürdigkeiten im Vorarlberg. Dreimal war ich an einem Meeting des Rotaryclub Dornbirn, eines davon war ein Abendmeeting über Elektromobilität. Die Vorträge an den Meetings waren sehr spannend. Am Wochenende zeigten mir meine Verantwortlichen von Rotary den Vorarlberg. Sie nahmen mich mit an den Dreiländer-Marathon, besuchten mit mir ein Basketballspiel oder luden mich zum gemeinsamen Nachtessen ein. Nach der Arbeit verbrachte ich oft Zeit in der Stadt oder mit anderen Lehrlingen und Bewohnern, welche in derselben Unterkunft lebten.

Auswertung und Dank:
Die Arbeit in der Gebrüder Weiss GmbH hat mir sehr gefallen. Die Einblicke, welche ich in den drei Wochen erhalten habe, waren sehr interessant. Durch den Austausch habe ich die gesamte Logistikkette viel besser kennengelernt. Es war eine sehr tolle Erfahrung, da ich drei Wochen auf mich alleine gestellt war. Ich musste mich in einem fremden Land zurechtfinden. Dies war am Anfang nicht einfach, zeigte mir jedoch, dass man neuen Sachen gegenüber positiv eingestellt sein muss. Die Rotarier des Rotaryclub Dornbirn und alle Mitarbeiten des Austauschbetriebes Betreuung vor Ort waren sehr nett. Für die Erstellung meines Austauschprogrammes bedanke ich mich bei Frau Ritsch, Frau Tessadri und Frau Thaler. Spezieller Dank gilt Herbert Hug und Elmar Marent, welche sich um meine Unterkunft, mein Freizeitprogramm und mein Wohl gekümmert haben. Anna Schütz danke ich für die ganze Organisation von Seite visite. Zuletzt bedanke ich mich noch bei meinem Lehrbetrieb und der Austauschfirma, dass sie mir den Austausch überhaupt ermöglicht haben. Einen solchen Austausch empfehle ich allen, die sich gerne auf Unbekanntes einlassen, sich gut anpassen können und viel lernen wollen. Ich selbst würde den Austausch sofort wieder machen.



Selina
Zeichnerin Fachrichtung Architektur

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Selina, Zeichnerin Fachrichtung Architektur

Austausch Nüesch & Partner Architekten in Volketswil, Schweiz nach FCP Fritsch, Chiari & Partner Ziviltechniker GmbH in Wien, Österreich

Mein Name ist Selina Lüthi, ich bin 17 Jahre alt, im 3.Lehrjahr und mache eine Ausbildung zur Zeichnerin Fachrichtung Architektur.

Über meinen Chef, welcher beim Rotary Mitglied ist, bekam ich die Möglichkeit, diesen tollen Austausch zu machen. Nach meinem Entscheid nach Wien zu gehen, wurden die ganzen Vorbereitungen von visite übernommen. Nachdem die Gastfamilie und das Büro bestimmt waren, wartete ich nur noch auf den Flug.

Dort angekommen wurde ich sofort in der Gastfamilie aufgenommen, welche mich liebevoll empfing. Am ersten Arbeitstag wurde ich vom Gründer und dem Geschäftsführer des Büros FCP empfangen, welcher mir das Büro etwas vorstellten. Da ich in der Schweiz in einem Büro mit 12 Mitarbeitern arbeite und in Wien 200 Arbeitskollegen hatte, war dies ein großer und spannender Kontrast. In der Hochbauabteilung wurde ich dann von einer Architektin betreut, welche mich voll und ganz in die Arbeitswelt einbezog, indem ich an Sitzungen teilnehmen durfte und ein eigenes kleines Projekt betreuen konnte. Ebenfalls eine gute Erfahrung war, dass ich in Wien mit einem anderen Zeichnungsprogramm arbeiten musste. Dies bereitete mir am Anfang etwas Schwierigkeiten, welche sich jedoch mit der Zeit beseitigen ließen. Meine Arbeitskollegen in meiner Abteilung haben mich ebenfalls sehr lieb aufgenommen und mich überallhin mitgenommen.

