Ellen Felix
19 Jahre
Köchin EFZ

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Erfahrungs­berichte

Lesen Sie, was Lernende während des Austausches erleben. Welche neuen Fähigkeiten wurden erworben? Welche kulturellen Unterschiede wurden wahrgenommen? Wie war der Besuch in der Berufsschule? Und wie wurde die Freizeit gestaltet? Suchen Sie sich Ihren Bericht und erfahren Sie mehr über die Vielfalt der Austausche.

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Sefanie Zeberli
17 Jahre
Kauffrau

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Sefanie Zeberli, 17 Jahre, Kauffrau

Einmal komplett aus der Komfortzone heraus. Die Sachen packen und an einen anderen Ort reisen, an dem auch noch eine andere Sprache gesprochen wird. Am Anfang war ich nicht überzeugt davon. Doch nachdem mir alle viel Mut zugesprochen haben, habe ich mich schliesslich bei visite.ch für einen Austausch angemeldet.

Nach der ganzen Organisation und Vorbereitung ging es schliesslich ziemlich schnell los und es hiess: "Adieu Deutsch, Bonjour français". Ich habe mich am Sonntagnachmittag auf den Weg ins wunderschöne Wallis nach Sion gemacht. Es war sehr schwer für mich, mich von meinen geliebten zu verabschieden, wenn auch nur für zwei Wochen.


Sehr nervös begab ich mich am Montagmorgen zum "Service de la formation professionelle". Ich wurde herzlich empfangen und durfte auf der Stelle mit Arbeiten beginnen. Ich habe die zwei Wochen hauptsächlich mit den Lernenden und anderen Praktikanten verbracht und durfte diesen bei der Arbeit helfen. Ein Highlight war klar das UNO spielen während den Pausen. Ein anders Highlight war der Tag, den ich mit der Mediamatiklernenden verbringen durfte. Da hiess es einmal bitte kreativ sein, sich einen guten Werbungsslogan überlegen und passende Farben auswählen.

Meine Gastmutter war eine ältere Dame, die in einem hübschen Haus etwas ausserhalb von Sion wohnt. Sie war sehr freundlich und herzlich. Bei ihr hatte ich meine eigene Etage mit Schlafzimmer und Badezimmer. An manchen Tagen bin ich am Mittag nachhause, um mit ihr Mittag zu essen. Abends habe ich ebenfalls mit ihr zusammen gegessen. Ich war froh um etwas Gesellschaft, da ich nach wie vor mein Zuhause vermisste.

Den Samstag habe ich zum grössten Teil in der Bibliothek von Sion verbracht, um zu lernen und Hausaufgaben zu machen. Am Nachmittag war ich mit meiner Gastmutter in Sion unterwegs, da Carneval war. Wir haben uns gemeinsam den Umzug angeschaut. Am Sonntag gingen wir ins Nachbarsdorf ein wenig spazieren, es gab dort wirklich eine unglaubliche Aussicht.

Heimweh hatte ich trotz all den lieben Menschen hier sehr oft. Ich versuchte mich abzulenken, aber irgendwie hat das nicht immer funktioniert. Dennoch habe ich die ganzen zwei Wochen durchgehalten und bin im Nachhinein stolz darauf. Ich konnte mich persönlich, sowie sprachlich sehr entwickeln in dieser Zeit hier in Sion.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir ganz viel Mut zugesprochen haben, sodass ich nicht aufgebe und mein Französisch verbessern konnte, für die lustigen UNO Spiele in der Pause und die guten Diskussionen über Fussball. Wir haben uns zum Teil mit Händen und Füssen verständigt und trotz allem einen Weg für spannende Unterhaltungen gefunden.

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Athina Karavouzi
23 Jahre
Köchin EFZ

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Athina Karavouzi, 23 Jahre, Köchin EFZ

Visite Austauschbericht Athina Karavouzi

Lernende Köchin im Park Hyatt Zurich, Stage im Restaurant Arzak in San Sebastian.


Ich bin Athina Karavouzi, 23 Jahre alt und mache meine Lehre im Park Hyatt Zurich. Im dritten Lehrjahr bekam ich die Chance zwei Wochen in einem der besten Restaurants der Welt arbeiten zu dürfen, und zwar im Restaurant Arzak in San Sebastian (Spanien), welches von Juan Mari Arzak und seine Tochter Elena Arzak geführt wird.

Ich habe mit meiner Lehre etwas später begonnen, denn ich habe mich entschieden zuerst die Kantonsschule abzuschliessen und danach eine Lehre als Köchin anzufangen, um die Hintergründe des Kochens besser zu verstehen. Mittlerweile kann ich mit absoluter Sicherheit sagen, dass dies die beste Entscheidung war und ich werde noch viele Jahre den Kochberuf ausüben und mein Bestes geben, andere Leute auch für diesen Beruf zu motivieren.

Nach dem ersten Lehrjahr habe ich mich für die Talentklasse in der Allgemeinen Berufsschule Zürich beworben und wurde angenommen. Die Arbeit der letzten Jahre hat sich definitiv ausbezahlt mit dieser Chance, während der Lehre ein Drei-Sterne-Restaurant im Ausland zu besuchen. Eigentlich war es für mich geplant nach Kopenhagen in ein Zwei-Sterne-Restaurant zu gehen, aber dies hat leider nicht geklappt, weil das Restaurant zu der Zeit als ich die Stage absolvieren wollte renoviert wurde. So haben mich meine Lehrer und Visite unterstützt und haben es für mich ermöglicht ins Arzak zu gehen.

Das Arzak ist eins der wichtigsten Restaurants der Welt und das nicht, weil es drei Sterne besitzt, sondern wegen der Geschichte, die es mit sich führt. Das Arzak ist ein Familienbetrieb in der vierten Generation jetzt. Juan Mari Arzak hat die ganze Kochkultur dieser Region auf den Kopf gestellt, als er damals das Restaurant von seiner Mutter übernommen hatte. Er hat die klassische französische Küche abgeschafft und die «New Basque Cuisine» erfunden. Dabei geht es nicht um die Verarbeitung spezieller Produkte, sondern um die Reinheit der Produkte beizubehalten. Es werden streng nur regionale und saisonale Produkte verwendet und mit der schonendsten Methoden zubereitet, um den Eigengeschmack so wenig wie möglich zu beeinflussen. Ausserdem hat Juan Mari Arzak die erste Testküche in Spanien aufgestellt und heute besitzt das Restaurant ein Labor, in dem alle Rezepte und neue Techniken entwickelt werden. Ihr Ziel ist es ihr Wissen weiter zu verbreiten und die Zusammenarbeit verschiedener Chefs aus der ganzen Welt zu ermöglichen. Im Arzak wechseln sie das Menü etwa vier Mal im Jahr, aber nicht alle Gerichte gleichzeitig, sondern sie wählen eine Hauptzutat (zum Beispiel momentan entwickeln sie ein Dessert mit Erdbeeren) und als ihre Saison beginnt, fangen sie an damit zu experimentieren und das Gericht zu kreieren, damit sie es auf der Karte nehmen können, sobald z.B. die Erdbeere den Höhepunkt ihrer Saison hat und diese bleibt auf der Karte nur solange sie die beste Qualität der Produkte versichern können.

