Erfahrungsbericht

Janick
Hochbauzeichner

Austausch mépp ag, ménard partner projekte ag in Zürich, Schweiz nach Kilnbridge Construction in London, England


Vier Wochen Sprachaufenthalt bei Twin Group (London) und 13 Wochen Praktikum bei Kilnbridge Construction Services Ltd (London).

Hallo zusammen!
Mein Name ist Janick und ich bin 20 Jahre alt. Ich habe im Sommer 2018 meine 4-jährige Lehre als Zeichner Fachrichtung Architektur EFZ mit BMS abgeschlossen und habe dann Ende August 2018 meinen Sprachaufenthalt von vier Monaten in London begonnen. Am 25. August hat meine grosse Reise begonnen. Der Abschied war, wie erwartet, sehr emotional. Zum einen freut man sich halt auf den Wechsel, auf all die neuen Eindrücke und die Zeit in einem anderen Land. Jedoch hatte ich Respekt von all den neuen Eindrücken. Vielleicht lässt sich der Sprachaufenthalt mit dem Militär vergleichen. Man ist für eine Zeit weg von zuhause und man hört duzende positive und auch duzende negative Dinge bevor man diese Reise antritt.

Zum Beginn der Sprachschule versuchte ich neue Bekanntschaften zu schliessen. Zum einen wollte ich Personen aus anderen Kulturen kennen lernen und nicht aus der Schweiz. Zum anderen wollte ich Englisch lernen und sprechen. Nur musste ich feststellen, dass es gar nicht so einfach ist mit Personen aus anderen Länder zu sprechen. Sehr beliebt waren Fussball oder die verschiedenen Bildungssysteme. Doch dann war es auch schon bald wieder vorbei. Es ist halt viel einfacher mit jemandem zu sprechen wenn er weiss was eine BMS, ein Gymnasium oder eine HMS ist. Somit sind halt in der Sprachschule "Ländergruppen" entstanden. Jedoch haben trotzdem sehr wenig Deutsch miteinander gesprochen was mir sehr gefallen hat. Anders war das im Praktikum, da bleibt einem halt einfach nichts anders übrig als mit den Einheimischen Englisch zu reden. Was je nach Beruf mehr oder weniger ist.

Wie hat London auf mich gewirkt?
London ist eine gewaltige Stadt. Die öffentlichen Verkehrsmittel verkehren in der Regel im Fünfminutentakt, man steht überall an und ist nie alleine. Sätze wie "Please use all available space", "Stand clear of the closing doors, please!" und stehen in den Öffentlichen Verkehrsmittel ist einfach gang und gäbe. Trotz diesen Massen an Leuten hat London sehr geordnet auf mich gewirkt, niemand war sichtlich im Stress oder hat genervt gewirkt.

Während der Sprachschule hatte ich viel Zeit zum etwas in der Freizeit zu unternehmen. Die Schule begann um 9 Uhr und endete um 13.30 Uhr. Dies änderte jedoch während dem Praktikum schlagartig. Ich begann am Morgen um 8 Uhr zu arbeiten und war fertig um 18 Uhr. Dazu kam 3 h pendeln. Somit war der Tag schon ziemlich gelaufen. Doch ich habe mir sagen lassen, dass solche Zeiten normal seien in London. Jedoch ist die Arbeitsmoral in der Regel nicht so gut wie in der Schweiz.

Für mich persönlich war der Aufenthalt eine riesige Bereicherung. Ich durfte viel Neues dazulernen und mein Horizont erweitern. Ich denke und hoffe dieser Aufenthalt mit all den neuen Kenntnissen über die neue Programme und Ansichtsseiten werden mir auf dem Arbeitsmarkt helfen.