In meiner Freizeit habe ich, dank meiner Gastfamilie, sehr viel gesehen und erleben dürfen. In meiner ersten Woche hatte ich von einer Restauranteröffnung, über Oper bis hin zum Segeln jeden Abend volles Programm. Die Eröffnung des Wiener-Schnitzel Restaurants im Hotel Grand Ferdinand war ein sehr besonderes Erlebnis für mich. Ich habe dort nämlich den Geschäftsführer und den Architekten des Hotels kennenlernen dürfen. In meiner zweiten Woche ging es bis zum Wochenende etwas ruhiger zu. Am zweiten Wochenende durfte ich mit der Gastfamilie nach St. Gilgen an den Wolfgangsee fahren, wo ich befreundete Familien der Gastfamilie von München kennengelernt habe. An diesem Wochenende gingen wir wandern, ein Kloster besichtigen und haben einfach die schöne Zeit zusammen genossen. Die letzte Woche habe ich mit Rotary-Meetings, Geschenke kaufen und der Familie verbracht.

Am letzten Dienstag konnte ich mit meiner Gastmutter an einem Rotary-Meeting teilnehmen, welches sehr spannend und eindrucksvoll war. Ebenfalls durfte ich die älteste Tochter an 2 Montagen zu den Interact-Meetings begleiten. Der Interact ist eine rotarische Organisation, welche im Gegensatz zum Rotary oder Roteract Jugendliche im Alter von 14-19 Jahren einbezieht. Dies war ein sehr schönes und spannendes Erlebnis, da wir dies in der Schweiz leider nicht haben. Ich habe viele neue Personen in meinem Alter kennengelernt.

Ein riesen Dankeschön an den Verein visite und den Rotary-Club für die gute Organisation und die Unterstützung. Ebenfalls ein herzliches Dankeschön an mein Lehr-Büro Nüesch & Partner Architekten, das Büro FCP, Interact und natürlich an meine Gastfamilie. Dank all den beteiligten Personen/Organisationen habe ich extrem viele Eindrücke erhalten, Erfahrungen gesammelt und 3 wunderschöne Wochen verbringen dürfen. Ich kann diesen Austausch jedem Lehrling empfehlen, da dieser eine sehr gute und tolle Erfahrung ist.

Alessia
Medizinische Praxisassistentin

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Alessia, Medizinische Praxisassistentin,

Austausch Dr. Ezio Montedoro, FMH medicina generale e cardiologia in Arbedo nach Institut für Arbeitsmedizin in Baden


Mi chiamo Alessia Zirpoli, ho 18 anni e frequento l'ultimo anno di apprendistato come assistente di studio medico presso lo studio del dottor Ezio Montedoro ad Arbedo (Ticino) e vivo a Claro con la mia famiglia.
Nel mese di giugno, ho avuto la fortuna di essere ospitata da una "Gastfamilie" e di lavorare presso L'Istitut für Arbeitmedizin a Baden per un periodo di tre settimane.
Grazie alla mia docente di tedesco, sono venuta a conoscenza di questo programma visite e sono stata informata fin da subito dei suoi vantaggi, nonché il fatto di permettere ai giovani apprendisti questa grande opportunità. Con l'accordo del mio datore di lavoro e dei miei genitori, ho avuto modo di vivere questa bella esperienza.
Prima della mia partenze, ho partecipato ad una serata informativa, dove dettagliava qualsisia difficoltà potevamo riscontrare durante lo scambio e spiegava al meglio come gestire determinate situazioni, questo mi ha portata a partire con maggior sicurezza e grinta.
Per quanto riguarda il mio soggiorno, sono stata informata con grande anticipo dove andavo ad alloggiare e dove praticavo il mio periodo lavorativo.
Ho avuto la fortuna di lavorare presso un grande istituto composto da ben 30 assistenti di studio medico, con il quale ho avuto modo di istaurare un rapporto con ognuna di loro. e avere contatti ancora ora la grande differenza da dove lavoro attualmente a dove ho avuto modo di svolgere il mio scambio è stata proprio la grandezza sia di struttura che di team. Ho riscontrato un Feedback molto positivo da questa mia esperienza, ho avuto modo di lavorare in un gruppo molto organizzato, di allenarmi maggiormente per quanto riguarda il laboratorio (osservazione al microscopio), la radiologia e le medicazioni. Di diverso per quanto riguarda il lavoro, è stata l'esecuzione di test allergici, esami della vista e dell'udito da parte delle assistenti di studio medico, fatto che da noi è necessario andare in Ospedale. Ciò mi ha portata ad avere anche maggior sicurezza sul posto di lavoro.
Per quanto riguarda l'alloggio, viveno a 10 minuti dal luogo di lavoro, mi spostato con mezzi pubblici, quale il bus e il treno. Per quanto riguarda la famiglia ospitate, mi sono trovata molto bene e fin da subito a mio agio, sia con i genitori che con i figli. Durante il mio tempo libero, andavo a fare passeggiate insieme alla mia "Gastmutter", la quale in qualsiasi attività mi ha portato sempre insieme.
Questa esperienza mi ha dato molto, mi ha arricchita maggiormente sia dal lato personale che culturale, sono diventata più autonoma, più sicura e determinata. La lingua sono riuscita ad acquisirla discretamente, ad oggi riesco a comprendere discorsi semplici e dare risposte. Consgilio vivamente a chi ne ha la possibilità di "buttarsi", di non aver paura della mancanza di casa, del fatto di esser soli, perché garantisco che una volta istaurato un legame lì diventa quasi difficile andare via. È un'esperienza che aiuta, che ti da l'opportunità di consocere gente nuova, di migliorare la lingua, di metterti in gioco ed io, ho deciso di giocare e posso garantire che lo rifarei.