An meinem ersten Tag war ich sehr aufgeregt, denn es war das erste Mal für mich in ein Restaurant wie das Arzak zu arbeiten, aber ich wurde vom Team so gut aufgenommen, dass ich mich direkt wohl fühlte. Im Gesamten haben sie etwa 25 Köche, davon sind ein paar Praktikanten, die entweder für 1-2 Jahre eine Stage machen oder ein Praktikum für ihre Ausbildung absolvieren. Im Arzak haben sie von Dienstag bis Samstag immer Mittag- und Abendservice mit jeweils ca. 60 Gäste, deswegen ist immer in der Küche viel los. Was mich am Anfang etwas verwirrt hat, waren die Arbeitszeiten. Wir haben jeden Tag um 10 Uhr am Morgen angefangen, um 13 Uhr war die Mittagspause und danach ging der Mittagservice los bis etwa um 16 Uhr. Am Abend haben wir immer um 20 Uhr angefangen (19:30 gab es für uns Abendessen) und haben etwa bis Mitternacht gearbeitet. Ihre Küche war in fünf verschiedene Posten aufgeteilt: Fleisch & Fisch, Aperitivo, traditionell, kalte Küche und Patisserie. Die meisten Tage habe ich auf dem Fleisch & Fisch Posten verbracht, wo auch die Küchenchefin immer ist und dies für mich der spannendste Posten war. Ab und zu mal durfte ich ins Labor gehen und mit den Köchen dort zusammenarbeiten, wobei sie mir auch vieles über das Restaurant, ihre Philosophie und ihre Erfahrungen erzählten.

Das Spannendste für mich war es, dass ich so viele Köche kennenlernen durfte, die in sehr vielen verschiedenen Orten auf der ganzen Welt gearbeitet haben und sie so viel Wissen in die gleiche Küche miteinbringen. Ausserdem wurde ich so gut in das Team aufgenommen, dass ich mich als Teil der Familie fühlen durfte, obwohl ich «nur» zwei Wochen dabei war.

Diese zwei Wochen in San Sebastian haben sich definitiv gelohnt. Ausserdem ist auch San Sebastian eine sehr schöne kleine Stadt direkt am Meer, wo ich auch meistens meine Zimmerstunde verbracht habe, in dem ich skizzierte und neue Rezeptideen entwickelte.

Ich würde mich sehr gerne nochmals an meinem Lehrbetrieb, meine Lehrer, an Visite und Arzak herzlich bedanken, dass sie diese Chance für mich ermöglicht haben.


Sefanie Zeberli, 17 Jahre, Kauffrau

Einmal komplett aus der Komfortzone heraus. Die Sachen packen und an einen anderen Ort reisen, an dem auch noch eine andere Sprache gesprochen wird. Am Anfang war ich nicht überzeugt davon. Doch nachdem mir alle viel Mut zugesprochen haben, habe ich mich schliesslich bei visite.ch für einen Austausch angemeldet.

Nach der ganzen Organisation und Vorbereitung ging es schliesslich ziemlich schnell los und es hiess: "Adieu Deutsch, Bonjour français". Ich habe mich am Sonntagnachmittag auf den Weg ins wunderschöne Wallis nach Sion gemacht. Es war sehr schwer für mich, mich von meinen geliebten zu verabschieden, wenn auch nur für zwei Wochen.


Sehr nervös begab ich mich am Montagmorgen zum "Service de la formation professionelle". Ich wurde herzlich empfangen und durfte auf der Stelle mit Arbeiten beginnen. Ich habe die zwei Wochen hauptsächlich mit den Lernenden und anderen Praktikanten verbracht und durfte diesen bei der Arbeit helfen. Ein Highlight war klar das UNO spielen während den Pausen. Ein anders Highlight war der Tag, den ich mit der Mediamatiklernenden verbringen durfte. Da hiess es einmal bitte kreativ sein, sich einen guten Werbungsslogan überlegen und passende Farben auswählen.

Meine Gastmutter war eine ältere Dame, die in einem hübschen Haus etwas ausserhalb von Sion wohnt. Sie war sehr freundlich und herzlich. Bei ihr hatte ich meine eigene Etage mit Schlafzimmer und Badezimmer. An manchen Tagen bin ich am Mittag nachhause, um mit ihr Mittag zu essen. Abends habe ich ebenfalls mit ihr zusammen gegessen. Ich war froh um etwas Gesellschaft, da ich nach wie vor mein Zuhause vermisste.

Den Samstag habe ich zum grössten Teil in der Bibliothek von Sion verbracht, um zu lernen und Hausaufgaben zu machen. Am Nachmittag war ich mit meiner Gastmutter in Sion unterwegs, da Carneval war. Wir haben uns gemeinsam den Umzug angeschaut. Am Sonntag gingen wir ins Nachbarsdorf ein wenig spazieren, es gab dort wirklich eine unglaubliche Aussicht.

Heimweh hatte ich trotz all den lieben Menschen hier sehr oft. Ich versuchte mich abzulenken, aber irgendwie hat das nicht immer funktioniert. Dennoch habe ich die ganzen zwei Wochen durchgehalten und bin im Nachhinein stolz darauf. Ich konnte mich persönlich, sowie sprachlich sehr entwickeln in dieser Zeit hier in Sion.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir ganz viel Mut zugesprochen haben, sodass ich nicht aufgebe und mein Französisch verbessern konnte, für die lustigen UNO Spiele in der Pause und die guten Diskussionen über Fussball. Wir haben uns zum Teil mit Händen und Füssen verständigt und trotz allem einen Weg für spannende Unterhaltungen gefunden.

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Athina Karavouzi, 23 Jahre, Köchin EFZ

Visite Austauschbericht Athina Karavouzi

Lernende Köchin im Park Hyatt Zurich, Stage im Restaurant Arzak in San Sebastian.


Ich bin Athina Karavouzi, 23 Jahre alt und mache meine Lehre im Park Hyatt Zurich. Im dritten Lehrjahr bekam ich die Chance zwei Wochen in einem der besten Restaurants der Welt arbeiten zu dürfen, und zwar im Restaurant Arzak in San Sebastian (Spanien), welches von Juan Mari Arzak und seine Tochter Elena Arzak geführt wird.

Ich habe mit meiner Lehre etwas später begonnen, denn ich habe mich entschieden zuerst die Kantonsschule abzuschliessen und danach eine Lehre als Köchin anzufangen, um die Hintergründe des Kochens besser zu verstehen. Mittlerweile kann ich mit absoluter Sicherheit sagen, dass dies die beste Entscheidung war und ich werde noch viele Jahre den Kochberuf ausüben und mein Bestes geben, andere Leute auch für diesen Beruf zu motivieren.

Nach dem ersten Lehrjahr habe ich mich für die Talentklasse in der Allgemeinen Berufsschule Zürich beworben und wurde angenommen. Die Arbeit der letzten Jahre hat sich definitiv ausbezahlt mit dieser Chance, während der Lehre ein Drei-Sterne-Restaurant im Ausland zu besuchen. Eigentlich war es für mich geplant nach Kopenhagen in ein Zwei-Sterne-Restaurant zu gehen, aber dies hat leider nicht geklappt, weil das Restaurant zu der Zeit als ich die Stage absolvieren wollte renoviert wurde. So haben mich meine Lehrer und Visite unterstützt und haben es für mich ermöglicht ins Arzak zu gehen.

