Experience report

Alexandra
Informatikerin

Visite Austauschbericht

Von Alexandra Weiss

Fachinformatikerin für Systemintegration

Von der Firma Somic Verpackungsmaschinen GmbH & Co. KG zur Berufsschule in Rüti ZH in der Schweiz

 

Zeitraum: 06.03. – 01.04.2016


Über mich:

Mein Name ist Alexandra, ich bin 18 Jahre alt und wohne in Bayern in der Nähe vom Chiemsee.

Vor eineinhalb Jahren habe ich meine Ausbildung zur Fachinformatikerin für Systemintegration in der Firma Somic Verpackungsmaschinen GmbH & Co. KG begonnen.

Auf meinen Austausch bin ich aufmerksam geworden aufgrund einer Veranstaltung in der Berufsschule und durch Bekannte. Meine Begeisterung war von Anfang an gross J

Auch auf die Empfehlung hin von einem anderen Azubi der Firma habe ich mich dazu entschlossen eine Anmeldung bei Visite zu unternehmen und einen Austauschbetrieb zu suchen.

 

Über meinen Austauschbetrieb:

Die Berufsschule in Rüti ist eine Berufsschule für die verschiedensten Berufe von Coiffeur über Konstrukteur bis hin zum Produktionsmechaniker. Ebenfalls werden hier auch Weiterbildungskurse in der Informatik oder auch Sprachkurse angeboten.

Die Schule hat über 60 Klassen, bei denen ungefähr 1200 Lernende schulisch ausgebildet werden.

Die Schule ist in 2 Trakte aufgebaut, die in weniger als 2 Minuten voneinander entfernt sind.

Das Highlight in meinem Austauschbetrieb war, dass ich mein erstes selbst erstelltes Netzwerkkabel machen durfte ebenso wie das Cover einer CD designen welches meinen Wünschen entspricht.

Allgemeine Aufgaben wie Arbeitsplätze aufbauen, Mitarbeiter und Lehrer betreuen bei Problemen gehörten natürlich zu meinem Alltag. Außerdem gab es noch zwei Schulungen über DHCP und DNS.

 

Mein erster Arbeitstag an der Berufsschule Rüti:

Um 7:30 wurde ich von Herrn Kurt Eisenbart (Direktor) empfangen. Nach einem kleinen Gespräch kam dann auch noch die zuständige Person für mich, Herr Michael Gallati, hinzu mit dem ich anschliessend einen Rundgang durch die beiden Trakte (Ferrach und Sonnenplatz)  gemacht habe.

Nun begannen auch schon meine ersten Aufgaben. Ich durfte mit einem anderen Auszubildenden im 1. Lehrjahr die Bildschirme, Tastaturen und Mäuse in den verschiedenen Vorbereitungsräumen und Klassenzimmern austauschen.

Ausserdem wurde ich in das selbst erstellte Ticketsystem von der Schule involviert, mit dem ich auch in den nächsten Tagen sehr viel arbeiten werde.

Ebenfalls wurde mir noch das Inventarprogramm zur Erfassung von Zulieferer, Kaufdatum, Gerätenummer usw. gezeigt. Dieses Programm dient der Verwaltung der Geräte im ganzen Haus also eine so genannte Inventarverwaltungssoftware.

 

Meine erste Gastfamilie:

Angekommen bin ich am 06.03.16 um 20:53 am Züricher Bahnhof. Hier hat mich meine Gastfamilie abgeholt und mich in das entfernte zuhause gebracht.

Am ersten Wochenende machte ich mit den Gasteltern zusammen durch Zürich den Foxtrail. Hierbei waren wir auf den Spuren des Fuchses. Es wird ein kleines Rätsel durch die Stadt gemacht indem man kleine Aufgaben lösen muss oder auch Gegenstände finden, die einen auf die „Tatzen“ helfen.

Angedacht waren hierfür 2,5 Stunden angedacht, doch aufgrund von Startschwierigkeiten haben wir ungefähr 3.5 – 4 Stunden gebraucht.

Es hat trotzdem total viel Spass gemacht!

 

Meine zweite Gastfamilie:

Nach 2 Wochen bei der Gastfamilie ging es für mich weitere 14 Tage in eine andere Gastfamilie zu welcher ich am Sonntagnachmittag fuhr.

Anschließend haben wir noch einen kleinen Ausflug mit dem Rad gemacht um zu schauen, wie mein Weg für die restlichen Tage verläuft.

Auch hier haben wir in der Freizeit was unternommen. Wir sind ebenfalls durch Zürich gegangen um zu shoppen, essen und noch einmal ein paar Eindrücke sammeln.

Die Burg von Rapperswil war natürlich auch ein Punkt auf der Liste deren Gebäude man gesehen haben muss.

Wie auch hier ist die Zeit leider viel zu schnell vergangen.

 

Fazit:

Ich kann jedem Lernenden diesen Austausch nur empfehlen!

Es macht Spaß neue Leute kennenzulernen, neue Arbeitsabläufe, Methoden und Lösungsansätze zu sehen und auch seine eigenen Erfahrungen mit in den Beruf zu bringen.

 

Vielen Dank an die Organisation „Visite“ in Verbindung mit dem Rotary Club, welche mir den Austausch in die Schweiz ermöglicht haben.

Ebenfalls vielen Dank an meine beiden Gastfamilien, dich mich in jeglicher Hinsicht unterstützt haben.