Selina, Zeichnerin Fachrichtung Architektur

Austausch Nüesch & Partner Architekten in Volketswil, Schweiz nach FCP Fritsch, Chiari & Partner Ziviltechniker GmbH in Wien, Österreich

Mein Name ist Selina Lüthi, ich bin 17 Jahre alt, im 3.Lehrjahr und mache eine Ausbildung zur Zeichnerin Fachrichtung Architektur.

Über meinen Chef, welcher beim Rotary Mitglied ist, bekam ich die Möglichkeit, diesen tollen Austausch zu machen. Nach meinem Entscheid nach Wien zu gehen, wurden die ganzen Vorbereitungen von visite übernommen. Nachdem die Gastfamilie und das Büro bestimmt waren, wartete ich nur noch auf den Flug.

Dort angekommen wurde ich sofort in der Gastfamilie aufgenommen, welche mich liebevoll empfing. Am ersten Arbeitstag wurde ich vom Gründer und dem Geschäftsführer des Büros FCP empfangen, welcher mir das Büro etwas vorstellten. Da ich in der Schweiz in einem Büro mit 12 Mitarbeitern arbeite und in Wien 200 Arbeitskollegen hatte, war dies ein großer und spannender Kontrast. In der Hochbauabteilung wurde ich dann von einer Architektin betreut, welche mich voll und ganz in die Arbeitswelt einbezog, indem ich an Sitzungen teilnehmen durfte und ein eigenes kleines Projekt betreuen konnte. Ebenfalls eine gute Erfahrung war, dass ich in Wien mit einem anderen Zeichnungsprogramm arbeiten musste. Dies bereitete mir am Anfang etwas Schwierigkeiten, welche sich jedoch mit der Zeit beseitigen ließen. Meine Arbeitskollegen in meiner Abteilung haben mich ebenfalls sehr lieb aufgenommen und mich überallhin mitgenommen.

In meiner Freizeit habe ich, dank meiner Gastfamilie, sehr viel gesehen und erleben dürfen. In meiner ersten Woche hatte ich von einer Restauranteröffnung, über Oper bis hin zum Segeln jeden Abend volles Programm. Die Eröffnung des Wiener-Schnitzel Restaurants im Hotel Grand Ferdinand war ein sehr besonderes Erlebnis für mich. Ich habe dort nämlich den Geschäftsführer und den Architekten des Hotels kennenlernen dürfen. In meiner zweiten Woche ging es bis zum Wochenende etwas ruhiger zu. Am zweiten Wochenende durfte ich mit der Gastfamilie nach St. Gilgen an den Wolfgangsee fahren, wo ich befreundete Familien der Gastfamilie von München kennengelernt habe. An diesem Wochenende gingen wir wandern, ein Kloster besichtigen und haben einfach die schöne Zeit zusammen genossen. Die letzte Woche habe ich mit Rotary-Meetings, Geschenke kaufen und der Familie verbracht.