Das Arzak ist eins der wichtigsten Restaurants der Welt und das nicht, weil es drei Sterne besitzt, sondern wegen der Geschichte, die es mit sich führt. Das Arzak ist ein Familienbetrieb in der vierten Generation jetzt. Juan Mari Arzak hat die ganze Kochkultur dieser Region auf den Kopf gestellt, als er damals das Restaurant von seiner Mutter übernommen hatte. Er hat die klassische französische Küche abgeschafft und die «New Basque Cuisine» erfunden. Dabei geht es nicht um die Verarbeitung spezieller Produkte, sondern um die Reinheit der Produkte beizubehalten. Es werden streng nur regionale und saisonale Produkte verwendet und mit der schonendsten Methoden zubereitet, um den Eigengeschmack so wenig wie möglich zu beeinflussen. Ausserdem hat Juan Mari Arzak die erste Testküche in Spanien aufgestellt und heute besitzt das Restaurant ein Labor, in dem alle Rezepte und neue Techniken entwickelt werden. Ihr Ziel ist es ihr Wissen weiter zu verbreiten und die Zusammenarbeit verschiedener Chefs aus der ganzen Welt zu ermöglichen. Im Arzak wechseln sie das Menü etwa vier Mal im Jahr, aber nicht alle Gerichte gleichzeitig, sondern sie wählen eine Hauptzutat (zum Beispiel momentan entwickeln sie ein Dessert mit Erdbeeren) und als ihre Saison beginnt, fangen sie an damit zu experimentieren und das Gericht zu kreieren, damit sie es auf der Karte nehmen können, sobald z.B. die Erdbeere den Höhepunkt ihrer Saison hat und diese bleibt auf der Karte nur solange sie die beste Qualität der Produkte versichern können.

An meinem ersten Tag war ich sehr aufgeregt, denn es war das erste Mal für mich in ein Restaurant wie das Arzak zu arbeiten, aber ich wurde vom Team so gut aufgenommen, dass ich mich direkt wohl fühlte. Im Gesamten haben sie etwa 25 Köche, davon sind ein paar Praktikanten, die entweder für 1-2 Jahre eine Stage machen oder ein Praktikum für ihre Ausbildung absolvieren. Im Arzak haben sie von Dienstag bis Samstag immer Mittag- und Abendservice mit jeweils ca. 60 Gäste, deswegen ist immer in der Küche viel los. Was mich am Anfang etwas verwirrt hat, waren die Arbeitszeiten. Wir haben jeden Tag um 10 Uhr am Morgen angefangen, um 13 Uhr war die Mittagspause und danach ging der Mittagservice los bis etwa um 16 Uhr. Am Abend haben wir immer um 20 Uhr angefangen (19:30 gab es für uns Abendessen) und haben etwa bis Mitternacht gearbeitet. Ihre Küche war in fünf verschiedene Posten aufgeteilt: Fleisch & Fisch, Aperitivo, traditionell, kalte Küche und Patisserie. Die meisten Tage habe ich auf dem Fleisch & Fisch Posten verbracht, wo auch die Küchenchefin immer ist und dies für mich der spannendste Posten war. Ab und zu mal durfte ich ins Labor gehen und mit den Köchen dort zusammenarbeiten, wobei sie mir auch vieles über das Restaurant, ihre Philosophie und ihre Erfahrungen erzählten.

Das Spannendste für mich war es, dass ich so viele Köche kennenlernen durfte, die in sehr vielen verschiedenen Orten auf der ganzen Welt gearbeitet haben und sie so viel Wissen in die gleiche Küche miteinbringen. Ausserdem wurde ich so gut in das Team aufgenommen, dass ich mich als Teil der Familie fühlen durfte, obwohl ich «nur» zwei Wochen dabei war.

Diese zwei Wochen in San Sebastian haben sich definitiv gelohnt. Ausserdem ist auch San Sebastian eine sehr schöne kleine Stadt direkt am Meer, wo ich auch meistens meine Zimmerstunde verbracht habe, in dem ich skizzierte und neue Rezeptideen entwickelte.

Ich würde mich sehr gerne nochmals an meinem Lehrbetrieb, meine Lehrer, an Visite und Arzak herzlich bedanken, dass sie diese Chance für mich ermöglicht haben.


Matteo Di Santo
18 Jahre
Koch EFZ

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Matteo Di Santo, 18 Jahre, Koch EFZ

Visite Austauschbericht von Matteo Di Santo
Koch EFZ bei UBS Restaurant in Opfikon nach Mosimann‘s in London

Ich bin jetzt im 3. Lehrjahr und absolviere die Koch Ausbildung bei der Allgemeinen Berufsschule Zürich.
Ich bin in der Talentklasse bei unserer Schule. Wir bekommen alle die Möglichkeit ein solchen Austausch zu erleben.

Vor dem Austausch würde ich mal schauen wo genau man hin muss. Ich habe danach geschaut was es für Unterkünfte in der Nähe gibt. Ich habe den Flug früh gebucht, da dann die Preise am niedrigsten sind.
Ich bin 2 Tage vor meinem ersten Arbeitstag in London gewesen um zuschauen wo, was genau ist.
Ich habe ganz viele neue Geschmäcker und Kombinationen gelernt. Mir gefiel die Stimmung in der Küche. Das grösste Highlight war das Dinner am letzten Abend, da konnte man sich schön zurücklehnen und es geniessen.
Ich war mich nicht gewohnt, genau zu wissen wie viele Gäste kommen, dass war sehr gut, da man genau berechnen kann was man braucht. Am meisten dazu gelernt habe ich bei dem Rezepten. Ich konnte viele Rezepte von Mosimann mir anlernen.
Meine Unterkunft war 2 Minuten von Mosimann’s entfernt. Ich war in einem Hotel. Natürlich ist man zum arbeiten da, aber in der Freizeit kann man vieles in London sehen, dass hat wirklich viel spass gemacht.

Ich habe ein Job Angebot bekommen für nach der Lehre. Ich habe es natürlich angenommen, um paar Monate im Ausland Erfahrungen zu sammeln.

Ich empfehle jedem einen Austausch zu machen. Man sieht soviel neues. Die Sprachkenntnisse verbessern sich rasant und man lernt viel neues. Jeder der motiviert ist sollte so einen Austausch absolvieren.

Ich bedank mich bei visite, sie haben alle Fragen professionell beantwortet, sie haben geholfen wo man nur konnte und sie haben uns alle Unterstützt.

Jannina
21
Kaufrau EFZ

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Jannina, 21, Kaufrau EFZ

Kauffrau EFZ bei Spital Thurgau AG in Frauenfeld nach Services des Sports in Neuchâtel

Ich bin Jannina, 21 Jahre alt und in meiner 2. Ausbildung als Kauffrau EFZ.

In meiner 1. Ausbildung als Coiffeuse EFZ hatte ich leider keine Sprachfächer. Als ich nun im KV wieder mit Französisch konfrontiert wurde fiel mir schnell auf das ich nicht mehr à jour bin. Nun geht es langsam auf meine DELF Prüfung zu welche gleichzeitig auch meine QV Note in Französisch sein wird. Die Angst das nicht zu bestehen wurde immer grösser. Aus diesem Grund beschloss meine Ausbildnerin für mich einen Austausch zu organisieren und mich so für meine Prüfung vorzubereiten.

Meine Ausbildnerin hatte während eines Informationsabends an meiner Berufsschule ein Gespräch mit der Rektorin. Diese bedauert die Absagen für die Sprachaufenthalte sehr. Sie schlug vor, dass wir uns bei Visite mal erkundigen sollen nach der Möglichkeit einen Austausch zu machen. Visite war von Anfang an sehr freundlich und zuvorkommend. So haben wir uns schnell dazu entschieden den Austausch mit Ihnen zu machen.

