Rapporto di stage

Natalie
Köchin


Austausch Alterszentrumm Bruggwiesen in Effretikon, Schweiz nach Mosimanns' London, in England



Ich habe im Februar 2017 ein Berufspraktikum im „Mosimann`s Club“ in London absolviert. Dies befindet sich an der West Halkin Street im Zentrum von London.

Als ich am ersten Tag in London angekommen bin musste ich mich zuerst im Restaurant melden. Dort habe ich die Schlüssel für die Wohnung erhalten und konnte sie anschauen gehen. Im ersten Moment war ich ein wenig überrascht aber sie war ganz in Ordnung für zwei Wochen. Am besten war der Arbeitsweg, da ich nur schnell die Strasse überqueren konnte.

Der erste Arbeitstag begann um 10:00 Uhr. Als ich dort erschienen bin wusste man zuerst nicht warum ich hier bin. Trotzdem wurde ich gut von Team aufgenommen. Die Küche befand sich im Untergeschoss. Der Platz dort war sehr beschränkt und das Economat war ein wenig improvisiert. Die ganze Küche war  am Anfang sehr verwirrend, da das Restaurant in viele Räume und Stationen aufgeteilt ist.

An den ersten Tagen war ich beim „Larder“ das heisst in der kalten Küche eingeteilt. Dort werden verschiedene Salate und kalte Vorspeisen produziert und während dem Service geschickt. In den folgenden Tagen konnte ich auch in die warme Küche gehen. Dort bekam ich meinen eigenen Posten, bei welchem ich auch während dem Service mithelfen durfte.

Bei diesem Posten handelt es sich um einen zweiten „Veg“. Auf diesem Posten wurden Beilagen, wie Kartoffeln, Kartoffelpüree oder Gratin hergestellt. Während dem Service wird dort das Marketvege und der berühmte Mosimann`s Risotto zubereitet. Während dem Service durfte ich alleine Schicken, wurde allerdings vom Küchenchef oder dem Sous-Chef kontrolliert.

Die Arbeiten welche man am Tag erledigen durfte waren nicht sehr anspruchsvoll und für einen Lehrling im 3. Lehrjahr ein wenig langweilig. Jeden Tag musste das Mise en place neu zubereitet werden. Das bedeutet jeden Tag die Gemüse- und Risotto-Portionen abwägen und bereitstellen, von beiden jeweils 100 Stück am Tag. Persönliche Meinungen und Kreativität haben in dieser Küche wenig Platz. Die Gerichte, welche ich degustieren durfte waren jedoch geschmacklich wie auch optisch fantastisch.

Ein kleiner Schock war für mich die Abfallentsorgung. Alle Abfälle der Küche wurden im  gleichen Container gesammelt, bis auf Glasflaschen welche separat entsorgt wurden.

Zwei Wochen in diesem Restaurant waren perfekt um einen guten Einblick zu bekommen. Die Zeit ging schnell vorbei und mir persönlich fiel der Abschied schwer, da ich mich gut eingelebt und wohlgefühlt habe. Es war ein gelungener Aufenthalt in London. Ich hätte nicht gedacht das ich nach zwei Wochen mein Englisch so verbessern kann. Eine tolle Lebenserfahrung dies in einem fremden Land mit fremder Kultur tun zu dürfen.

Ich bedanke mich ganz herzlich  bei Frau A. Schütz und dem Verein visite, die das Ganze möglich gemacht haben. Grossen Dank geht auch an Herrn A. Wilhelm, Herrn A. Hanselmanns und Frau N. Gnehm von der ABZ, die mir diese Chance gaben an diesem Praktikum teilzunehmen.

Freundliche Grüsse

Natalie Staub