Am letzten Dienstag konnte ich mit meiner Gastmutter an einem Rotary-Meeting teilnehmen, welches sehr spannend und eindrucksvoll war. Ebenfalls durfte ich die älteste Tochter an 2 Montagen zu den Interact-Meetings begleiten. Der Interact ist eine rotarische Organisation, welche im Gegensatz zum Rotary oder Roteract Jugendliche im Alter von 14-19 Jahren einbezieht. Dies war ein sehr schönes und spannendes Erlebnis, da wir dies in der Schweiz leider nicht haben. Ich habe viele neue Personen in meinem Alter kennengelernt.

Ein riesen Dankeschön an den Verein visite und den Rotary-Club für die gute Organisation und die Unterstützung. Ebenfalls ein herzliches Dankeschön an mein Lehr-Büro Nüesch & Partner Architekten, das Büro FCP, Interact und natürlich an meine Gastfamilie. Dank all den beteiligten Personen/Organisationen habe ich extrem viele Eindrücke erhalten, Erfahrungen gesammelt und 3 wunderschöne Wochen verbringen dürfen. Ich kann diesen Austausch jedem Lehrling empfehlen, da dieser eine sehr gute und tolle Erfahrung ist.

Alessia, Medizinische Praxisassistentin,

Austausch Dr. Ezio Montedoro, FMH medicina generale e cardiologia in Arbedo nach Institut für Arbeitsmedizin in Baden


Mi chiamo Alessia Zirpoli, ho 18 anni e frequento l'ultimo anno di apprendistato come assistente di studio medico presso lo studio del dottor Ezio Montedoro ad Arbedo (Ticino) e vivo a Claro con la mia famiglia.
Nel mese di giugno, ho avuto la fortuna di essere ospitata da una "Gastfamilie" e di lavorare presso L'Istitut für Arbeitmedizin a Baden per un periodo di tre settimane.
Grazie alla mia docente di tedesco, sono venuta a conoscenza di questo programma visite e sono stata informata fin da subito dei suoi vantaggi, nonché il fatto di permettere ai giovani apprendisti questa grande opportunità. Con l'accordo del mio datore di lavoro e dei miei genitori, ho avuto modo di vivere questa bella esperienza.
Prima della mia partenze, ho partecipato ad una serata informativa, dove dettagliava qualsisia difficoltà potevamo riscontrare durante lo scambio e spiegava al meglio come gestire determinate situazioni, questo mi ha portata a partire con maggior sicurezza e grinta.
Per quanto riguarda il mio soggiorno, sono stata informata con grande anticipo dove andavo ad alloggiare e dove praticavo il mio periodo lavorativo.
Ho avuto la fortuna di lavorare presso un grande istituto composto da ben 30 assistenti di studio medico, con il quale ho avuto modo di istaurare un rapporto con ognuna di loro. e avere contatti ancora ora la grande differenza da dove lavoro attualmente a dove ho avuto modo di svolgere il mio scambio è stata proprio la grandezza sia di struttura che di team. Ho riscontrato un Feedback molto positivo da questa mia esperienza, ho avuto modo di lavorare in un gruppo molto organizzato, di allenarmi maggiormente per quanto riguarda il laboratorio (osservazione al microscopio), la radiologia e le medicazioni. Di diverso per quanto riguarda il lavoro, è stata l'esecuzione di test allergici, esami della vista e dell'udito da parte delle assistenti di studio medico, fatto che da noi è necessario andare in Ospedale. Ciò mi ha portata ad avere anche maggior sicurezza sul posto di lavoro.
Per quanto riguarda l'alloggio, viveno a 10 minuti dal luogo di lavoro, mi spostato con mezzi pubblici, quale il bus e il treno. Per quanto riguarda la famiglia ospitate, mi sono trovata molto bene e fin da subito a mio agio, sia con i genitori che con i figli. Durante il mio tempo libero, andavo a fare passeggiate insieme alla mia "Gastmutter", la quale in qualsiasi attività mi ha portato sempre insieme.
Questa esperienza mi ha dato molto, mi ha arricchita maggiormente sia dal lato personale che culturale, sono diventata più autonoma, più sicura e determinata. La lingua sono riuscita ad acquisirla discretamente, ad oggi riesco a comprendere discorsi semplici e dare risposte. Consgilio vivamente a chi ne ha la possibilità di "buttarsi", di non aver paura della mancanza di casa, del fatto di esser soli, perché garantisco che una volta istaurato un legame lì diventa quasi difficile andare via. È un'esperienza che aiuta, che ti da l'opportunità di consocere gente nuova, di migliorare la lingua, di metterti in gioco ed io, ho deciso di giocare e posso garantire che lo rifarei.