Ich hatte tolle 2 Wochen in meinem Austausch. Gearbeitet habe ich in Neuchâtel im "Services des Sports" und gewohnt habe ich in la Chaux-de-Fonds. Ich unternahm viel mit meiner Gastmutter, sie stellte mich all ihren Freunden vor und nahm mich überall hin mit. Ich hatte jeden Tag die Möglichkeit mit ihr mein Französisch zu verbessern und meine Fortschritte haben wir bereits nach wenigen Tagen gemerkt. Die Gespräche fielen mir leichter und ich verstand nach 2 Wochen fast alles. Das Team bei der Arbeit hat sich auch immer super um mich gekümmert und wir hatten immer viel gelacht. Ich fühlte mich nie alleine.

Ich bin zudem sehr erstaunt das die Arbeit in Neuchâtel anders angegangen wird wie bei uns. Sie nahmen alles viel lockerer und machten sich weniger Stress als ich es mir gewohnt war. Trotzdem war es nie langweilig, einfach etwas gemütlicher.

Fazit:
Der Austausch hat mir unglaublich viel gebracht. Ich konnte in ein ganz anderes Arbeitsumfeld hineinschnuppern und habe eine andere Mentalität kennengelernt. Persönlich wurde ich auch viel selbständiger durch den Austausch und habe Freunde gefunden (mit meiner Gastmutter besteht auch nach Ende des Austauschs noch Kontakt).

Ich empfehle jedem einen Austausch zu machen, es ist ein Erlebnis welches man nie wieder vergisst. Es bringt einen so viel weiter und es sind Erinnerungen für das Leben, welche ich mir nie mehr nehmen lassen möchte.

Vielen Dank an Visite, alle die mich während des Austauschs unterstützt haben und diesen möglich gemacht haben. Nun kann ich mit einem guten Gefühl in meine Abschlussprüfung gehen.

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Matteo Di Santo, 18 Jahre, Koch EFZ

Visite Austauschbericht von Matteo Di Santo
Koch EFZ bei UBS Restaurant in Opfikon nach Mosimann‘s in London

Ich bin jetzt im 3. Lehrjahr und absolviere die Koch Ausbildung bei der Allgemeinen Berufsschule Zürich.
Ich bin in der Talentklasse bei unserer Schule. Wir bekommen alle die Möglichkeit ein solchen Austausch zu erleben.

Vor dem Austausch würde ich mal schauen wo genau man hin muss. Ich habe danach geschaut was es für Unterkünfte in der Nähe gibt. Ich habe den Flug früh gebucht, da dann die Preise am niedrigsten sind.
Ich bin 2 Tage vor meinem ersten Arbeitstag in London gewesen um zuschauen wo, was genau ist.
Ich habe ganz viele neue Geschmäcker und Kombinationen gelernt. Mir gefiel die Stimmung in der Küche. Das grösste Highlight war das Dinner am letzten Abend, da konnte man sich schön zurücklehnen und es geniessen.
Ich war mich nicht gewohnt, genau zu wissen wie viele Gäste kommen, dass war sehr gut, da man genau berechnen kann was man braucht. Am meisten dazu gelernt habe ich bei dem Rezepten. Ich konnte viele Rezepte von Mosimann mir anlernen.
Meine Unterkunft war 2 Minuten von Mosimann’s entfernt. Ich war in einem Hotel. Natürlich ist man zum arbeiten da, aber in der Freizeit kann man vieles in London sehen, dass hat wirklich viel spass gemacht.

Ich habe ein Job Angebot bekommen für nach der Lehre. Ich habe es natürlich angenommen, um paar Monate im Ausland Erfahrungen zu sammeln.

Ich empfehle jedem einen Austausch zu machen. Man sieht soviel neues. Die Sprachkenntnisse verbessern sich rasant und man lernt viel neues. Jeder der motiviert ist sollte so einen Austausch absolvieren.

Ich bedank mich bei visite, sie haben alle Fragen professionell beantwortet, sie haben geholfen wo man nur konnte und sie haben uns alle Unterstützt.

Jannina, 21, Kaufrau EFZ

Kauffrau EFZ bei Spital Thurgau AG in Frauenfeld nach Services des Sports in Neuchâtel

Ich bin Jannina, 21 Jahre alt und in meiner 2. Ausbildung als Kauffrau EFZ.

In meiner 1. Ausbildung als Coiffeuse EFZ hatte ich leider keine Sprachfächer. Als ich nun im KV wieder mit Französisch konfrontiert wurde fiel mir schnell auf das ich nicht mehr à jour bin. Nun geht es langsam auf meine DELF Prüfung zu welche gleichzeitig auch meine QV Note in Französisch sein wird. Die Angst das nicht zu bestehen wurde immer grösser. Aus diesem Grund beschloss meine Ausbildnerin für mich einen Austausch zu organisieren und mich so für meine Prüfung vorzubereiten.

Meine Ausbildnerin hatte während eines Informationsabends an meiner Berufsschule ein Gespräch mit der Rektorin. Diese bedauert die Absagen für die Sprachaufenthalte sehr. Sie schlug vor, dass wir uns bei Visite mal erkundigen sollen nach der Möglichkeit einen Austausch zu machen. Visite war von Anfang an sehr freundlich und zuvorkommend. So haben wir uns schnell dazu entschieden den Austausch mit Ihnen zu machen.

Ich hatte tolle 2 Wochen in meinem Austausch. Gearbeitet habe ich in Neuchâtel im "Services des Sports" und gewohnt habe ich in la Chaux-de-Fonds. Ich unternahm viel mit meiner Gastmutter, sie stellte mich all ihren Freunden vor und nahm mich überall hin mit. Ich hatte jeden Tag die Möglichkeit mit ihr mein Französisch zu verbessern und meine Fortschritte haben wir bereits nach wenigen Tagen gemerkt. Die Gespräche fielen mir leichter und ich verstand nach 2 Wochen fast alles. Das Team bei der Arbeit hat sich auch immer super um mich gekümmert und wir hatten immer viel gelacht. Ich fühlte mich nie alleine.

Ich bin zudem sehr erstaunt das die Arbeit in Neuchâtel anders angegangen wird wie bei uns. Sie nahmen alles viel lockerer und machten sich weniger Stress als ich es mir gewohnt war. Trotzdem war es nie langweilig, einfach etwas gemütlicher.

Fazit:
Der Austausch hat mir unglaublich viel gebracht. Ich konnte in ein ganz anderes Arbeitsumfeld hineinschnuppern und habe eine andere Mentalität kennengelernt. Persönlich wurde ich auch viel selbständiger durch den Austausch und habe Freunde gefunden (mit meiner Gastmutter besteht auch nach Ende des Austauschs noch Kontakt).

Ich empfehle jedem einen Austausch zu machen, es ist ein Erlebnis welches man nie wieder vergisst. Es bringt einen so viel weiter und es sind Erinnerungen für das Leben, welche ich mir nie mehr nehmen lassen möchte.

Vielen Dank an Visite, alle die mich während des Austauschs unterstützt haben und diesen möglich gemacht haben. Nun kann ich mit einem guten Gefühl in meine Abschlussprüfung gehen.

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Janis Weber
19 Jahre
Koch EFZ

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Janis Weber, 19 Jahre, Koch EFZ

Ich bin Janis Weber und Arbeite in der Swiss Re Zürich. Meinen Platz in der Stage habe ich in Österreich beim Geniesserhotel Döllerer erhalten. Das Restaurant hat 4 Hauben und das Wirtshaus hat 2 Hauben.

Ganz am Anfang recherchierte ich über das Hotel, wie sieht die Karte aus und was bieten sie an. Wie ist der Betrieb gestaltet und ich habe herausgefunden, dass es einen Familienbetrieb in der 4. Generation ist.

