Erfahrungsbericht

Beno
Elektroinstallateur

Mein Name ist Beno Stettler ich komme aus Rapperswil und bin 21 Jahre alt. Zurzeit befinde ich mich in der Ausbildung zum Elektroinstallateur EFZ im dritten Lehrjahr. Meine Ausbildung absolviere ich bei der Etavis AG in Uster.

Mein Berufsbilder ist auf mich zugekommen und hat mir vom Austauschprogramm visite berichtet. Er hat mir erklärt um was es dabei geht. Ich war direkt interessiert. So eine Chance wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Wir haben uns überlegt wo es hingehen könnte. Da ich kein Französisch oder Italienisch spreche waren für mich diese beiden Länder schon weggefallen. Da ich jedoch nicht einen Austausch in einem Deutschsprachigen Land absolvieren wollte kam mir die Idee auf England zu reisen. Da ich Englisch spreche dieses jedoch langsam ein bisschen eingerostet war da ich es nur noch in den Ferien brauchte war für mich dies die perfekte Reisedestination.

Darauf haben wir uns angemeldet und kurz darauf eine Bestätigung erhalten. Es wurde für mich natürlich als erstes ein Beruf in meiner Branche gesucht. Jedoch war schnell klar das ich für den Aufenthalt dort eine Prüfung absolvieren müsste um dort in meinem Beruf arbeiten zu können was sich für drei Wochen nicht wirklich lohnte. Daher wurde mir ein Praktikumsplatz in einem Elektro Fachverkaufsgeschäft organisiert. Ebenfalls wurde mir für diese Zeit in der dortigen Sprachschule einen Kurs gebucht. Die Organisation war super. Ich erhielt einen dicken Brief mit allem was ich zum Reisen benötigte ( Flugtickets / Bustickets / Informationen zum Praktikumsbetrieb / Informationen zur Gastfamilie und zur Sprachschule / dazu viele weiter Unterlagen wie Gepflogenheiten dieses Landes etc.)

Mein Gastvater brachte mich am Montag Morgen in die Sprachschule. Dort wurde ich herzlich empfangen. Als erstes machten wir einen Test um herauszufinden in welcher Klasse ich am besten aufgehoben bin. Dieser bestand aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil. Als ich mit diesem fertig war wurde dieser ausgewertet. In dieser Zeit konnte ich einen Englisch Tea geniessen. Als die Auswertung fertig war wurde mir meine Klasse vorgestellt. Welche ich in der nächsten drei Wochen angehören werde. ( Natürlich war es auch in dieser Zeit noch möglich einen Wechsel nach oben oder nach unten zu tätigen falls man sich nicht Wohl fühlte) Dannach zeigte man mir noch die Umgebung der Schule wo man zu Mittagessen kann oder wo es anderweitige Beschäftigungen gab. Ich wurde in meiner Klasse super aufgenommen und füllte mich vom Niveau perfekt eingestuft. Ich lernte dort vieles und war jeden morgen in der Schule. Man hat auch schnell Kontakt mit Mitschülern geschlossen und sich nach der Schule und nach der Arbeit getroffen. Es waren Schüler aus Allerwelts dabei. Auch heute stehe ich mit Ihnen noch in Kontakt. Jemand ist mich sogar schon besuchen gekommen. Und wenn man nur Reisen geht weiss man schon wem man anrufen kann. Am Montag Nachmittag war mein erster Arbeitseinsatz. Ich wurde vom Team herzlich begrüsst. Man führe mich immer wieder in neue Beschäftigungen ein. Ich lernte wie die ganzen Abläufe vom bestellen bis zur Annahme der Lieferung funktionieren. Das wieder auffüllen der Regale und das beraten der Kunden und Verkaufen war ebenfalls Bestandteil meiner Arbeit im Praktikum. Ich konnte viel lernen da ich die ganze Zeit Englisch sprechen konnte. Am Anfang war es noch schwer auf das Bedürfnis des Kunden einzugehen da man auch eher noch überlegt war wie man es nun genau ausdrücken möchte. Nach den drei Wochen war es für mich schon selbstverständlich Englisch zu sprechen man konnte auf die Kunden zugehen und sie beraten. Falls es mal etwas gab was ich nicht verstand konnte ich eine Angestellten fragen. Diese halfen mir dann. Die Kunden nahmen es auch locker wenn mal was nicht direkt funktionierte und man etwas Hilfe benötigte.

Meine Gastfamilie war sehr freundlich Sie halfen mir wo sie nur konnten. Ich hatte ein eigenes Zimmer und am Abend hatten sie jeweils für mich gekocht. Das Essen war fein und sehr abwechslungsreich. Am Abend habe ich mich jeweils mit meinem Mitschülern getroffen und wir haben zusammen was unternommen. Mal gingen wir Bowlen mal gingen wir in ein Pub. Es wurde uns nie langweilig. An den Wochenenden machen wir jeweils einen Ausflug in eine andere Stadt um etwas neues zu sehen und die dortigen Sehenswürdigkeiten zu bewundern. England hat jedenfalls eine Menge zu bieten. Ich finde die dortigen Städtchen sehr schön. Die Bauweise dort ist sehr eigen und einlandend.

Ich konnte mein Englisch wieder auffrischen und habe keine Mühe mehr Englisch zu sprechen. Ich hatte mal eine andere Lebensweise gesehen die ebenfalls interessant und lehrreich war. Seit meiner Zeit habe ich viel Kontakt mit Menschen aus der ganzen Welt. Und man bleibt in Kontakt.

Ich möchte mich bei allen bedanken die mir in dieser Zeit und in der Vorbereitung geholfen haben und zur Seite gestanden sind. Es war ein unvergessliches Erlebnis welches mir ermöglicht wurde. Ich kann es jedem nur Empfehlen an diesem Programm teilzunehmen. DANKE