Alejandro
Büroassistent

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Alejandro, Büroassistent

Austausch Instituto della formazione continua in Camorino nach Giovanni Russo AG in Andelfingen


Mi chiamo Alejandro Muoio, ho 17 anni e ho svolto uno stage all'estero di 4 settimane e devo dire la verità è stata una bella esperienza ricca di nuove esperienze che mi serviranno per il futuro. Sono venuto a conoscenza del programma grazie al signor Togni che mi ha fornito di tutte le informazioni necessarie per poter svolgere lo stage. Ho vissuto una bella esperienza anche se non è stata facile vista la difficoltà con la lingua, ma tutto sommato mi sono divertito e ho appreso una cultura diversa al di fuori di casa mia. I colleghi di lavoro erano molto gentili e disponibili. Ho imparato a essere più autonomo per quanto riguarda il lavoro casalingo (lavare, pulire,...) La famiglia è stata molto gentile disponibile e soprattutto mi hanno fatto sentire a mio agio fin da subito. Come ho già detto questa esperienza mi ha dato molta più sicurezza in me stesso e più responsabilità. Consiglio vivamente questa esperienza a tutti i ragazzi interessati ad imparare il tedesco e anche se non si vedranno molti risultati vi porterete a casa un bellissimo ricordo.

Modeco
Bekleidungsgestalterin

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Modeco , Bekleidungsgestalterin

Austausch Modeco Schneiderei in Zürich, Schweiz nach Oxford Int. Education Group Greenwich / Fashion Retail Academy in London Greenwich, England


visite Austauschbericht von Tilla Zwimpfer und Ines Zygmunt
Bekleidungsgestalterinnen bei Modeco in Zürich nach Fashion Retail Academy in London