Meine Stage startete am 02. März. Ich bin mit dem Zug am 01. März angereist und habe direkt ein Zimmer 10 Minuten entfernt vom Hotel erhalten. Jedoch werde ich das Zimmer nach 3 Nächten wechseln. Mein nächstes Zimmer ist direkt im Hotel.

Am 02. März startete meinen Tag um 10 Uhr. Als Start habe ich eine kurze Hausführung erhalten und anschliessend ging es schon an die Arbeit.

Das Highlight war auf jeden Fall das Catering im Schloss in Salzburg. Wir kochten für eine Hochzeitsgesellschaft von knapp 30 Personen.

Was mich sehr erstaunt hat war die Sprache. Ich war überzeugt, dass ich alles verstehe, jedoch wenn sie im Dialekt sprechen (heisst fast die ganze Zeit) verstehe ich nur einen Bruchteil von dem, was sie sagen. Das gleiche umgekehrt. Schweizerdeutsch verstehen sie auch nicht.

Zur Unterkunft war hervorragend, direkt im Hotel. In der Freizeit ging ich auf Salzburg und ich ging oftmals in Golling eine Runde Joggen.


Ich würde sofort nochmals in so ein Austausch gehen. Es war ne’ super Erfahrung und ich würde das jedem empfehlen. Ich musste oftmals meine Komfortzone verlassen und viel nachfragen, wenn man das gerne macht, ist man genau am richtigen Platz.


Ich bedanke mich sehr bei Movetia und bei Visite. Ihr habt uns das ermöglicht und ich bin sehr dankbar. Ich denke sowas wird nie vergessen gehen und bleibt für immer in unseren Erinnerungen.

Und natürlich bedanke ich mich beim ganzen Haus vom Döllerer, es war eine extrem tolle und lehrreiche Zeit und freue mich euch sicherlich mal wieder zu sehen.


Vielen Dank für das Organisieren

Janis Weber


Maria Russenberger
23 Jahre
Köchin EFZ

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Maria Russenberger, 23 Jahre, Köchin EFZ

Visite Austauschbericht von Maria Russenberger

Köchin bei Haute SA in Zürich nach Kadeau in Kopenhagen


Ich bin Maria Russenberger, 23 Jahre alt und durfte in meinem dritten Lehrjahr als Köchin einen Austausch in Kopenhagen machen.

Meine Lehre mache ich in einem Privatrestaurant im Zentrum von Zürich, welches saisonale und qualitativ hochwertige Gerichte serviert. Bei voller Belegung sind 60 Gäste mittags und 60 Gäste abends im Haus. Zusätzlich haben wir immer wieder kleinen Banketts von 15-50 Gästen. Mein Weg in die Küche hat über ein paar Umwege geführt, doch ich bin mir jetzt ganz sicher, dass ich den richtigen Beruf für mich gewählt habe. Im ersten ÜK der Lehre wurde mir erzählt das es in Zürich eine Talentklasse für Köch*innen gibt und dass ich mich doch auf diese bewerben soll. Als ich dann erfahren habe, dass die Talentschüler*innen im dritten Jahr einen Austausch machen können, habe ich mich gleich angemeldet. Schon lange ist es mein Ziel, wie das von so vielen jungen Menschen, zu reisen. Ich möchte jedoch nicht nur in Urlaub fliegen, sondern länger an den Orten bleiben, dort arbeiten und leben, um ein anderes Land wirklich kennenlernen zu können.

Im Dezember 2022 war es dann so weit, die Vorbereitungen für die Stage rückten näher. Eigentlich habe ich wie auch meine Mitschüler*innen erwartet, dass wir eine Liste von Gastrobetrieben erhielten und uns selbst aussuchen könnten, wo wir gerne hin gehen. Jedoch hat man uns ganz einfach zugeteilt. Als ich meinen Namen neben Kadeau Kopenhagen las, konnte ich mich aber nur freuen. Um mir ein Bild zu machen von dem Betrieb, habe ich mir die Website, Instaprofil und YouTube Videos angeschaut.

Das Kadeau steht für nachhaltige Lebensmittel in der Sternegastronomie. Im Winter setzt sich das Menu aus eingelegten, gepickelten, fermentierten und getrockneten Gemüsen, Früchten, Beeren, Tannensprossen und Blättern in Kombination mit Meeresfrüchten aus Dänemark und Norwegen und Schweinefleisch oder Pilzen aus lokaler Zucht.

Abflug, 28.01.2023 um 7.10 Uhr, ich erwache am morgen früh, es ist 6.20 Uhr. Ja das geht super los 3 Wecker und ich habe keinen davon gehört. Egal: trotzdem noch so schnell wie möglich an Flughafen, 10 Minuten vor Abflug bin ich da: zu spät! Also umbuchen, fünf Stunden am Flughafen warten und los geht’s. Meine Schulkollegin nimmt mich an der Metrostation in Empfang, sie hat unser kleines Airbnb bereits bezogen und zeigt mir den Weg. Abends habe ich in einem veganen Sternerestaurant einen Tisch reserviert, darum ankommen, duschen, schick anziehen und wieder los. Das essen und Ambiente ist fantastisch. Die nächsten Tage wird die Stadt erkundet, zu Fuss entlang der Kanäle, Bars und Restaurants. Am Abend vor dem ersten Arbeitstag sind wir beide aufgeregt was uns wohl erwartet. Nur fünf Minuten zu Fuss vom Appartement und wir sind da. Ich drücke auf die Klingel, von der Nebentür eine Stimme: «You are here to do a stage? Come this way.» In der Vorbereitungsküche stehen an die fünf bis zehn Köche und verräumen frische Waren. Eine Köchin stellt sich als Bea vor und führt uns in den vorderen Teil. Kücheninseln aus Holz, eine offene Feuerstelle, Regale mit Porzellan und Gläser mit fermentierten Lebensmitteln. Weiter geht’s durch einen Wintergarten, über einen Innenhof, dann eine kleine Umkleide. Schwarze Hose, schwarzes Shirt, blaue Schürze. Zurück in die Küche, Lebensmittel in Boxen verpacken und anschreiben, zum Glück habe ich einen Filzstift eingepackt. Eine Glocke ertönt, alle Köche und Servicemitarbeiter versammeln sich um eine Kochinsel. « Good Morning everyone…» Im Meeting werden die Reservationszahlen für den Abend bekanntgegeben: sechs Gäste, drei Tische. Die neuen Praktikant*innen werden vorgestellt. Wir beide und ein junger Mann aus Japan. Danach verteilen sich die Köch*innen wieder auf ihre Posten. Uns wird die die Küche im Detail gezeigt. Postenaufteilung, Kühlräume, Trockenlager. Wann immer man jemanden über den Weg läuft, den man noch nicht gesehen hat Hallo sagen, kurz vorstellen. Uns wird immer wieder viel Spass gewünscht. Meine Aufregung legt sich. Dann Zuteilung auf Posten, ich bin auf Posten drei und vier. Einfach mal hinstellen schauen was läuft und mithelfen. Die erste Aufgabe: Stielansatz von Cherrytomaten entfernen, blanchieren, schälen und mit Gewürzen trocken. Die Tomaten sind Hauptbestandteil des ersten Gangs im Menü von 18 Gängen. Natürlich bin ich bei meiner ersten Aufgabe nicht gleich alleingelassen. Ein Koch aus Italien, eigentlich ist er Küchenchef aber im Winter hat sein Restaurant geschlossen, darum macht er eine Stage hier. Im Laufe des Tages schäle ich nicht nur Tomaten, sondern auch Kürbiskerne, Walnusskerne, Shrimps und Pflaumen. Fürs Personal gibt’s heute Risotto, ich helfe mit und werde darum nicht zum Putzen eingeteilt. Alle Köch*innen verräumen ihre Lebensmittel und jeder erledigt eine zugeteilte Aufgabe. Dann wird gegessen, alle Mitarbeiter essen in einem Grossen Saal. Es gibt Risotto, Salat, Wasser, Kaffee und Wein. Nach der Pause wird nochmals umgezogen: weisses Hemd und weisse Schürze. Die ersten Gäste sind wenig später da, sie werden vom Service in Empfang genommen und vom Küchenteam freundlich gegrüsst. Jeder Gang wird von den Köchen an den Tisch gebracht und erklärt. Für mich eine ungewohnte Situation, nach Servicestart gibt es für uns Praktikanten nicht viel zu tun. Wir schauen uns die Teller an, zwischendurch wird Schritt für Schritt gezeigt, wie die Teller angerichtet sind. Der Abend neigt sich dem Ende zu, es wird aufgeräumt, geputzt umgezogen und ab nach Hause um zehn Uhr.

