Erfahrungsbericht

Manuela
Kauffrau

Austausch Lyyceum Alpinum ZUOZ AG in Zuoz nach La Posta svizzera in Bellinzona

Ich heisse Manuela Aebli und bin 18 Jahre alt. Ich absolviere die drei jährige KV- Lehre im Lyceum Alpinum in Zuoz im E-Profil und bin momentan im 3. Lehrjahr. Meine Hobbies sind: Klavier spielen, Reiten, Joggen und Musik hören. Ich bin ein scheues Mädchen und habe Schwierigkeiten neuen Kontakt zu knüpfen, dies hat sich nach dem Austausch jedoch ein bisschen gebessert. Ich bin in Zuoz, das ist im Engadin, aufgewachsen.

Meine Vorgängerin hatte sich bei xChange beworben und absolvierte in Deutschland ein Praktikum. Ich meldete mich auch bei xChange an und zusätzlich noch bei Visite, da unser Abteilungsleiter Mitglied beim Rotary Club der Visite ist.

Visite hat sofort für mich einen Platz im Tessin gefunden, was ich bevorzugte, da ich lieber mein Italienisch verbessern wollte, anstatt nach Deutschland zu gehen. Visite hatte sich um alles gekümmert.

Ich habe viele spannende Sachen erlebt. Ich war wirklich in jeder Abteilung und hab wirklich sehr viel erlebt. An einem Nachmittag, schauten ein Lehrling und ich uns die Schlösser in Bellinzona an, wo ich auch vieles über Bellinzona selber erfahren habe. Ich kann nicht wirklich ein Highlight nennen, da alles wirklich super spannend und toll war. Der ganze Austausch war ein Highlight, jedoch gefiel mir am besten die Arbeit in der Post Finance im Back Office. In der Berufsschule war ich nicht, worüber ich auch nicht traurig war. Es wäre aber sicher auch spannend gewesen zu sehen wie die Berufsschule im Tessin ist.

Bei der Post in Bellinzona haben sie ein Power Team. Das besteht aus allen Lehrlingen, die momentan in der Verwaltung arbeiten. Sowas haben wir hier nicht. Was mich auch erstaunt hat, war, dass die Lehrlinge des Verkaufes der Post einen Vortrag vor ihren Vorgesetzten halten mussten. Bei der Post kennen sich alle Lehrlinge und verbringen auch Zeit miteinander, bei uns ist das eher nicht so, da wir nur drei Lehrlinge in drei verschiedenen Abteilungen sind.

Meine Gastfamilie war eine wirklich liebenswürdige Familie und hat auch viel Rücksicht auf mich genommen. Ich hatte alles, was ich brauchte. In meiner Freizeit war ich meistens unterwegs, ich war meistens joggen oder habe die Stadt noch ein bisschen erkundet. Am ersten Wochenende war ich in Lugano und Locarno. Ich habe mir viele verschiedene Sehenswürdigkeiten angeschaut, war in Museen und habe die Wärme genossen, da es bei uns noch kalt war im Mai.

Mir hat der Austausch viel gebracht, privat wie auch beruflich. Ich bin nicht mehr so scheu und habe nicht mehr Angst, ich könnte in der Sprache Italienisch etwas falsch machen, da jeder Fehler macht, aber man lernt auch aus Fehlern. Ich nutze die Sprache auch viel mehr, da ich in diesen drei Wochen nur Italienisch gesprochen habe und mich sprachlich sicherer fühle. Ich bin fest davon überzeugt, dass der Austausch auch etwas zu meinem DILC Diplom im Mündlichen beigetragen hat.
Ich empfehle jedem diesen Austausch, der gerne eine Sprache besser kennenlernen möchte oder sie verbessern möchte, sowie wenn man scheu ist. Es ist eine unvergessliche, tolle Erfahrung, die mich mein Leben lang begleiten wird. Es war wirklich eine wundervolle Zeit im Tessin!
Als erstes möchte ich mich bei der Organisation Visite und meinem Lehrbetrieb bedanken, die mir diesen tollen Austausch überhaupt ermöglicht haben. Ich bedanke mich auch von ganzem Herzen bei meiner Gastfamilie, die sich wirklich toll um mich gekümmert haben, sowie bei meinem Praktikumsbetrieb und den Lehrlingen der Post, die mich so lieb aufgenommen haben, sich toll um mich gekümmert haben und mir alles erklärt haben. Ich hatte ein tolles und abwechslungsreiches Programm, ich habe wirklich viel gelernt und erlebt. Vielen vielen Dank für alles!