Erfahrungsbericht

Alessa
Köchin

Alessa, Köchin im Restaurant Bloom in Winterthur ins Restaurant KADEAU in Kopenhagen


Zurzeit bin ich im dritten Lehrjahr als Köchin EFZ und wurde deshalb gefragt, ob ich ein Praktikum in der Schweiz oder im Ausland machen möchte. Als ich erfahren habe, dass ich nach Dänemark ins Zweisterne- Restaurant Kadeau darf, war ich überglücklich. Zusammen mit Noa startete ich in die Vorbereitung. Wir mussten unsere Flüge sowie die Unterkunft selber buchen. Wir entschieden uns für eine kleine Wohnung in der Nähe der Restaurants in Christianshavn.
Als wir angekommen sind in Kopenhagen brachten wir unser Gepäck in die Wohnung und gingen sofort auf Entdeckungstour durch Kopenhagen. Am nächsten Tag (ein Samstag) war unser erster Arbeitstag. Wir starteten um 9:45 Uhr und wurden sehr herzlich in Empfang genommen. Es ging gleich los mit einem Briefing und einer Tour durch das ganze Restaurant. Wenige Stunden später kamen schon die ersten Gäste und der erste Service startete. Das Spezielle im Kadeau ist, das die Köche selber servieren un die Gerichte auch gleich den Gästen erklären. Ich war sehr überrascht, dass ich schon an meinem ersten Tag nach wenigen Stunden mitlaufen und servieren durfte.

Während meiner Zeit im Kadeau habe ich viel über die verschiedenen Kulturen der Köche, sowie auch über die dänische Kultur gelernt. Auch über diverse Produkte, welche in der Schweiz nicht verwendet werden, habe ich vieles gelernt und neue Geschmäcker entdeckt.
In der Nordic Cuisine ist es oft Standard, dass die Köche drei Tage in der Woche frei haben. So auch im Kadeau. An unseren freien Tagen wollten wir so viel wie möglich von der Stadt sehen. Wir haben Fahrräder gemietet und so die Stadt erkundet. Auch haben wir alle Tipps, welche wir von den Köchen bekommen, haben ausprobiert. Wir waren sogar in Schweden, genauer gesagt in Malmö und Göteborg.

Hätte ich die Chance nochmals ein Praktikum im Ausland zu machen, würde ich sofort ja sagen. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei allen bedanken, die es möglich gemacht haben, dass ich nach Kopenhagen reisen durfte.