In den folgenden Wochen erhielt ich Einblicke in alle Bereiche der Küche. Am Abend, während dem Service konnte ich immer mehr mithelfen und auch Teller zu Tisch der Gäste bringen. Ich habe spannende Gespräche mit Köchen aus aller Welt geführt, neue Geschmackskombinationen entdeckt und Einblick in die gehobene nordische Küche erhalten.

Der Austausch hat mir geholfen zu erkennen in welche Richtung es bei mir nach der Lehre gehen soll. Ausserdem durfte ich drei Wochen in einer lebensfrohen und gleichzeitig idyllischen Stadt verbringen, was ich mir sonst mit meinem Lehrlingslohn nicht leisten könnte.

Alles in allem bin ich sehr froh den Austausch gemacht zu haben und für mich waren drei Wochen die perfekte Zeitspanne, um einen guten Einblick zu erhalten.

Ich bedanke mich bei Visite für die finanzielle Unterstützung und beim Haute Team, dass sie mich für drei Wochen gehen liessen.


Janis Weber, 19 Jahre, Koch EFZ

Ich bin Janis Weber und Arbeite in der Swiss Re Zürich. Meinen Platz in der Stage habe ich in Österreich beim Geniesserhotel Döllerer erhalten. Das Restaurant hat 4 Hauben und das Wirtshaus hat 2 Hauben.

Ganz am Anfang recherchierte ich über das Hotel, wie sieht die Karte aus und was bieten sie an. Wie ist der Betrieb gestaltet und ich habe herausgefunden, dass es einen Familienbetrieb in der 4. Generation ist.

Meine Stage startete am 02. März. Ich bin mit dem Zug am 01. März angereist und habe direkt ein Zimmer 10 Minuten entfernt vom Hotel erhalten. Jedoch werde ich das Zimmer nach 3 Nächten wechseln. Mein nächstes Zimmer ist direkt im Hotel.

Am 02. März startete meinen Tag um 10 Uhr. Als Start habe ich eine kurze Hausführung erhalten und anschliessend ging es schon an die Arbeit.

Das Highlight war auf jeden Fall das Catering im Schloss in Salzburg. Wir kochten für eine Hochzeitsgesellschaft von knapp 30 Personen.

Was mich sehr erstaunt hat war die Sprache. Ich war überzeugt, dass ich alles verstehe, jedoch wenn sie im Dialekt sprechen (heisst fast die ganze Zeit) verstehe ich nur einen Bruchteil von dem, was sie sagen. Das gleiche umgekehrt. Schweizerdeutsch verstehen sie auch nicht.

Zur Unterkunft war hervorragend, direkt im Hotel. In der Freizeit ging ich auf Salzburg und ich ging oftmals in Golling eine Runde Joggen.


Ich würde sofort nochmals in so ein Austausch gehen. Es war ne’ super Erfahrung und ich würde das jedem empfehlen. Ich musste oftmals meine Komfortzone verlassen und viel nachfragen, wenn man das gerne macht, ist man genau am richtigen Platz.


Ich bedanke mich sehr bei Movetia und bei Visite. Ihr habt uns das ermöglicht und ich bin sehr dankbar. Ich denke sowas wird nie vergessen gehen und bleibt für immer in unseren Erinnerungen.

Und natürlich bedanke ich mich beim ganzen Haus vom Döllerer, es war eine extrem tolle und lehrreiche Zeit und freue mich euch sicherlich mal wieder zu sehen.


Vielen Dank für das Organisieren

Janis Weber


Maria Russenberger, 23 Jahre, Köchin EFZ

Visite Austauschbericht von Maria Russenberger

Köchin bei Haute SA in Zürich nach Kadeau in Kopenhagen


Ich bin Maria Russenberger, 23 Jahre alt und durfte in meinem dritten Lehrjahr als Köchin einen Austausch in Kopenhagen machen.

Meine Lehre mache ich in einem Privatrestaurant im Zentrum von Zürich, welches saisonale und qualitativ hochwertige Gerichte serviert. Bei voller Belegung sind 60 Gäste mittags und 60 Gäste abends im Haus. Zusätzlich haben wir immer wieder kleinen Banketts von 15-50 Gästen. Mein Weg in die Küche hat über ein paar Umwege geführt, doch ich bin mir jetzt ganz sicher, dass ich den richtigen Beruf für mich gewählt habe. Im ersten ÜK der Lehre wurde mir erzählt das es in Zürich eine Talentklasse für Köch*innen gibt und dass ich mich doch auf diese bewerben soll. Als ich dann erfahren habe, dass die Talentschüler*innen im dritten Jahr einen Austausch machen können, habe ich mich gleich angemeldet. Schon lange ist es mein Ziel, wie das von so vielen jungen Menschen, zu reisen. Ich möchte jedoch nicht nur in Urlaub fliegen, sondern länger an den Orten bleiben, dort arbeiten und leben, um ein anderes Land wirklich kennenlernen zu können.

Im Dezember 2022 war es dann so weit, die Vorbereitungen für die Stage rückten näher. Eigentlich habe ich wie auch meine Mitschüler*innen erwartet, dass wir eine Liste von Gastrobetrieben erhielten und uns selbst aussuchen könnten, wo wir gerne hin gehen. Jedoch hat man uns ganz einfach zugeteilt. Als ich meinen Namen neben Kadeau Kopenhagen las, konnte ich mich aber nur freuen. Um mir ein Bild zu machen von dem Betrieb, habe ich mir die Website, Instaprofil und YouTube Videos angeschaut.

Das Kadeau steht für nachhaltige Lebensmittel in der Sternegastronomie. Im Winter setzt sich das Menu aus eingelegten, gepickelten, fermentierten und getrockneten Gemüsen, Früchten, Beeren, Tannensprossen und Blättern in Kombination mit Meeresfrüchten aus Dänemark und Norwegen und Schweinefleisch oder Pilzen aus lokaler Zucht.