Hallo, wir sind Tilla (17) und Ines (17) aus Zürich und im dritten Lehrjahr als Bekleidungsgestalterinnen bei der Modeco.
Wie letztes Jahr, wurde auch in diesem Jahr einen 4 Wöchigen London Aufenthalt in den Sommerferien angeboten, durch welchen wir über eine Infoveranstaltung an unserer Schule von Zwei Lernenden aufmerksam wurden.
Nachdem die erste Informationsveranstaltung dazu diente, uns zu überlegen, ob wir Interesse daran haben, so war die zweite, nachdem wir uns für den Aufenthalt entschieden haben, schon sehr viel detaillierter und konkreter. Wir bekamen die Einteilungen der Gastfamilien, sowieo einen genauen Plan für die Sprachschule und die Fashion Retail Academy. Auch das Freizeit Programm wurde uns vor Aufenthalt mitgeteilt, sowie alle nötigen und wichtigen Informationen betreffend was wir mitnehmen müssen ect.
In den ersten beiden Wochen waren wir in der Sprachschule in Greenwich. In dieser Zeit haben wir viele Leute aus anderen Ländern mit verschiedenen Kulturen kennen gelernt.
Bei der Einteilung der Klassen gab es ein paar Probleme. Einige wurden in ein zu tiefes Niveau eingeteilt und konnten die Klassen zum Teil bis zum Schluss nicht wechseln.
Wir hatten von 9:00 bis 16:30 Schule, was wir alle ein wenig zu lange fanden, da es uns sehr
geschafft hat und wir oft zu müde waren, um abends noch etwas zu unternehmen.
Die letzten beiden Wochen haben wir ein Praktikum gemacht. Wir lernten wie man eine Herrenjacke auf die britische Art und Weise näht. Dabei fiel uns auf, das die Engländer viele Dinge ganz anders verarbeiten als wir es uns gewöhnt sind. Zu Anfang war es schwierig alles zu verstehen, was uns die Schneiderin zu erklären versuchte, jedoch wurde dies mit der Zeit immer einfacher. In der britischen Schneiderbranche werden ‘inch’ statt ‘cm’ benutzt; was sich ebenfalls als anfängliche Schwierigkeit für uns herausstellte. Am Donnerstag der dritten Woche haben wir uns morgens um 10 Uhr bei der Saville Row getroffen und schauten uns dort die bedeutsamen Geschäfte von namenhaften Marken wie z.B Gieves & Hawkes an. Im Untergeschoss arbeiten die Schneider und im Erdgeschoss werden Kundenaufträge entgegen genommen. Die Angestellten erzählten uns von ihrem Alltag und ihrer Arbeit, was sehr spannend und interessant war. Rückblickend war das Praktikum extrem interessant aber auch anstrengend.
Anfangs gab es einige Probleme mit den Gastfamilien und drei von uns Lernenden mussten die Gastfamilie wechseln. Als diese dann aber gewechselt haben, waren wir alle sehr zufrieden. Die Beschreibungen der Gastfamilien waren nicht korrekt, was uns gestört hat und sich teils auch als sehr mühsam entpuppte. Es war nicht weiter schlimm, aber die Organisation sollte die Gastfamilien überprüfen, sowie die Beschreibungen korrigieren und aktualisieren. Ein anderes Problem welches wir fest stellten war, das die Gastfamilien nicht wirklich über ihre Aufenthalts Studenten informiert wurden. So wussten sie teils nicht einmal wie lange wir in London bleiben.
An einem Sonntag sind wir nach Brighton gefahren. Wir spazierten durch das Städtchen zum Meer. Dann hatten wir ein wenig Freizeit und konnten das schöne Städtchen selbst noch ein wenig genauer erkunden. Ein anderes Highlight war das Musical 'Mamma Mia'! Etwas, das man sich unbedingt ansehen sollte, wenn man schon die Gelegenheit hat, es in London zu tun.
Im Allgemeinen - auch wenn nicht alles so wie geplant war - war der Sprachaufenthalt eine sehr gute Erfahrung für uns alle. Wir haben sehr viel gelernt und sind als Gruppe stark zusammen gewachsen.
Wir empfehlen den Austausch Lerneneden, welche bereit sind neues zu lernen, sowie auch andere Kulturen besser kennen zu lernen und offen durchs Leben gehen.
Ein besonderer Dank geht an Jackie Helfenberger, dem Verein visite, Anna Schütz und Frau Christen für die Ermöglichung des Aufenthaltes.

Alejandro, Büroassistent

Austausch Instituto della formazione continua in Camorino nach Giovanni Russo AG in Andelfingen


Mi chiamo Alejandro Muoio, ho 17 anni e ho svolto uno stage all'estero di 4 settimane e devo dire la verità è stata una bella esperienza ricca di nuove esperienze che mi serviranno per il futuro. Sono venuto a conoscenza del programma grazie al signor Togni che mi ha fornito di tutte le informazioni necessarie per poter svolgere lo stage. Ho vissuto una bella esperienza anche se non è stata facile vista la difficoltà con la lingua, ma tutto sommato mi sono divertito e ho appreso una cultura diversa al di fuori di casa mia. I colleghi di lavoro erano molto gentili e disponibili. Ho imparato a essere più autonomo per quanto riguarda il lavoro casalingo (lavare, pulire,...) La famiglia è stata molto gentile disponibile e soprattutto mi hanno fatto sentire a mio agio fin da subito. Come ho già detto questa esperienza mi ha dato molta più sicurezza in me stesso e più responsabilità. Consiglio vivamente questa esperienza a tutti i ragazzi interessati ad imparare il tedesco e anche se non si vedranno molti risultati vi porterete a casa un bellissimo ricordo.

Modeco , Bekleidungsgestalterin

Austausch Modeco Schneiderei in Zürich, Schweiz nach Oxford Int. Education Group Greenwich / Fashion Retail Academy in London Greenwich, England


visite Austauschbericht von Tilla Zwimpfer und Ines Zygmunt
Bekleidungsgestalterinnen bei Modeco in Zürich nach Fashion Retail Academy in London

Hallo, wir sind Tilla (17) und Ines (17) aus Zürich und im dritten Lehrjahr als Bekleidungsgestalterinnen bei der Modeco.
Wie letztes Jahr, wurde auch in diesem Jahr einen 4 Wöchigen London Aufenthalt in den Sommerferien angeboten, durch welchen wir über eine Infoveranstaltung an unserer Schule von Zwei Lernenden aufmerksam wurden.
Nachdem die erste Informationsveranstaltung dazu diente, uns zu überlegen, ob wir Interesse daran haben, so war die zweite, nachdem wir uns für den Aufenthalt entschieden haben, schon sehr viel detaillierter und konkreter. Wir bekamen die Einteilungen der Gastfamilien, sowieo einen genauen Plan für die Sprachschule und die Fashion Retail Academy. Auch das Freizeit Programm wurde uns vor Aufenthalt mitgeteilt, sowie alle nötigen und wichtigen Informationen betreffend was wir mitnehmen müssen ect.
In den ersten beiden Wochen waren wir in der Sprachschule in Greenwich. In dieser Zeit haben wir viele Leute aus anderen Ländern mit verschiedenen Kulturen kennen gelernt.
Bei der Einteilung der Klassen gab es ein paar Probleme. Einige wurden in ein zu tiefes Niveau eingeteilt und konnten die Klassen zum Teil bis zum Schluss nicht wechseln.
Wir hatten von 9:00 bis 16:30 Schule, was wir alle ein wenig zu lange fanden, da es uns sehr
geschafft hat und wir oft zu müde waren, um abends noch etwas zu unternehmen.
Die letzten beiden Wochen haben wir ein Praktikum gemacht. Wir lernten wie man eine Herrenjacke auf die britische Art und Weise näht. Dabei fiel uns auf, das die Engländer viele Dinge ganz anders verarbeiten als wir es uns gewöhnt sind. Zu Anfang war es schwierig alles zu verstehen, was uns die Schneiderin zu erklären versuchte, jedoch wurde dies mit der Zeit immer einfacher. In der britischen Schneiderbranche werden ‘inch’ statt ‘cm’ benutzt; was sich ebenfalls als anfängliche Schwierigkeit für uns herausstellte. Am Donnerstag der dritten Woche haben wir uns morgens um 10 Uhr bei der Saville Row getroffen und schauten uns dort die bedeutsamen Geschäfte von namenhaften Marken wie z.B Gieves & Hawkes an. Im Untergeschoss arbeiten die Schneider und im Erdgeschoss werden Kundenaufträge entgegen genommen. Die Angestellten erzählten uns von ihrem Alltag und ihrer Arbeit, was sehr spannend und interessant war. Rückblickend war das Praktikum extrem interessant aber auch anstrengend.
Anfangs gab es einige Probleme mit den Gastfamilien und drei von uns Lernenden mussten die Gastfamilie wechseln. Als diese dann aber gewechselt haben, waren wir alle sehr zufrieden. Die Beschreibungen der Gastfamilien waren nicht korrekt, was uns gestört hat und sich teils auch als sehr mühsam entpuppte. Es war nicht weiter schlimm, aber die Organisation sollte die Gastfamilien überprüfen, sowie die Beschreibungen korrigieren und aktualisieren. Ein anderes Problem welches wir fest stellten war, das die Gastfamilien nicht wirklich über ihre Aufenthalts Studenten informiert wurden. So wussten sie teils nicht einmal wie lange wir in London bleiben.
An einem Sonntag sind wir nach Brighton gefahren. Wir spazierten durch das Städtchen zum Meer. Dann hatten wir ein wenig Freizeit und konnten das schöne Städtchen selbst noch ein wenig genauer erkunden. Ein anderes Highlight war das Musical 'Mamma Mia'! Etwas, das man sich unbedingt ansehen sollte, wenn man schon die Gelegenheit hat, es in London zu tun.
Im Allgemeinen - auch wenn nicht alles so wie geplant war - war der Sprachaufenthalt eine sehr gute Erfahrung für uns alle. Wir haben sehr viel gelernt und sind als Gruppe stark zusammen gewachsen.
Wir empfehlen den Austausch Lerneneden, welche bereit sind neues zu lernen, sowie auch andere Kulturen besser kennen zu lernen und offen durchs Leben gehen.
Ein besonderer Dank geht an Jackie Helfenberger, dem Verein visite, Anna Schütz und Frau Christen für die Ermöglichung des Aufenthaltes.