Abflug, 28.01.2023 um 7.10 Uhr, ich erwache am morgen früh, es ist 6.20 Uhr. Ja das geht super los 3 Wecker und ich habe keinen davon gehört. Egal: trotzdem noch so schnell wie möglich an Flughafen, 10 Minuten vor Abflug bin ich da: zu spät! Also umbuchen, fünf Stunden am Flughafen warten und los geht’s. Meine Schulkollegin nimmt mich an der Metrostation in Empfang, sie hat unser kleines Airbnb bereits bezogen und zeigt mir den Weg. Abends habe ich in einem veganen Sternerestaurant einen Tisch reserviert, darum ankommen, duschen, schick anziehen und wieder los. Das essen und Ambiente ist fantastisch. Die nächsten Tage wird die Stadt erkundet, zu Fuss entlang der Kanäle, Bars und Restaurants. Am Abend vor dem ersten Arbeitstag sind wir beide aufgeregt was uns wohl erwartet. Nur fünf Minuten zu Fuss vom Appartement und wir sind da. Ich drücke auf die Klingel, von der Nebentür eine Stimme: «You are here to do a stage? Come this way.» In der Vorbereitungsküche stehen an die fünf bis zehn Köche und verräumen frische Waren. Eine Köchin stellt sich als Bea vor und führt uns in den vorderen Teil. Kücheninseln aus Holz, eine offene Feuerstelle, Regale mit Porzellan und Gläser mit fermentierten Lebensmitteln. Weiter geht’s durch einen Wintergarten, über einen Innenhof, dann eine kleine Umkleide. Schwarze Hose, schwarzes Shirt, blaue Schürze. Zurück in die Küche, Lebensmittel in Boxen verpacken und anschreiben, zum Glück habe ich einen Filzstift eingepackt. Eine Glocke ertönt, alle Köche und Servicemitarbeiter versammeln sich um eine Kochinsel. « Good Morning everyone…» Im Meeting werden die Reservationszahlen für den Abend bekanntgegeben: sechs Gäste, drei Tische. Die neuen Praktikant*innen werden vorgestellt. Wir beide und ein junger Mann aus Japan. Danach verteilen sich die Köch*innen wieder auf ihre Posten. Uns wird die die Küche im Detail gezeigt. Postenaufteilung, Kühlräume, Trockenlager. Wann immer man jemanden über den Weg läuft, den man noch nicht gesehen hat Hallo sagen, kurz vorstellen. Uns wird immer wieder viel Spass gewünscht. Meine Aufregung legt sich. Dann Zuteilung auf Posten, ich bin auf Posten drei und vier. Einfach mal hinstellen schauen was läuft und mithelfen. Die erste Aufgabe: Stielansatz von Cherrytomaten entfernen, blanchieren, schälen und mit Gewürzen trocken. Die Tomaten sind Hauptbestandteil des ersten Gangs im Menü von 18 Gängen. Natürlich bin ich bei meiner ersten Aufgabe nicht gleich alleingelassen. Ein Koch aus Italien, eigentlich ist er Küchenchef aber im Winter hat sein Restaurant geschlossen, darum macht er eine Stage hier. Im Laufe des Tages schäle ich nicht nur Tomaten, sondern auch Kürbiskerne, Walnusskerne, Shrimps und Pflaumen. Fürs Personal gibt’s heute Risotto, ich helfe mit und werde darum nicht zum Putzen eingeteilt. Alle Köch*innen verräumen ihre Lebensmittel und jeder erledigt eine zugeteilte Aufgabe. Dann wird gegessen, alle Mitarbeiter essen in einem Grossen Saal. Es gibt Risotto, Salat, Wasser, Kaffee und Wein. Nach der Pause wird nochmals umgezogen: weisses Hemd und weisse Schürze. Die ersten Gäste sind wenig später da, sie werden vom Service in Empfang genommen und vom Küchenteam freundlich gegrüsst. Jeder Gang wird von den Köchen an den Tisch gebracht und erklärt. Für mich eine ungewohnte Situation, nach Servicestart gibt es für uns Praktikanten nicht viel zu tun. Wir schauen uns die Teller an, zwischendurch wird Schritt für Schritt gezeigt, wie die Teller angerichtet sind. Der Abend neigt sich dem Ende zu, es wird aufgeräumt, geputzt umgezogen und ab nach Hause um zehn Uhr.

In den folgenden Wochen erhielt ich Einblicke in alle Bereiche der Küche. Am Abend, während dem Service konnte ich immer mehr mithelfen und auch Teller zu Tisch der Gäste bringen. Ich habe spannende Gespräche mit Köchen aus aller Welt geführt, neue Geschmackskombinationen entdeckt und Einblick in die gehobene nordische Küche erhalten.

Der Austausch hat mir geholfen zu erkennen in welche Richtung es bei mir nach der Lehre gehen soll. Ausserdem durfte ich drei Wochen in einer lebensfrohen und gleichzeitig idyllischen Stadt verbringen, was ich mir sonst mit meinem Lehrlingslohn nicht leisten könnte.

Alles in allem bin ich sehr froh den Austausch gemacht zu haben und für mich waren drei Wochen die perfekte Zeitspanne, um einen guten Einblick zu erhalten.

Ich bedanke mich bei Visite für die finanzielle Unterstützung und beim Haute Team, dass sie mich für drei Wochen gehen liessen.


Sabrina Thommen
19 Jahre
Köchin EFZ

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Sabrina Thommen, 19 Jahre, Köchin EFZ


Mein Name ist Sabrina, ich bin 19 Jahre alt und schließe diesen Sommer meine Lehre als Köchin EFZ ab.

Mein Berufskundelehrer hat mich gefragt, ob ich Interesse hätte, eine Stage zu machen. Als ich erfuhr, dass es nach London ging, habe ich mich sehr gefreut, da meine Englischkenntnisse ziemlich gut sind und ich noch nie in London war. Ich durfte die Stage im Restaurant von Anton Mosimann in London absolvieren, dies ist ein Privat-Dining Club, in dem man Mitglied sein muss, um dort essen gehen zu können.

Ich bekam die Bestätigung von meinem Arbeitsplatz und wurde dann informiert, dass ich mit einer zweiten Schülerin nach London gehe. Wir haben uns einmal getroffen, um den Flug und das Hotel zu buchen. Wir konnten unsere Reise und die Unterkunft selbst planen und organisieren, da wir von Visite Geld zugesichert bekommen hatten. Unser Hotel befand sich in der Nähe von der Victoria Main Station. Von dort aus waren es knapp 15 Minuten zur Arbeit. Wir sind zwei Tage vor dem ersten Arbeitstag in London angekommen. Dies gab uns die Möglichkeit, London zu erkunden und shoppen zu gehen.

Beim Mosimann angekommen, wurden wir vom Küchenteam empfangen und bekamen zuerst eine Tour durch den ganzen Betrieb. Das Restaurant befindet sich in einer alten Kirche, die umgebaut wurde. Dort gibt es eine Bar, ein à la carte Restaurant und verschiedene private Speiseräume. Die Küche befindet sich im Keller und war eher altmodisch. An die Arbeitszeiten musste man sich auch ein wenig gewöhnen, da wir immer unterschiedliche Arbeitsstunden hatten. Die Karte des Restaurants ist sehr klassisch gehalten, was nochmals einen anderen Einblick ergab. Viele Gerichte vom Mosimann selbst sind noch auf der Karte vorhanden und haben sich auch nicht verändert. In der Küche durften wir bei jedem Posten und auch während dem Service mithelfen. Da ich im Lehrbetrieb in einem Personal-Mitarbeiterrestaurant arbeite, fand ich es spannend, wie ein à la carte Service abläuft und ich habe viel Neues gelernt. Das Highlight war aber dann am letzten Tag, da wir als Gast im Restaurant essen durften. Dies war ein tolles Erlebnis, da der Service jedem Gast sehr viel Aufmerksamkeit gibt. Dies war nochmals ein komplett anderer Einblick in diesen Betrieb. Wir hatten ein drei Gänge Menü und haben es sehr genossen.