Mandi
apprentie employée de commerce

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Mandi, apprentie employée de commerce

Super expérience. Très enrichissante.

Modeco
Bekleidungsgestalterin

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Modeco , Bekleidungsgestalterin

Austausch Modeco Schneiderei in Zürich, Schweiz nach Oxford Int. Education Group Greenwich / Fashion Retail Academy in London Greenwich, England


London’s calling

It was the 16th of July and we were looking forward to the next four weeks in London. We had a safe flight and a warm welcome from Jamie. The rest of the day was a little stressful. We guess some of us were surprised how the things work in England.

The first day of school was pretty confusing but at the end of the day everybody was in the right class. During the next two weeks we got to learn many new people from all over the world. We had three classes a day at the Oxford International School in Greenwich. We hadn’t much free time because of our long ways home to our host families. Most of us had a good time with their host families since the beginning. But the truth is, there were some problems with the company Host International. The first two weeks went by really fast. One day we visited Brighton and the Camden Market – it was really cool. We do recommend visiting the Camden Market when you find some time.

The next two weeks we went to the Fashion Retail Academy in central London. Our teacher was Emma Martins. She’s a well-known bespoke tailor and her workplace is the world famous Savile Row. The first days at wok were pretty hard, because we got a lot of information and homework. That’s because she thought we had no clue about sewing. On Friday we went to visit Savile Row including Emma’s workplace which is Dege & Skinner. We think Savile Row was the most interesting experience for the most of us and it really shows why we want to become dressmakers. It was a huge honour to talk to tailors who worked for the Queen herself and for example Mick Jagger. The second part of our visit in London went by really fast too. We learned a lot. In our free time we got to explore London by ourselves. For example we got to visit Buckingham Palace, which was unbelievable. Another amazing night was our visit at the Novello Theatre to see the all-time favourite musical Mamma Mia.
On our last evening we all went out together with Jamie to eat pizza. Some of us finished the night next to London Eye with a lovely Pimm’s.


by Alexandra and Maria

modeco
Schweizerische Fachschule für Mode und Gestaltung

Mandi, apprentie employée de commerce

Super expérience. Très enrichissante.

Modeco , Bekleidungsgestalterin

Austausch Modeco Schneiderei in Zürich, Schweiz nach Oxford Int. Education Group Greenwich / Fashion Retail Academy in London Greenwich, England


London’s calling

It was the 16th of July and we were looking forward to the next four weeks in London. We had a safe flight and a warm welcome from Jamie. The rest of the day was a little stressful. We guess some of us were surprised how the things work in England.

The first day of school was pretty confusing but at the end of the day everybody was in the right class. During the next two weeks we got to learn many new people from all over the world. We had three classes a day at the Oxford International School in Greenwich. We hadn’t much free time because of our long ways home to our host families. Most of us had a good time with their host families since the beginning. But the truth is, there were some problems with the company Host International. The first two weeks went by really fast. One day we visited Brighton and the Camden Market – it was really cool. We do recommend visiting the Camden Market when you find some time.

The next two weeks we went to the Fashion Retail Academy in central London. Our teacher was Emma Martins. She’s a well-known bespoke tailor and her workplace is the world famous Savile Row. The first days at wok were pretty hard, because we got a lot of information and homework. That’s because she thought we had no clue about sewing. On Friday we went to visit Savile Row including Emma’s workplace which is Dege & Skinner. We think Savile Row was the most interesting experience for the most of us and it really shows why we want to become dressmakers. It was a huge honour to talk to tailors who worked for the Queen herself and for example Mick Jagger. The second part of our visit in London went by really fast too. We learned a lot. In our free time we got to explore London by ourselves. For example we got to visit Buckingham Palace, which was unbelievable. Another amazing night was our visit at the Novello Theatre to see the all-time favourite musical Mamma Mia.
On our last evening we all went out together with Jamie to eat pizza. Some of us finished the night next to London Eye with a lovely Pimm’s.


by Alexandra and Maria

modeco
Schweizerische Fachschule für Mode und Gestaltung

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