Im Ganzen war die Stage eine gute Erfahrung, da ich eine neue Perspektive habe, die ich vorher nicht hatte. Dazu konnte ich auch mein Englisch wieder auffrischen und eine neue Stadt erkunden. Obwohl es eine Herausforderung ist, vor allem in einem anderen Land, würde ich es jedem weiterempfehlen.

Ich möchte mich bei Visite, Moventia, Herr Wilhelm, Herr Rüegg und meinem Lehrbetrieb für diese Chance und die Unterstützung bedanken für dieses Erlebnis und wertvolle Zusatzausbildung.


2/2023

Ellen Felix
19 Jahre
Köchin EFZ

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Ellen Felix, 19 Jahre, Köchin EFZ

Mein Name ist Ellen Felix und die Stage kam mithilfe von Herr Menzi, Herr Wilhelm und der Visite zustande.


Eigentlich arbeite ich in einem Spital in Uster und habe nur wenige Tage Einblick gehabt in andere Betriebe, also Restaurants. Darum war es für mich etwas Besonderes, in ein Restaurant in Kopenhagen, mehr Einblicke zu erhalten.


Im Kadeau, also in jenem Restaurant in welchem ich die Stage erleben konnte, wurden ich und meine Kollegin, welche mit mir reiste, sehr warmherzig und freundlich empfangen. Es war sehr interessant und das vor allem, weil so viele verschiedene Köche von auswärts für eine bestimmte Zeit diesen Betrieb unterstützten. Wir hatten sogar die Möglichkeit, einen Schweizer Brunch zuzubereiten, was ich sehr nett fand. Wir bevorzugten eine kleine Wohnung zu mieten, damit wir nachts auch wirklich schlafen konnten und unsere Ruhe hatten.


Ehrlich gesagt brachte mir dieser Austausch sehr viel und erweiterte somit auch meinen Horizont. Ich empfehle einen solchen Austausch jedem der Interesse daran hat in einem anderen Land, eine neue Kultur und einen anderen Gastronomiebetrieb mitzuerleben. Vor allem jenen, welche im Beruf noch mehr Erfahrungen sammeln wollen.


Zum Schluss möchte ich noch ganz herzlich bei Herrn Menzi, Herr Wilhelm und Verein visite für diese Möglichkeit bedanken und es anderen weiter empfehlen, denn es lohnt sich, auch wenn man nicht nur Positives erlebt.

Sabrina Thommen, 19 Jahre, Köchin EFZ


Mein Name ist Sabrina, ich bin 19 Jahre alt und schließe diesen Sommer meine Lehre als Köchin EFZ ab.

Mein Berufskundelehrer hat mich gefragt, ob ich Interesse hätte, eine Stage zu machen. Als ich erfuhr, dass es nach London ging, habe ich mich sehr gefreut, da meine Englischkenntnisse ziemlich gut sind und ich noch nie in London war. Ich durfte die Stage im Restaurant von Anton Mosimann in London absolvieren, dies ist ein Privat-Dining Club, in dem man Mitglied sein muss, um dort essen gehen zu können.

Ich bekam die Bestätigung von meinem Arbeitsplatz und wurde dann informiert, dass ich mit einer zweiten Schülerin nach London gehe. Wir haben uns einmal getroffen, um den Flug und das Hotel zu buchen. Wir konnten unsere Reise und die Unterkunft selbst planen und organisieren, da wir von Visite Geld zugesichert bekommen hatten. Unser Hotel befand sich in der Nähe von der Victoria Main Station. Von dort aus waren es knapp 15 Minuten zur Arbeit. Wir sind zwei Tage vor dem ersten Arbeitstag in London angekommen. Dies gab uns die Möglichkeit, London zu erkunden und shoppen zu gehen.

Beim Mosimann angekommen, wurden wir vom Küchenteam empfangen und bekamen zuerst eine Tour durch den ganzen Betrieb. Das Restaurant befindet sich in einer alten Kirche, die umgebaut wurde. Dort gibt es eine Bar, ein à la carte Restaurant und verschiedene private Speiseräume. Die Küche befindet sich im Keller und war eher altmodisch. An die Arbeitszeiten musste man sich auch ein wenig gewöhnen, da wir immer unterschiedliche Arbeitsstunden hatten. Die Karte des Restaurants ist sehr klassisch gehalten, was nochmals einen anderen Einblick ergab. Viele Gerichte vom Mosimann selbst sind noch auf der Karte vorhanden und haben sich auch nicht verändert. In der Küche durften wir bei jedem Posten und auch während dem Service mithelfen. Da ich im Lehrbetrieb in einem Personal-Mitarbeiterrestaurant arbeite, fand ich es spannend, wie ein à la carte Service abläuft und ich habe viel Neues gelernt. Das Highlight war aber dann am letzten Tag, da wir als Gast im Restaurant essen durften. Dies war ein tolles Erlebnis, da der Service jedem Gast sehr viel Aufmerksamkeit gibt. Dies war nochmals ein komplett anderer Einblick in diesen Betrieb. Wir hatten ein drei Gänge Menü und haben es sehr genossen.

Im Ganzen war die Stage eine gute Erfahrung, da ich eine neue Perspektive habe, die ich vorher nicht hatte. Dazu konnte ich auch mein Englisch wieder auffrischen und eine neue Stadt erkunden. Obwohl es eine Herausforderung ist, vor allem in einem anderen Land, würde ich es jedem weiterempfehlen.

Ich möchte mich bei Visite, Moventia, Herr Wilhelm, Herr Rüegg und meinem Lehrbetrieb für diese Chance und die Unterstützung bedanken für dieses Erlebnis und wertvolle Zusatzausbildung.


2/2023

Ellen Felix, 19 Jahre, Köchin EFZ

Mein Name ist Ellen Felix und die Stage kam mithilfe von Herr Menzi, Herr Wilhelm und der Visite zustande.


Eigentlich arbeite ich in einem Spital in Uster und habe nur wenige Tage Einblick gehabt in andere Betriebe, also Restaurants. Darum war es für mich etwas Besonderes, in ein Restaurant in Kopenhagen, mehr Einblicke zu erhalten.


Im Kadeau, also in jenem Restaurant in welchem ich die Stage erleben konnte, wurden ich und meine Kollegin, welche mit mir reiste, sehr warmherzig und freundlich empfangen. Es war sehr interessant und das vor allem, weil so viele verschiedene Köche von auswärts für eine bestimmte Zeit diesen Betrieb unterstützten. Wir hatten sogar die Möglichkeit, einen Schweizer Brunch zuzubereiten, was ich sehr nett fand. Wir bevorzugten eine kleine Wohnung zu mieten, damit wir nachts auch wirklich schlafen konnten und unsere Ruhe hatten.


Ehrlich gesagt brachte mir dieser Austausch sehr viel und erweiterte somit auch meinen Horizont. Ich empfehle einen solchen Austausch jedem der Interesse daran hat in einem anderen Land, eine neue Kultur und einen anderen Gastronomiebetrieb mitzuerleben. Vor allem jenen, welche im Beruf noch mehr Erfahrungen sammeln wollen.


Zum Schluss möchte ich noch ganz herzlich bei Herrn Menzi, Herr Wilhelm und Verein visite für diese Möglichkeit bedanken und es anderen weiter empfehlen, denn es lohnt sich, auch wenn man nicht nur Positives erlebt.

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